Antisemitismus-Awards 2011: Hermann Dierkes weltweit unter den ersten Zehn!

Posted on Dezember 15, 2011 von

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Hermann Dierkes, Chef „Israel-Kritiker“ der deutschen „Links“-Partei und Volks-Genosse mit brennender Leidenschaft für die heute sogenannten „Palästinenser“, hat es tatsächlich auf Platz Neun der weltweiten Antisemitismus-Awards geschafft, die das nach dem gleichnamigen Nazi-Jäger benannte Simon Wiesenthal Center alljährlich vergibt.

Wir vom Autor_innenkollektiv „Hilde Benjamin“ finden: Das muss besser werden! Im nächsten Jahr sollte „unser“ Hermann sich in seiner Funktion als „bester Deutscher“ vornehmen, zumindest unter die ersten fünf der weltweiten Top-Ten der antisemischen/antiisraelischen Beschimpfungen zu kommen, wenn nicht unter die ersten drei.

Wir gehen ferner davon aus, dass eine von Hermann Dierkes dringend anzustrebende Treppchen-Platzierung unter den weltweit profiliertesten antisemitischen Äußerungen der deutschtümelnden All-Parteienkoalition in Duisburg nicht im mindesten einen Abbruch tun wird; weder einen „politischen“ noch sonst einen, denn dann müssten entweder die SPD und die Grünen oder der amtierende OB von der CDU tatsächlich das tun, was ihnen am allerschwersten zu fallen scheint: sich etwas Neues einfallen lassen.

Aber was hat Dierkes nun genau getan, um den verbesserungswürdigen Lorbeer vom Simon Wiesenthal Center zu erringen? Auf einem Flugblatt, das auf den Servern seiner lokalen Filiale der deutschen „Links“-Partei, hieß es wörtlich:

 „Leisten Sie Widerstand gegen die moralische Erpressung durch den sogenannten Holocaust! Wahrheit macht frei!“

Wir gehen davon aus, dass er mit insbesondere diesem letzten, an das famose Nazi-Diktum „Arbeit macht frei“ erinnernde Wortspiel voll und ganz den Nerv der deutschen „Linken“ getroffen hat – aber auch den Holocaust einen „sogenannten“ zu nennen, scheint uns gerade knapp genug auf der Kante zur offenen Leugnung genäht, wie man es in Deutschland eben tun kann, ohne sich für strafrechtliche Konsequenzen zu qualifizieren.

Wir gehen mal davon aus, dass nicht Papa Dierkes, sondern einer seiner „antizionistischen“ Schlümpfe diesen Text verfasst hat. Da darf man gespannt sein, was los ist, wenn bei der Duisburger „Links“-Partie der Chef mal selber kocht!

Distanzierungsversuche seitens seiner Volks-Genossen von der deutschen „Linken“ oder gar seitens maßgeblicher Personen der deutschen Öffentlichkeit sind uns angesichts dieses Dierkes-Zitates übrigens nicht bekannt.

Sie würden uns auch überaus unwahrscheinlich erscheinen angesichts der „politischen“ Weltanschauung einer deutschen „Linken“, die mal um mal Israel dazu auffordern zu müssen meint, den „Holocaust an den Palästinensern“ endlich zu stoppen; in äußerst selbstzweckhafter Verkehrung der Rollen von Opfer und Täter.

Und war da nicht Anfang des Jahres auf den à la Dierkes deutschtümelnden „Links“-Servern etwas aufgetaucht, auf dessen Titelblatt sich ein Magen David (vulgo: „Davidstern“) in ein uraltes teutonisches Symbol „politischer“ Fruchtbarkeit (vulgo: Hakenkreuz) verwandelt?

Und was ist zu halten von Dierkes ParteifreundInnen, die – wenn es nicht bloß „politisch“, sondern „gedenkpolitisch“ wird – schnell noch ein paar „Stolpersteine“ verlegen, bevor sie auf das nächste Frauendeck gen Gaza steigen, zusammen mit waschechten Faschisten, anlässlich der „Kill the Jews-Flotilla“ (Ruth Wisse)?

Aber nein, nein, wer jetzt denkt, die deutsche „Links“-Partei hätte ein Problem mit ihrem Antisemitismus, sieht das ganz falsch. Sie hat höchstens ein „Problem“, wenn man versucht, ihr den Antisemitismus wegzunehmen.

Wie die eingefleischten Alkoholiker, die dröhnen: Mit Alkohol habe ich keine Probleme – nur ohne.

Apropos: Auf Platz fünf der Shortlist für die antisemitischste Äußerung des Jahres 2011 liegt nach Meinung des Simon Wiesenthal Centers übrigens der beste „Freund“ aller „links“-alternativen deutschen Kulturbeutel.

Nein, nicht Quentin Tarrantino, sondern der dänische Filmregisseur Lars von Trier.

