Wer waren die „Köpfe des Proleten 2010“?

Posted on Januar 16, 2011 von

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Rechtzeitig zum 5.2., dem Geburtstag der Genossin Dr. Hilde Benjamin, sollen durch Bluthilde die „Köpfe des Proleten 2010“ gekürt werden. Herausragende Gestalten und Leistungen aus Justiz, Kultur, Medien und Erziehungswesen im letzten Jahr sollen – wie bereits im letzten Jahr – mit entsprechenden Ehrentiteln gewürdigt werden, um auf diese Weise den Einsatz unerschrockener Genoss_innen aus diesen Bereichen für den sozialistischen Aufbau im Lande zu würdigen und die Massen zu motivieren, den Klassenauftrag der Partei zu suchen, zu finden und mit tschekistischer Umsicht und Entschlossenheit wahrzunehmen.

Die Dr.Hilde-Benjamin-Verdienstmedaille für sozial gerechte Urteile geht an Persönlichkeiten aus der Justiz, die sich um das Angedenken der großen Genossin aus unserer Heimatstadt Bernburg verdient gemacht haben. Heiße Favoriten sind beispielsweise Richter, die gerechte Härte gegen Diversanten aus dem Homeschooler-Sumpf bewiesen haben oder solche, die gegen kleinbürgerliche Vorurteile ihren Standpunkt behauptet hatten, es reiche aus, so genannte „Intensivtäter“ auch dann noch mit einer Ermahnung davonkommen zu lassen, wenn deren Opfer querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt.

– Die Kurt-Hager-Gedächtnismedaille für Kulturschaffende verdienen sich Persönlichkeiten, die ihre exponierte Stellung im Kulturbetrieb nutzen, um proletarische Bewusstseinsbildung zu betreiben, das könnte eine Charlotte Roche ebenso sein wie eine Helene Hegemann oder ein Henning Mankell ähnlich wie der Genosse Langhans.

– Der Hermann-Axen-Ehrenpreis geht an Journalisten, die durch einen besonders gefestigten Klassenstandpunkt verfügen und diesen im Vorjahr anhand konkreter Beiträge unter Beweis gestellt haben. Vor allem in der antifaschistischen Aufklärungsarbeit gegen christliche Fundamentalisten, jüdische Siedler, gewissenlose Tea Bagger oder andere Bluthunde des Kapitals, der Zionisten oder des Yankee-Imperialismus hatten sich ja im Vorjahr zahlreiche heimische Mediengrößen verdient gemacht.  

– Das Margot-Honecker-Solidaritätsabzeichen wiederum ist für gefestigte sozialistische Persönlichkeiten des Erziehungswesens, aber auch in Ämtern, Behörden oder Universitäten bestimmt.

Es ist davon auszugehen, dass sich für jede dieser Auszeichnungen reichlich potenzielle Kandidat_innen finden werden.

Wir freuen uns auf sachdienliche Hinweise auch aus unserer reichhaltigen proletarischen Leser_innenschaft! Als Preis winkt die kostenlose Teilnahme im nächstjährigen Rosa-Luxemburg-Gedächtnisschwimmen (ersatzweise Eistauchen) am 14.01.2012 im Berliner Landwehrkanal…