Die sozialistische Volksfront ist nicht nur parteienübegreifend, sondern auch generationen-, ja geradezu äonenübergreifend (wie ohnehin jeder weiß, der Margot Honeckers Geschichtsunterricht genießen durfte und über die Geschichte der Arbeiterbewegung von der steinzeitlichen Urgesellschaft an bis zum ersten demokratischen Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden, von dem nie wieder ein Krieg ausgehen darf, unterrichtet wurde).
Ein schönes Beispiel für diese Zeitlosigkeit hat Genosse Fleischhauer ausgegraben und in seinem Artikel Sozialismus, »1920 — 2010« der breiten Öffentlichkeit zum Selbststudium übergben, den ich hiermit auch den Genossen und parteilosen Kommunisten allhier nicht vorenthalten möchte. Venceremos!
Karl Eduard
März 24, 2010
Solch wichtige Programmpunkte können eben zeitlos übernommen werden, denn vor der Weltrevolution steht doch immer erst die Schaffung der sozialistischen Ausgangsbasis im eigenen Land.
harrytisch2009
März 24, 2010
die gemeinsamen wurzeln in darwinismus, evolutionslehre, wissenschaftlichem weltbild, humanismus, dem kampf gegen den jüdisch-christlichen aberglauben, dem streben nach sexueller befreiung und der erkenntnis, dass der einzelne mensch – zumal er bekanntlich nicht von einem (jüdischen) gott geschaffen, sondern ein bloßes zufallsprodukt ist – ein unwichtiger kleiner popel ist, der der ein- und unterordnung im bezug auf das interesse des großen ganzen bedarf, lassen sich nicht wegleugnen. mit dem wahn, menschen wären etwas besonderes, haben nationale wie internationale sozialistinnen jedenfalls konsequent aufgeräumt.
es gibt zwar noch das eine oder andere trennende, aber die partei sollte für jeden
nützlichen idiotenweggefährten dankbar sein, der die wegweisenden gedanken unserer klassiker aufgreift und innerhalb seiner partei bewusst oder unbewusst für die sache der weltrevolution eintritt – egal ob es die genossin schnarrenleuthner-nochirgendwas innerhalb derldpdfdp ist oder einer von den kameraden in der npd. immerhin wirken dort auch ehemals verdiente genossinnen aus der 68er-generation (zb horst mahler, reinhold oberlercher) sowie aufrechte verteidiger des antifaschistischen staatswesens mit.abschnittsbevollmaechtigter
März 24, 2010
Selbst der Klassenfeind, der Kleinbürger, der die radikalen Sozialismen fürchtet, muß das zugeben und bekämpft alle aufrechten Sozialisten.
steinzeitmarxist
März 30, 2010
langsam aber sicher sollte die eudssr endlich dazu übergehen, sozialistische bruderhilfe zu leisten – wie es 1953 in der ddr, 1956 in ungarn oder 1968 in der cssr geschehen ist:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686402,00.html
wenn aufklärerische medienarbeit, die den menschen klar machen soll, dass der sozialismus das gute, wahre und schöne ist und berlusconi und seine faschistische clique entfernt werden müssen, keinen effekt mehr erzielt, dann hilft nur noch die harte tour!
da steckt gewiss auch wieder die kirche dahinter – berlusconis lager hatte ja das fortschrittliche kreuzverbot angegriffen und den papst im missbrauchsskandal verteidigt. und sozialistische ethik-offiziere an schulen gibt`s in italien offenbar auch nicht.