Mit abscheu konnten wir wieder gerade die widerliche fratze des klerikalfaschistischen autoritarismus betrachten, als der tattergreisige papst sein weltfremdes verbot für gummistiefel wiederholt hat. Viele medienschaffende genoss!innen meinen ja, dass der papst die kondome so grundsätzlich verboten hat (vatikandokument als quelle), wie die EU glühfadenlampen, was ja auch genauso wahr ist wie die arbeitswerttheorie und unsere behauptung vom päpstlichen gummistiefelverbot (vatikandokument als quelle), aber ein blog, das die gesellschaftlichen zusammenhänge so gut durchschaut wie wir, weiss natürlich auch, dass die kondomfrage interdependenztheoretisch mit der gummistiefelfrage geklärt werden muss und nicht isoliert betrachtet werden darf. Denn was das kondomverbot sexualpolitisch bedeutet, bedeutet das gummistiefelverbot friedenspolitisch!
Bis heute hängt die kirche einem überholten friedens- und sexualitätsverständnis an. Beides soll in den „zivilisierten“ formen sein, die sie vorschreibt. Dabei wird aber nicht die würde des menschen verwirklicht, sondern nur der klassengegensatz zwischen herrschern und beherrschten des patriarchalischen systems. Der friede ist immer nur ein friede der herrschenden und in wahrheit ein krieg gegen die unterdrückten, und die ehe ist immer nur die institution des patriarchen zur unterdrückung der frauen, schwulen, lesben, transsexuellen, asexuellen, und poly- und dendrosexuellen. Dies muss revolutionär durchbrochen werden, auch wenn sich die kirche dagegenstellt!
Die forderungen und aufrufe der klerikalfaschistischen eliten nach frieden und sexueller enthaltsamkeit sind deswegen eine pure heuchelei, denn der revolutionäre gang der geschichte fordert den krieg gegen den krieg (mao), die abschaffung der familie (engels) und die vegetative enthemmung zu einer befreiten sexualität (wilhelm reich). In afrika sind dafür hoffnungsvolle ereignisse im gange, die aber durch die altertümliche papstgläubigkeit der dummen katholischen und protestantischen maximalpigmentierten afrikaner?innen und die verdummende propaganda des wichtigtuers im staubigen lateranpalast zum schlechteren geführt wird. Zum glück glauben wir weissen intellektuellen diese papistischen lügen nicht, aber wir haben ja auch mehr erdkundeunterricht und mehr subventionierte brecht-theaterstücke gesehen, um die zusammenhänge zu durchschauen!
Beispielsweise helfen freundliche revolutionäre afrikanischen kindern, sich dem unterdrückungsregime ihrer persönlichen vertreter’innen des konservativen establishments, ihrer eltern, zu erwehren, indem sie ihnen eine AK-47 in die kleinen hände drücken, mit denen sie dann ihre eltern erschiessen sollen. Nachdem das getan ist, ist der widerspruch zwischen den repressiven normen der traditionellen dorfgemeinschaft und dem revolutionären drang der kinder ausgebrochen, so dass die kinder nicht mehr in ihre dörfer zurückkehren können. Sie gehören nun ganz der zukunft und dem revolutionären bewaffneten kampf gegen die unterdrückung. Anschliessend werden die kinder in moderne formen der sexualität eingeführt. Dabei infizieren sie sich nicht mit HIV, denn sexuell übertragbare krankheiten sind ein „wauwau“ und ein „schreckgespenst“ (dr. med. wilhelm reich) der sexualrepressiven eliten. Würde sich HIV nämlich sexuell übertragen, dann wäre es kein problem wenn die ungebildeten afrikaner*innen dem papst gehorchen, weil in unseren zeitungen steht, dass wegen ihm kondome verboten seien, und in der bibel, dass promiskuität verboten sei. AIDS gibt es aber nur wegen der armut und die revolutionäre als kämpfer#innen der armen gegen die reichen und als vorhut/vorhuterich der emanzipation vom patriarchalischen eheideal sind deswegen davon besonders betroffen, das ist ja klar.
Viel elend wird auch dadurch erzeugt, dass die kinder barfuss auf landminen treten und danach für den revolutionären kampf nicht zu gebrauchen sind, weil sich ihre beinfetzen überall verteilen. Auch für dieses elend –wie überhaupt für jedes elend– ist die armut und die ausbeutung durch neokolonialisten, neoliberalen und neoerzkatholiken verantwortlich und die leidtragenden sind natürlich die kinder*innen und die süßen robbenbabys.