Und nur um Hermann Dierkes zu zeigen, wo fürs nächste Jahr die Latte hängt, hier noch einmal Lars von Triers preiswürdiges Zitat in ganzer Länge:

„Ich verstehe Hitler… Er ist nicht unbedingt das, was man einen guten Menschen nennen würde, aber okay, ich kann ihn ganz gut verstehen und mag ihn ein wenig. Ich bin nicht für den Zweiten Weltkrieg, und ich habe auch gar nichts gegen Juden… Ich bin natürlich sehr für Juden. Naja, nicht zu sehr, weil Israel einfach totale Scheiße ist… Ich bin sehr für Albert Speer… Das war vielleicht eines von Gottes besten Kindern. Okay, ich bin ein Nazi.“

Proteste gegen die Aufführung des Werks dieses bekennenden Nazis blieben übrigens aus; keine der uns bekannten Antifa-Gruppen hat auch nur „bäh“ gemacht, als der letzte Lars von Trier Film in die Kinos kam, und die DVDs mit seinem Oevre verkaufen und verleihen sich weiterhin bestens in Germany.

Und mit noch etwas mehr Verve schafft Hermann Dierkes es vielleicht sogar auf Platz vier. Da hat John Galliano (Ex-Dior) den Standard markiert, der in einem exklusiven französischen Restaurant seine Tischnachbaren mit folgenden, an Deutlichkeit kaum zu überbietenden Äußerungen für sich einzunehmen versuchte:

„Ich liebe Hitler… Leute wir ihr wären tot. Eure Mütter, eure Vorväter, wären zu Sch***e vergast.“

Damit wird man natürlich nichts bei Dior, aber das Verhältnis zwischen Hermann Dierkes und der Mode scheint so oder so ein angestrengtes zu sein.

Also, Hermann Dierkes: Strengen Sie sich an! Wir glauben fest, Sie können das schaffen. Weder Ihrer „politischen“ Karriere bei der deutschen „Links“-Partei noch den Regierungsgeschäften „Ihrer“ Koalition mit SPD und Grünen würde es vermutlich irgendeinen Abbruch tun, wenn Sie sich im Ranking für die Antisemitismus-Awards des Jahres 2012 irgendwo zwischen Lars von Trier und John Galliano platzieren würden.

Wir wünschen „masal tov“!

Nachtrag (16. Dezember 2011)

In seiner in feinstem Westsozialistisch gehaltenen Grußadresse hat sich der in Duisburg weltbekannte „Linke“-Lokal-Politiker und Volks-Genosse Hermann Dierkes indes zu seinen „politischen“ Wahnvorstellungen bekannt und der an ihn verliehenen Prämie mehr oder weniger freiwillig-unfreiwillig eine überflüssige Begründung geliefert; alles andere, etwa ein Dementi, wäre ja auch auch ganz schön blöd gewesen, schließlich weiß Papa Dierkes, was er seinen „politischen“ Klienten schuldig ist, und zu essen braucht dieser Hermann auch.

Wir möchten unserer treuen und verehrten Leserinnen und Lesern die mustergültige Antwort eines Überzeugungs- und Verzweiflungstäters von echtem deutschen Schrot und Korn nicht vorenthalten, wenn er vom Hochsitz der wissenschaftlichen Weltanschauung aus Jagd macht aufs Freiwild und seine Kritiker:

=Wieder einmal machen sich wichtige Medien zu willfährigen Handlangern einer Rufmordkampagne gegen Persönlichkeiten, die sich für Menschenrechte, Völkerrecht und Frieden einsetzen. Die Liste einer Propagandaagentur der rechtesten und schäbigsten Regierung, die Israel je hatte und ihrer Kriegstreiber-Lobby in den USA namens „Wiesenthal Center“ mit den angeblich 10 größten Antisemiten weltweit wird kommentarlos und zustimmend verbreitet. Auf dieser Liste findet sich auch der Duisburger Fraktionsvorsitzender LINKEN, Hermann Dierkes. Auf Platz 1 steht Mahmoud Abbas, Repräsentant des palästinensischen Volkes, dem Israel in seinem kolonialen Expansionsdrang seine Eigenstaatlichkeit, Heimat und elementare Menschenrechte verweigert und den die Mehrheit der UN-Vollversammlung unterstützt sowie Mikis Theodorakis, der große griechische Komponist und Antifaschist. Hermann Dierkes: “Über 700 jüdische Friedensaktivisten weltweit haben sich gegen derartige Verleumdungen mit mir solidarisiert und viele israelische Freunde auf der politischen Linken stehen an meiner Seite. Der Deutsche Presserat hat dem WAZ-Konzern bereits im Herbst 2009 eine Missbilligung wegen seiner journalistisch unethischen Kampagnen gegen mich ausgesprochen. Auf der dubiosen Liste bin ich in bester Gesellschaft. Wer den Namen von Simon Wiesenthal missbraucht, der Nazi-Massenmörder aufgespürt und ihrer gerechten Strafe zugeführt hat, um Menschenrechtler zu diffamieren, der entlarvt sich selbst.“=

Es geht eben nichts über ein hermetisch geschlossenes, mehrfach redundant „politisch“ wahnhaft abgesichertes Weltbild – selbst in unserer Funktion als Autor_innenkollektiv Hilde Benjamin hätten wir es nicht schöner formulieren können.

Nachtrag 2 (21. Dezember 2011)

In einer hinterhältigen Attacke auf Hermann Dierkes (Partei „Die LINKE“) fallen die zionistischen Koofmichs und Contra-Kräfte mit den üblichen Scheinargumenten über „unseren“ Volks-Genossen her – wer zuletzt lacht, lacht am besten!

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