Wäre Erdogans klerikalfaschistischer islamischer Eifer nicht bereits längst bekannt, man könnte mutmaßen, er hätte heimlich unter der Decke den katholischen Propagandafilm „Die zehn Gebote“ mit Charlton Heston auf seinem iPad gesehen. Wie der zionistische Prinz Moses zieht er in die Bundesrepublik um von den teutonischen Pharaonen „Lasst mein Volk ziehen!“ zu verlangen, als wären seine migrantischen Landsleute in Ketten nach Mitteleuropa geschleift worden um riesige Grabanlagen (wie die deutsche Bundesbank und den Palast der Republik) mit bloßen Händen aufzuschichten. Dieser Gedanke ist nicht ganz abwegig, hat ihn doch sein ehemaliger Mentor Erbakan als ehrenamtlichen Juden entlarvt!
Also stand der Kalif anstelle des Kalifen vor dem kapitalistischen Babel Düsseldorf, dem neuen goldenen Apfel und begehrte Einlass um seine frohe Botschaft der Menschenrechtsverletzungen von Assimilation, Religionsfreiheit bis hin zur Gleichberechtigung der Frauen zu verkünden, allesamt verabschungswürdige Perversionen eines dekadenten Westens im moralischen Abstieg. Seinen Vasallen in der Bundesregierung schrieb er vor künftig die Edikte aus dem Bildungszentrum des osmanischen Reiches zu befolgen. Die Ziele sind hoch gesteckt, will der Sargnagel der säkularen Türkei seine Landsleute in der Bundesrepublik als nationale Minderheit implementieren, quasi Berlintürken und Ruhrpottanatolier statt Donauschwaben. So will das neu erstarkte nationalistische türkische Bewusstsein des kleinasiatischen Schergen der NATO nicht mehr als „Brücke zwischen den Kulturen“ sehen, sondern eher ein„Gravitationszentrum“, quasi ein schwarzes Loch zurück ins Mittelalter.
Letztens war Abdullah Gül zum Kuscheln bei den Mullahs im antiimperialistischen Bollwerk Iran. Dies dürfte ihm etliche Sympathien bei den Grünen und die Linke/SED eingebracht haben, besonders bei Schleierdesignerin und Börekspezialistin Claudia Roth führt der Konfliktkurs des Gernegroß vom Bosporus zu orgiastischen Begeisterungsstürmen.
Wie Lady Gaga wurde er begrüßt, im ISS Dome in Düsseldorf, dem Topkapi-Palast des neuen Istanbul am Rhein. Halt nur mit schnittigem Tom Selleck Oberlippenbart, der zuletzt in den 80ern modern war, und dem Charme eines alternden Las Vegas Stars. So nahm er die Massen in seinen Bann wie die Schlange Kaa den Mogli im Dschungelbuch. Wer aber auf einen Busenblitzer Hoffnung hegte, wurde enttäuscht. Erotik wird in der Türkei anderes definiert, vorzugsweise in Form von Gruppenvergewaltigungen minderjähriger Mädchen durch Beamte des Staates.
Was folgte war ein wirrer Mix aus reaktionären Fieberfantasien von einem wiedererstarkenden osmanischen Reich als Iran 2.0 und den Aufforderungen Parallelgesellschaften zu bilden, die nur einem Realitätsverweigerer wie Patrick Bahners Verzückungen entlocken dürfte, der Erdogans Frauenbild in seinem nicht hilfreichen Pamphlet „Die Patrickmacher“ ins Deutsche übersetzte. Alles in allem hat der Pascha von Ankara unsere Befürchtungen mit der Verlässlichkeit eines Opel-Motors bestätigt, einer Wiederauflage des dusteren feudalen Mittelalters als Horrorvision in Endlosschleife.
Germania, quo vadis?
Karl Eduard
März 1, 2011
Der Genosse Erdogan führt die nationale Befreiungsbewegung der in Deutschland von den Deutschen durch Sozialleistung unterdrückten Türken an, die in Deutschland mittels Geldzuwendungen eingekerkert sind, jedwede Flucht ist ausgeschlossen. Bluthilde sollte sich also mit dem Befreiungskampf der in Deutschland gefangen gehaltenen Türken solidarisieren und hoffen, daß sich dereinst Deutschlands Kerkertüren öffnen und das türkische Volk in Deutschland die Freiheit erlangt, in seine Heimat zurückzukehren. Hoch der Genosse Erdogan!
Abfallhasser
März 1, 2011
Wunderbare Befreiungspoetik …
… fuer unsere in Ketten gelegten, bedauernswerten tuerkischen Migranten. Alle anderen Migranten geniessen, seit langem, volle bundesrepublikanische Freiheiten, Demokratie und umfassende Hilfsreichungen. Nur diese, eine, dazu noch groesste Minoritaet, darbt unter der Knute der hart und umfassend sozialgebenden, weich-nachgiebigen Hand der Bundesrepublik. Schrecklich, unmenschlich! Und, sowieso, uebelster Rassismus, einzig und nur gegen die fleissigen, strebsamen, vorbildhaften Mitbewohner und Buerger tuerkischer Abstammung oder fam. Herkunft.
Bloss gut, das Uebervater und Lateralbundeskanzler Erdogan das, und erneut, deutlich machte.
