Blogflöte fordert Bluthilde heraus: „Wenn wir Internetmissionare wären…“

Posted on Mai 11, 2010 von

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Die Geschichte des Bluthilde-Blogs ist eine Erfolgsgeschichte für den Aufbau des Sozialismus im Cyberspace und für die Sache der Werktätigen im Kampf gegen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

Ein halbes Jahr nach Gründung des AutorInnenkollektivs Dr. Hilde Benjamin jagt auf dem Bluthilde-Blog nicht nur ein Besucherrekord den nächsten (gestern zB die neue Tageshöchstmarke von 1.083 Hits) und stehen bislang in der Verzweiflung und dem Elend des Kapitalismus gefangene InternetpublizistInnen Schlange, um unsere Blogflöte werden zu dürfen, nein, es sind auch handfeste gesamtgesellschaftliche Auswirkungen unserer Aufklärungsarbeit zu spüren: So ist etwa nicht nur auf Grund unserer kritischen Berichterstattung zum Missbrauchsskandal die Beliebtheit der Katholischen Kirche in der Bevölkerung auf dem Tiefpunkt angelangt und der reaktionäre Bischof Mixa durch unsere Fünfte Kolonne aus dem Amt gedrängt worden, nein, der Aberglaube selbst ist in Deutschland in seinen Grundfesten erschüttert.

Mittlerweile casten wir das Missbrauchsopfer, das eines Tages erklären soll, vom Oberhaupt der Katholischen Kirche höchstselbst missbraucht worden zu sein.

Dieser Erfolg ruft natürlich auch die Konterrevolution auf den Plan. So trat tatsächlich ein – im unwissenschaftlichen Weltbild des Christentums wie die revolutionären GenossInnen im Folterknast von Stammheim gefangener – „Internetmissionar“ an uns heran und forderte uns auf, ihm darzulegen, was wir machen würden, wenn wir „Internetmissionare“ wären!

Wir und Internetmissionare? Einen solchen Humor hatte nicht mal der Genosse Stalin an den Tag gelegt. Außerdem ein zweischneidiges Schwert – denn „Mission“ betreiben müssen ja nur die dem Aberglauben Verfallenen. Wir stehen ja als Marxisten-Leninisten fest auf dem Boden des wissenschaftlichen Weltbilds und stehen ja nur im Dienste der – wie die Geschichtsschreibung des dialektischen Materialismus zu berichten weiß – historischen Vorherbestimmung. Wir sind daher ja nur Ausführende historischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Gesetzmäßigkeiten.

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