Offener Brief an das ZK der Partei der Arbeiter_innenklasse der BRD (mit vielen bunten Bildern)

Posted on Februar 1, 2011 von

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Genoss_innen,

der bewährte und kampferprobte antizionistische Genoss_in Pirker machte uns über die durch das Eindringen innerer Antikommunist_innen in die Partei entstandene außerordentlich prekäre Lage der Partei der Arbeiter_innenklasse aufmerksam.

Genoss_innen, die inneren Antikommunist_innen gefährden die Einheit der Partei. Wir sind tief bestürzt!

Um euch in dieser misslichen Lage solidarisch zu unterstützen, vertieften sich die Delegiert_innen der Tschekist_innenbrigade Vladimir I., der ÜMKV und der ÜMKW sofort in das intensive Studium der Werke der Klassiker_innen des Marxismus-Leninismus. Zwar konnten wir den Werken der Klassiker_innen entnehmen, dass sich die Bolschewiki im Jahr 1937 in einer ähnlich prekären Situation befanden und das Genoss_In Иосиф Виссарионович Джугашвили mit einer grossen Säuberung antwortete, um die Partei zu stärken und ihre Einheit zu sichern, jedoch befindet ihr euch in der misslichen Lage der Kapitalherrschaft unterworfen zu sein, die es euch verbietet das Problem mit den inneren Antikommunist_innen in gewohnter Art und Weise zu lösen.

Im Kapitalismus lässt sich das Problem mit den inneren Antikommunist_innen leider noch nicht in gewohnter Art und Weise lösen - jedenfalls nicht in der BRD, anderswo dagegen schon.

Rücksprachen mit verdienten Moskauer Genoss_innen führten zu dem überraschenden Ergebnis, dass wir dringend den Rat Dawid Borissowitsch Rjasanow einholen müssen. Entgegen der Propaganda der Klassenfeind_innen wurde der frühere Leiter des Marx-Engels-Instituts in Moskau nämlich nicht während des Großen Terrors erschossen, sondern er versteckt sich seitdem auf Rat des Genoss_In Иосиф Виссарионович Джугашвили vor seiner Frau Anna Lwowna Rjasanowa in einem Zelt des kleinen Volks der Mansi im Autonomem Kreis der Chanten und Mansen in West-Sibirien.

Also schickten wir eine Delegation der Tschekist_innenbrigade nach West-Sibirien. Die Fahrt verlief weitgehend reibunslos. Lediglich auf der Strecke von Uljanowsk bis Swerdlowsk kam es zu Komplikationen, als plötzlich Revisionist_innen mit Sirenengeheul und Blaulichtlampen die Tschekist_innen zu verfolgen begannen. Anscheinend wollten sie die Delegation anhalten. Allerdings waren ihre Autos den Harley-Davidson_innen weit unterlegen und so entschieden sich die Tschekist_innen dafür, den Spiess umzudrehen und stattdessen die Revisionist_innen anzuhalten, womit im weiteren Verlauf das Problem in gewohnter Art und Weise gelöst wurde.

Schliesslich erreichte die Delegation den Autonomem Kreis der Chanten und Mansen in West-Sibirien und nach etlichem Hin und Her fanden sie das Zelt und Genoss_in Dawid Borissowitsch Rjasanow. Der Genoss_in sieht noch genauso aus wie 1928, als ich ihn im Marx-Engels-Instituts in Moskau zum letzten Mal sprach.

Genoss_innen, der Marxismus-Leninismus ist nicht nur eine Wissenschaft, sondern der feste Glaube an ihn wirkt wie ein Jungbrunnen!

Bei ein paar Flaschen Vodka besprachen wir das Problem der inneren Antikommunist_innen. Anschliessend übergab Genoss_in Dawid Borissowitsch Rjasanow uns einen für uns zuvor unbekannten Band der Marx-Engels Gesamtausgabe, kurz MEGA. Der Band mit der Nummer -1 wäre erst kürzlich veröffentlicht worden, meinte Genoss_in Dawid. Wir sollten ihn intensiv studieren und die dabei gewonnene Lehren mit den Ergebnissen unseres gewissenhaften Studiums des Kurzen Lehrgangs kombinieren.