Wie kann die Bundesrepublik und dessen Bewohner nur so brutal nachgiebig mit dieser Minoritaet sein?
Wenn das man nicht ein Fall f.d. EGMR in Strassburg ist!?
Fehlverhalten: Einzelminoritaetendiskriminierung durch uebermaessige Minoritaetenzuwendung sowie Leistungsforderungskatalog-Unterlassungen des Staates bzgl. Integrationsanforderungen.
feliksdzerzhinsky
März 1, 2011
Genosse Conducator, den Nobelpreis für die in den Leerzeichen versteckte Satire 🙂
Conducător Nicolae Ceaușescu
März 1, 2011
Ich hoffe, Du meinst den einzig relevanten Muammar El Gaddafi Friedenspreis, Genosse Dzerzhinsky. Dieser Tand aus dem Norden ist doch sein Gewicht in Moral nicht mehr wert, seitdem irgendwelche subversiven Bürgerrechtsaktivisten in Bruderstaaten damit überhäuft werden.
Иосиф Виссарионович Джугашвили
März 2, 2011
Den
DynamitNobelpreis gibt es doch eh geschenkt, Genosse Feliks!Erinnere Dich an den verschnarchten Heuchler Al Snore, der unseren ganzen Klimahysterie-Hype sabotiert hat, indem seine Datscha täglich mehr CO2 emittiert als die gesamte Sowjetunion seit ihrer Gründung. Gedenke des IPCC-Kommissars Pachauri, der durch seine pornographischen Altherrenromane den Batterieumsatz älterer Damen für ihre Vibratoren umweltvernichtend in die Höhe treibt, indem er die alten Herren zu solistischen Flötenkonzerten verleitet … und zahlreicher anderer Aktivisten, die ihre revolutionäre Gesinnung nur als Kunstglied benutzten, um linke skandinavische
KulturnuttenCulturati zu preiswürdigen Orgasmen zu rütteln.Als ein besonderes Rütteltalent erwies sich auch unsere ehemalige Genossin Elfriede Nixwieweg, deren Literatur nur in öffentlichen Bedürfnisanstalten Wiens (wo auch Genosse Claus Peymann sie zum ersten Mal las) auslag. Das noble Preisgeld versetzte sie in die Lage, an den Würstelbuden der Donaumetropole nur noch ostentativ Dom Pérignon oder Veuve Cliquot zu trinken, literweise, was den dortigen, vom spätimperialistischen Neoliberalismus Österreichs enteigneten Sandlern (Austriazismus für „Penner“) die Bierdose madig macht und ihnen den letzten linientreuen Stolz raubt.
Dies ist die bittere Wahrheit des Nobelpreises. Ernest Hemingway war, wie schon einmal zu Protokoll gegeben, so ziemlich der letzte poeta laureatus, der ihn wirklich verdiente: für seine Memoiren aus dem spanischen Bürgerkrieg, an dem er selbstlos teilgenommen hatte, seinen unübertrefflich revolutionären Alkoholspiegel in den Dienst der entrechteten Arbeiter und Bauern stellend: „Der alte Mann und das Heer“.
Genosse Conducator, den Du für seine Leerzeichen zu nobeln anregst. Ich würde Lehrzeichen vorziehen, wie sie u.a. in meinen und in den Schriften Murks‘, Lenins et al. stehen; sie sind dauerhafter. Aber auch die Lehrleichen des Bolschewismus (Trotzki, Berija et al. — und viele, viele andere, deren Gesinnung nicht ausreichend gefestigt war, sollten uns zu sorgfältiger Er- und Abwägung der Heimkehrer ins sozialistische Glied bewegen, zumal angesichts des Kaiserpalasts zu Bukarest …
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Palace_of_the_Parliament.jpg&filetimestamp=20091206102014
… der dem volkseigenen Produktionsprozeß etwa 70.000 Werktätig_Innen über Jahrzehnte entzog. Gut, er nannte ihn „Palast des Parlaments“ — aber welche Diktatur des Proletariats braucht eine so überdimensionierte Quasselbude? Dazu reicht eine Bedürfnisanstalt nach Wiener Muster. Drei altmodische Heteros, drei fortschrittliche Schwule, und fertig ist die demokratische Volksver
blödungtretung! (Weil es hier in Workuta partout keine Lesben gibt, enthalte ich mich einer Stellungnahme zu deren allfälliger Präsenz in westlichen Dekandenzen.)Jedenfalls plädiere ich inniglich dafür, den wie ein Phönix aus der
FlascheAsche aufgetauchten Altgenossen auf seine Eignung als Neugenosse gründlich zu durchleichenleuchten, ehe wir ihm denblutroten Teppich vor die genagelten Stiefel rollen.frizztext
März 2, 2011
greetings from
http://flickrcomments.wordpress.com/2011/01/12/veil-duty/
gsEMO
Oktober 24, 2015
Einst wurden die juden als Krake abgebildet, nachdem netanjahu jetzt auch noch Hitler die Absolution erteilt hat, in dem angeblich die Muslime am holocaust schuld seien, und erst vor kurzem Zuckerberg als Krake dargstellt wurde und dies auf heftige Kritik stieß aufgrund der Nazipropaganda, erscheint es einem jetzt sehr hell!
Die hasbara journalisten, möchte eine Muslimenverfolgen bestreben.