Der papst würde das elend dieser jungen kämpfer#innen nämlich ganz einfach lindern, wenn er seine hirnrissigen gummiverbote aufheben würde. Würden nämlich die afrikanischen jungpioniere mit gummistiefeln und gummikondomen ausgestattet werden, könnten sie ohne gefahr für sich und die revolutionäre sache in minenfelder und sexualerziehung geschickt werden. Stattdessen bringt der papst die dumme lüge, HIV lasse sich nicht durch ausreichenden abwurf von geld und gummi lindern. Was soll denn sonst die materielle basis vom kampf gegen AIDS sein? Liebe oder Gott etwa? Das gibt es doch gar nicht! Liebe ist nur eine hormonelle reaktion und gott eine erfindung des internationalen zionistischen finanzspekulantentums.
Genau wie mit den gummistiefeln. Das problem der zerfetzten füsse kann man nicht durch gummistiefelverbote oder durch das aufschieben des befreiungskampfes lösen. Die materielle basis muss stimmen, die kindersoldat&innen müssen geeignetes und billiges schuhwerk haben, am besten sogar fahrzeuge. Stattdessen will der papst in korrupter kollaboration mit argentinischen rinderbaronen, die die militärdiktatur unterstützt hatten, den verkauf von rindslederstiefeln ankurbeln. Das gepupste methan dieser rinder sorgt dann für einen verstärkten klimawandel und für noch mehr elend, hiv und klimakriege!
Es gibt nur eine lösung: Der papst muss zurücktreten wie jeder politiker, der etwas empörendes gesagt hat, denn wie unser freund päderastenhasser richtig das grundgesetz zitiert: „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung […] zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte.“
Wir fodern deswegen: Entrechtet den papst! Rüstet in europa ab, damit die waffen nach afrika kommen!
Karl Eduard
November 24, 2010
Daß HIV ein Armutsbarometer ist sollten endlich auch DIE LINKE und die Gewerkschaften in Deutschland begreifen, die dann nicht mehr mit mickrigen Plasmafernsehern argumentieren müßten oder Berghöfen, um den Grad der ständig steigenden Armut in Deutschland zu belegen, Klaus Ernst steht hier stellvertretend für verarmte Genoss_innen, sondern mit der Zahl der HIV – Infizierten.
harrytisch2009
November 24, 2010
Rindslederstiefel müssen definitiv weg, denn wer – wie Cowboys – Rindslederstiefel trägt, hört auch Countrymusik! Und dort heißt es ja unter anderem auch „We’ll put a boot in your ass, that’s the American Way!“
Wenn nun das Bewusstsein dafür verstärkt werden könnte, dass sowohl ein Gummistiefel als auch ein Kondom aus dem gleichen Material bestehen, steigen viele Söldner vielleicht – was das in den Allerwertesten anbelangt – vom Stiefel auf das Kondom um, überwinden auf diese Weise sexualrepressive Hemmungen und setzen gleichzeitig ein Zeichen gegen den US-Imperialismus.
Ludowika
November 24, 2010
Wir geben erst Ruhe, wenn die Bundeswehr ihre erste offen lesbische Generälin mit Migrationshintergrund vorweisen kann. Und auch dann wird uns sicher noch etwas Neues einfallen, womit wir den menschenverachtenden Charakter des Westens bloßstellen können …
Elisabeth
November 25, 2010
Migrationshintergrund reicht nicht, übermäßige Pigmentierung ist hier gefragt und neben lesbischen auch xylosexuelle Neigungen.
Anastasia
November 24, 2010
Im Osservatore steht heute, dass der Papst ernsthaft über ein Kaugummiverbot nachdenkt. Das Elend nimmt kein Ende!
Elisabeth
November 25, 2010
Nicht nur das. Auch Gummibärchen stehen auf der Verbotsliste des Vatikan. Allerdings berichtet Bild, dass Thomas Gottschalk bereits um eine Privataudienz beim Papst angesucht hat, um als Botschafter für die Gummibärchen für deren Erhalt einzutreten.
Ich schätze der Papst wird nach dieser Aktion als Gummi-Beni in der Geschichte der Päpste gleich seinen Platz hinter Pillen-Pauli einnehmen.
netzwerkrecherche
Dezember 8, 2010
Nein, Gottschalks Vertrag für die Gummibärchenwerbung wurde aufgelöst, der Ententrainer … hicks … Entertainer gilt ja nun als vorbelastet. Er hat aber schon einen neuen Werbevertrag für Trampoline und Hochsprungmatratzen.