Zurück im feindlichen kapitalistischen Westen riefen wir sofort das ZK der Tschekist_innenbrigade Vladimir I., der ÜMKV und der ÜMKW ein. Der Band der Marx-Engels Gesamtausgabe mit der Nummer -1 enthielt nur ein einziges Buch. Sein Titel lautet: „Geheimgeschichte der Kalmück_innen“.

Verdiente Tschekist_innen, allen voran Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina, übernehmen auf als Pferde getarnten Harley-Davidson_innen den Geleitschutz. Auf ihren Schultern sitzen zionistische Kampffalken, die zuvor konfisziert und in Volkseigentum überführt wurden.

Es ist die Geschichte von Genoss_in Ubashi Khan, der sein Volk, welches sich damals in einer ähnlichen misslichen Lage wie die Partei der Arbeiter_innenklasse der BRD befand, von der Wolga in ihr altes Stammland an der Pforte zur Mongolei führte. Kalmück_innen, die sich nicht an der Wanderung beteiligten, wurden als innere Antikommunist_innen erfasst, um später eine Strafexpedition zu schicken. Die Reise war enorm anstrengend und gefährlich. Die Genoss_innen Kalmück_innen wurden mehrfach das Opfer hinterhältiger Attacken von dem Affen Bush ergebenen Kasach_innen und im Sold der Zionist_innen stehenden Kirgis_innen. Nicht viele Genoss_innen Kalmück_innen überlebten die gefährliche Reise. Jedoch waren diejenigen, die sie überstanden, ausnahmslos keine inneren Antikommunist_innen. Somit fand das Problem eine elegante Lösung, die zudem noch den Vorteil hatte, dass man die Zionist_innen nachhaltig für das Verschwinden der inneren Antikommunist_innen verantwortlich machen konnte.

Nachdem wir die Geschichte von Ubashi Khan gewissenhaft studiert hatten fiel es uns wie Schuppen vor den Augen:

Genoss_innen der Partei der Arbeiter_innenklasse, das Problem mit den inneren Antikommunist_innen ist in gewohnter Art und Weise lösbar. Nur nicht innerhalb der Grenzen der BRD. Ihr müsst Ubashi Khan nacheifern und die Genoss_innen in ein Land bringen, in dem das Problem mit den inneren Antikommunist_innen in gewohnter Art und Weise lösbar ist. Ein solches Land gibt es: es ist die Demokratische Volksrepublik Korea!

Der geliebte Führer Kim Jong-il möchte ein Laogai-System errichten, weshalb ihm die inneren Antikommunist_innen sehr gelegen kommen.

Genoss_innen, wir schlagen euch vor, noch diesen Sommer mit sämtlichen Parteimitgliedern in die Demokratische Volksrepublik Korea zu verreisen. Verdiente Genoss_innen der Tschekist_innenbrigade Vladimir I., übernehmen dabei den Geleitschutz der Transsib bis in die Mongolei. Die Tschekist_innen sind mit den Zionist_innen entwendeten und in Volkseigentum überführten hochmodernen Kampffalken bewaffnet, womit keinerlei Gefahr mehr von dem Affen Bush ergebenen Kasach_innen und im Sold der Zionist_innen stehenden Kirgis_innen droht. Die Genoss_innen der Tschekist_innenbrigade Vladimir I., übernehmen selbstverständlich auch den Transport der inneren Antikommunist_innen von der Mongolei bis in die Lager Koreas.

Delegiert_innen der Tschekist_innenbrigade Vladimir I., der ÜMKV und der ÜMKW haben sich bereits mit dem geliebten Führer Kim Jong-il abgestimmt. Der geliebte Führer erwartet euren Besuch sehnsüchtig, denn ihm steht Grosses im Sinn. Dem chinesischen Beispiel folgend, möchte er nämlich ein Laogai-System errichten, um über die Devisen das dem Frieden dienende, dringend benötigte nukleare Programm zu finanzieren. Von daher kommen dem geliebten Führer eure inneren Antikommunist_innen sehr gelegen, denen damit die Möglichkeit gegeben wird, sich endlich einmal aktiv am sozialistischen Aufbau zu beteiligen und nicht nur von den Wegen zum Kommunismus zu schwadronieren!

Zum Dank wird euch der geliebte Führer mit grossen Mengen Cognac Hennessy persönlich bewirten, den Hummer für Genoss_in Super Spatzenhirn_in nicht zu vergessen.

Der geliebte Führer Kim Jong-il – er lebe hoch!

Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina