Überläufer packt aus: „Schwächelnder Mossad“

Posted on November 20, 2010 von

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Als führendes Organ des Weltproletariats hat das Bluthilde-Team Zutritt zu Kreisen, die normalerweise allenfalls Geheimdienstspitzen, Staatsoberhäupter, Wirtschaftsbosse oder der Dessauer Wirtschaftsberater Jürgen Schönemann zu Gesicht bekommen.

Aus diesem Grunde war der Autor dieser Zeilen auch leider gezwungen, den Parteitag der Partei der kritischen Intelligenz vorzeitig zu verlassen, um wichtige Insiderinformationen entgegenzunehmen, die Überläufer aus dem zionistischen Mossad aus Anlass der neuesten Enthüllungen der WELT über den Tod des früheren schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel an uns übergeben wollten.

Das Treffen in einer konspirativen Blockhütte im Umkreis des Militärstützpunktes Wiljutschinsk beförderte überraschende Ergebnisse an den Tag. Zwar ist der Geheimdienst der Zionisten immer noch schlagkräftig, auch wenn beispielsweise eine Verwicklung in den Einsturz des Kraters bei Bernburg vom Frühling dieses Jahres von unserem Insider nicht bestätigt werden konnte.

Allerdings fehle es ihm völlig am Gefühl für das richtige Timing von Aktionen, das man eigentlich als Mindestanforderung an einen Geheimdienst stellen müsse. Immer wieder würden Zionismuskritiker nicht zu einem Zeitpunkt neutralisiert, wo sie noch Wirkung hätten entfalten können, sondern erst viel später, wenn kein Hahn mehr danach krähen würde.

Während man die Ermordung Barschels, nachdem er als Ministerpräsident abgewählt worden und auf Grund der Barschel-Pfeiffer-Affäre in weiten Teilen der Öffentlichkeit diskreditiert war, noch als präventive Aktion im Hinblick auf eine mögliche spätere Tätigkeit des Opfers als Buchautor werten hätte können, wäre man in anderen Fällen zum Teil sogar um Jahre zu spät gekommen.

Gerade in denjenigen Fällen, die von Genoss_innen und Kamerad_innen aus der Partei der Arbeiterklasse, aus der Partei der kritischen Intelligenz oder aus dem Nationalen Viehbestand Widerstand besonders interessiert verfolgt wurden, wurde besonders stümperhaft vorgegangen.

Der F.D.P.-Politiker Jürgen W. Möllemann, der 2002 mit fortschrittlicher Kritik an der imperialistischen Politik Scharons aufhorchen ließ, soll beispielsweise im Juni 2003 einem Mordanschlag des Mossad zum Opfer gefallen sein. Das geschah allerdings zu einem Zeitpunkt, da Möllemann infolge einer dubiosen Affäre rund um die Finanzierung von Flugblättern sowie wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung längst ins Visier staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen geraten und aus allen politischen Ämtern innerhalb der Partei ausgeschieden war. 2004 wurde über seinen Nachlass ein Insolvenzverfahren eröffnet, Saddam Hussein wäre auch nicht mehr in der Lage gewesen, ihm seine Schulden zu bezahlen oder den Aufbau einer eigenen Partei zu finanzieren: Alles in allem also viel Aufwand um nichts…

Auch im Zusammenhang mit dem Tod des Fraktionsvorsitzenden der Nationalen Sozialist_innen im Dresdener Landtag, Uwe Leichsenring, Ende August 2006, wäre der Anschlag viel zu spät gekommen. Weder konnte auf diese Weise verhindert werden, dass der Politiker, nachdem er schon über Jahre hinweg zweistellige Ergebnisse in seiner Heimatregion einfahren konnte, 2004 ins Parlament einzieht, noch hätte er auf die kurz danach einsetzende Selbstdemontage der Fraktion noch irgendeinen Einfluss gehabt. Wesentlich mehr Aufmerksamkeit als seine politische Arbeit sollten schon bald ein Abgeordneter finden, der sein Herz für grüne Gesellschaftspolitik entdeckt und sich ein Beispiel am Genossen Cohn-Bendit genommen hatte, oder auch ein anderer, der sich über jede taktische Anweisung seiner Kamerad_innen hinwegsetzte und am Ende sogar eine Feuerwaffe ins Gebäude schmuggeln ließ. Auch hier also ein suboptimales Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen.

Die größte Blamage sollte aber der Mordanschlag auf den österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider gewesen sein, der im Oktober 2008 ums Leben gekommen war, nachdem er – nach einem Wahlkampf, in dem er als „Elder Statesmen“ aufgetreten war und kaum noch Aufsehen erregt hatte – mit 11% einen Achtungserfolg errungen, aber kaum Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung hatte und zudem von seinem wesentlich pointierter auftretenden Rivalen Heinz-Christian Strache in der Wählergunst weit abgehängt wurde. Haider hatte zwar mit reaktionären Parolen die wenig gefestigten Elemente innerhalb der Arbeiterklasse an der Bewusstseinsformung gehindert, aber außenpolitisch fortschrittliche Positionen vertreten, für die er auch von den Genossen Saddam und Gaddafi entsprechende großzügige Dankesgesten erhalten haben soll.

Der Mordanschlag auf Haider soll also nicht etwa zu einem Zeitpunkt gekommen sein, da er – wie 2000 – auf dem Zenit seines Erfolges war, die Fäden in einer Regierungspartei in der Hand hielt oder – wie 2002/03 – sich mit der Kohle aus dem Irak ein schönes Leben hätte machen können. Nein, 2008, wo der größte Teil des Geldes verzockt war, er nur noch ein paar Jahre als Landeshauptmann (Ministerpräsident) seines Bundeslandes an Karriere zu erwarten gehabt hätte und vielleicht noch einen „Lebensmenschen“ Petzner, der ihn durch ein paar Gay-Bars geschleift hätte, da sollte noch einmal ein Exempel statuiert werden? Also unter diesen Voraussetzungen hätte unter normalen Umständen sogar eine Selbstmordtheorie eine höhere Chance gehabt, geglaubt zu werden – allein dem Umstand, dass der Antizionismus in Ösiland so weit verbreitet und gesellschaftlich anerkannt ist wie sonst vielleicht nur in Schweden, im Iran oder in Gaza, sei es geschuldet, dass überhaupt noch der eine oder andere den Mossad mit dem Tod Haiders in Verbindung gebracht hätte.

Diese Unprofessionalität wäre es am Ende auch gewesen, die unseren Interviewpartner zum entnervten Überlaufen gebracht hätte.

Aber auch Unprofessionalität und die Tatsache, dass die Zionisten auf diesem Gebiet stets etwas spät dran sind, ändert nichts daran, dass das Weltproletariat stets auf neue Provokationen gefasst sein muss. Und wenn es bloß Warnschüsse wie die vorauseilende Verpixelung des Hauptquartiers der Partei der kritischen Intelligenz sind, die der Genossin Roth die Möglichkeit nahmen, gegen dessen Zurschaustellung durch Street View zu demonstrieren.