
Arbeitsplätze schaffen und erhalten, das ist das Gebot der Stunde!!!
Im Kapitalismus verdrängt, auf ewiger Jagd nach Profit und noch mehr Profit, ein Betrieb den andern. Während die Kapitalisten als Klasse gegen die Klasse der Arbeitenden stehen, deren Mehrwert sie aussaugen, so sind sie dennoch im Tagesgeschäft untereinander ihre grössten Feinde. Dieses nennt man Konkurrenz. Die bürgerlichen Ideologen im Solde der Kapitalistenklasse versuchen dies natürlich als einen Vorteil des kapitalistischen Wirtschaftens zu verkaufen und dem arbeitenden Volk damit ideologische Scheuklappen aufzusetzen.
Von dem mit dem Konkurrenzkampf einhergehenden stetigen Verlust von Arbeitsplätzen und der permanenten Lohndrückung schweigen sie natürlich.
So wird seit einiger Zeit versucht, das Beschäftigungswunder des Berlin-Brandenburger Flughafens kleinzureden. Als ob nicht die bisherigen Verzögerungen Arbeitsplätze erhalten hätten! Während nach Fertigstellung ein Zug von Arbeitsmigrant[inn]en bequem und kostengünstig einfliegen könnte. Weitere Lohndrückung und Kindergeldabfluss wären die zwangsläufige Folge.
Viel Rauch um nichts – wozu einen Flughafen entlüften?
Die Entrauchungsanlage muss Weltkulturerbe werden!
Nachdem früher Ingenieure sich um den Brandschutz kümmerten und durch ihre Fehlplanungen Dutzende von Menschenleben auf dem Gewissen hatten, ist die Entrauchungsanlage im Berlin-Brandenburger Flughafen von Arbeithand und proletarischer Intelligenz geplant! Kein Wunder, dass ihre Funktionsweise daher dialektisch aufgefasst werden muss!
Wie sehr in der Flughafensache von neokonservativen Lohn- und Streikbrecher-Ideologen gelogen wird, sieht man gerade am Beispiel der Diskussion um die Flughafen-Entrauchungsanlage.
Da ist von Fehlplanung die Rede, weil angeblich die Rauchgase nicht nach unten entlüftet werden könnten. Die Schmutzpresse behauptet, wegen der fehlenden Rauchgasentsorgung könne der Flughafen nicht in Betrieb gehen.
In Düsseldorf hat man doch schön gesehen, dass es an der fehlenden Entrauchung nicht liegen kann.
Ein Flughafen kann sehr wohl ohne Feuerwehr und Rauchgasanlage erfolgreich betrieben werden! Im Gegenteil, etwaiger Rauch macht Touristen länger haltbar, genauso wie Hering oder Aal.
Rauchgas-Entlüftung als Beitrag zum Klimaaschutz
Die Rauchgasanlage im Flughafen Berlin-Brandenburg war jedoch ein konsequenter Beitrag zum Klimaschutz! Natürlich muss man Brandgase nach unten entlüften, wenn man sie einer Endlagerng zuführen will (das war schon beim Vorläufer-BER, dem Berliner Experimentier-Reaktor, ein Problem).
Keinesfalls dürfen sie in die Luft entsorgt werden. Das dabei austretende CO2 würde ja in wenigen Jahrtausenden den bis dahin fertiggestellten Flughafen durch Überschwemmung unbrauchbar machen!
Nur noch Flugboote könnten landen.
Wo kämen wir hin, wenn der Flughafen zwar in Betrieb, das Klima aber vor die Hunde ginge?
Aber, Genossinnen und Genossen, darum geht es ja nicht mal! Laufen ist eh‘ gesünder als fliegen oder Bahn fahren.
Kombinatsdirektor Mehdorn, der ja schon erfolgreich Beiträge zur Volksgesundheit durch Betriebseinschränkungen bei Bundesbahn und Äh Berlin geleistet hat (nachdem er bereits bei Heidelberger Druckmaschinen der beschleunigten Ersetzung von Printmedien durch global dem Proletariat viel besser zugängliche digitale Medien Vorschub geleistet hatte), Fluchhafendirektor Mehdorn sollte sich nur nicht zu schade sein, tatkräftige weitere Hilfe von aussen anzunehmen.
Der erfolgreiche Sanierer des Kombinats Jena, Lothar Späth, wäre zum Beispiel eine wertvolle Hilfe bei der weiteren Verzögerung der Ingangsetzung des BER. Auch die Planerin des Steglitzer Kreisels könnte, auch zur Erhöhung der Frauenquote, wertvolle Zuarbeit leisten, zumal auch sie mit der Entsorgung von Abgasen Erfahrung hat.
Alles in allem, Genossinen und Genossen, lasst uns darauf hinarbeiten, dass den ewigen Diskussionen um einen Eröffnungstermin des BER endlich Einhalt geboten wird!
Genosse Wowereit hat hier in seiner verdienstvollen aufopfernden Tätigkeit als Aufsichtsrat die entscheidende Parole ausgegeben:
Auch in der Vergangenheit hätte man besser keinen Eröffnungstermin nennen sollen …
Nehmt den Arbeiterinnen und Arbeitern an der Grossbaustelle des Berlin-Brandenburger Flughafens endlich die Angst vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze!!! Weitere Verzögerungen bei der Nicht-Fertigstellung darf es nicht geben! Wenn der Kreuzberger Arbeiterchor zur Eröffnung des BER in der Hamburger Elbphilharmonie singt, dann, Genossinnen und Genossen, dann hat die Arbeitermacht endlich die Hand der Versöhnung zwischen Luft- und Seefahrt gereicht! Ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten darf es nicht geben!
Der BER darf keinesfalls vor dem ITER fertig werden! Das sicherste Flugzeug ist das, das nicht in die Luft fliegt, Genossinnen und Genossen!
Feliks Dzerzhinsky
Juli 6, 2014
Nicht alle stimmen immer gleich mit unseren Ansichten überein. Manche meinen gar“Wenn die BRD ein Rechtsstaat und Zufügung von schlechter Laune strafbar wäre, würde ich Sie glatt verklagen. Na zum Glück ist das mit der BRD ja noch mal gutgegangen.
Katharina Hovestädt
Juli 6, 2014
Ich denke, man sollte das Projekt als den ersten Schritt in die richtige Richtung betrachten. Es könnte der Beginn eines Relaunch des Images der Deutschen sein. Pünktlichkeit? Sparsamkeit? Das war gestern. Wenn wir mehr Projekte fördern, die aufgrund hoher Kosten und langer Dauer in die internationale Presse (http://papierflug.com/2014/06/30/in-a-land-of-on-time-arrivals/) kommen, dann werden die Deutschen in den doch sehr wichtigen Umfragen bald als gelassen und cool beschrieben. Ein Ziel, in das der ein oder andere Euro investiert werden sollte.
feliksdzerzhinsky
Juli 7, 2014
Ja, die Iren arbeiten, um zu leben (haben sie mir gesagt). Die Deutschen leben, um zu arbeiten (haben mir die Iren beteuert). Mit diesen Missverständnissen räumt das Team Mehrdorn/Wowereit auf: wir leben, um den sozialistischen Aufbau zu geniessen. Möglichst lange. Das letzte Mal war zu übereilt, drum brach das alles wieder zusammen.
MisterX
Juli 8, 2014
Es ist ganz richtig, dass sich die deutschen Volksgenossen endlich von ihren teutonischen Scheintugenden lösen, mit denen man auch ein KZ führen kann! Ohne den hervorragenden Genossen Lafontaine wäre diese positive Entwicklung, ein echter Fortschritt, sicher nicht möglich gewesen! Ihm gebührt deshalb mein – und unser aller – besonderer Dank.
Mona Stiraki
Oktober 29, 2014
Ach, früher IST alles schöner als es heute jemals werden kann.