… ist die marxistisch-leninistische partei mit der zweitstimme, früher parteienstimme genannt. Mit der erststimme, früher personenstimme, wählt bluthilde natürlich die genossin birke bull, spitzname red bull.
Die entscheidung für die MLPD ist ganz einfach: Es gibt keine andere partei in sachsen-anhalt, für die ché guevara (1928-1967) sich entschieden hat zu kandidieren. Er wurde sogar zum magdeburger des monats gewählt! Die reaktionäre wahlleitung konnte leider wegen der repressiven wahlrechtsauslegung die rechtmässige kandidatur des argentinisch-kubanischen revolutionärs mit dem dummen vorwand sabotieren, tote könnten nicht kandidieren. Diese dreiste lüge stinkt uns! Tote revolutionäre können weiterhin präsident sein, siehe kim il-sung, und auch weiterhin baden, siehe lenin. Also können revolutionäre, die das bürgerlich-kapitalistische komzept des todes überwunden haben, auch postum noch für ein landtagsmandat kandidieren, ja sie müssen sogar, sonst stirbt nicht der kapitalismus, sondern sachsen-anhalt und das ganze land geht baden!
Für die genossin bull spricht, dass der kandidatenvorschlag der nationalen front nur 5 mitbewerber_innen vorgesehen hat und genossin red bull sich schon letztes jahr durch ihre arbeit für die indigenen kokabauer_innen eingesetzt hat.
Mehr arbeiter_innen und mehr verstorbene in den landtag! Im kapitalismus trampeln arbeitgeber und friedhofsgärtner noch immer zu viel auf ihnen herum! Das muss ein ende haben! Deswegen: Zweitstimme MLPD! Für Ché Guevara, für T-shirt-verkauf, für die sozialistische alternative!
Abschnittsbevollmächtigter
März 19, 2011
Nicht nur Che, Lenin und Kim: Auch Thälmann ist niemals gefallen und über Genossen Stalin schrieb J. R. Becher:
Seht! Über Stalins Grab die Taube kreist,
denn Stalin: Freiheit – Stalin: Frieden heißt!
Und aller Ruhm der Welt wird Stalin heißen!
Laßt uns den Ewig-Lebenden lobpreisen.
Außerdem weiß schon jeder Jungpionier, daß Marx in uns und unseren Taten lebt.
Иосиф Виссарионович Джугашвили
März 19, 2011
Na, geht doch, Genoss_Innen!
Endlich eine Hommage, die meinen sozialen Verdiensten (42 Millionen Dahingeschiedene, die meine revolutionäre Erfindung des Weight Watching nicht kapierten) und meiner Unsterblichkeit (man befrage die begeisterten Filzläuse!) gerecht wird.
Harascho! Weiter so.
An der Genossin Red Bull wittere ich politisches Potential, wobei ich darum bitten muß, das Verbum „wittern“ nicht waidmännisch oder gar olfaktorisch aufzufassen. Aber allein schon der fließend gegenderte Übergang von Kuh zu Stier — von Elter 1 zu Elter 2, so die werktätige Libido intakt ist — deucht mich zukunftsträchtig und linientreu.
harrytisch2009
März 19, 2011
Die Genoss_innen von der leider in letzter Zeit etwas zu stark ins linksliberale, revisionistische Lager abgedrifteten MLPD haben auch direkt vor unserem Bernburger Redaktionsbüro plakatiert…
Da allerdings die Chance besteht, dass neben der bereits vertretenen Partei der Arbeiterklasse auch noch die Partei der kritischen Intelligenz und die Nationalen Sozialist_innen in den Landtag kommen könnten, möchte ich noch eindringlich dazu raten, sich nicht durch bürgerliche Gesetze in der Stimmabgabe einschränken zu lassen. Warum sollen wir pro Spalte nur eine Stimme abgeben, wo doch gleich vier profilierte sozialistische Parteien auf einmal antreten?! Wir empfehlen deshalb unseren Leser_innen und allen fortschrittlich gesinnten Menschen in unserem Bundesland, sowohl bei „Die Linke“ als auch bei „Bündnis 90/Die Grünen“, NPD und MLPD Häkchen zu setzen (keine Kreuze, denn die wären ein Zeichen des unwissenschaftlichen Aberglaubens!).
Shuca
März 19, 2011
Ich verstehe nicht wie man so gefühlskalt sein kann. Genosse Knut ist tot (wahrscheinlich ermordet von genderfanatischen Eisbärenweibern) und hier diskutiert man über Wahlen in der Provinz.
http://www.sueddeutsche.de/politik/gabriel-in-der-kritik-knut-gegen-den-klimawandel-1.699992
http://www.stern.de/panorama/toter-eisbaer-machs-gut-knut-1665525.html
harrytisch2009
März 19, 2011
Ein Genderbeauftragter hat in der Tat gefehlt. Aber Knut ist das erste Opfer der Erderwärmung in Deutschland. Auch wenn der Mossad und die Klimaleugnermafia versuchen werden, alle Spuren zu verwischen…
Иосиф Виссарионович Джугашвили
März 19, 2011
Liebe(r) Genoss_In Shuca,
Ihr Herzweh ergreift mich zutiefst. Ich teile Ihre Trauer, die (für uns beide) noch trauriger werden dürfte, wenn wir den Tatsachen ins Auge blicken. Denn offenbar fiel der junge Komsomolze Knut der Loyalität zum Opfer, die er dem Politkommissar seines Kollektivs entgegenbrachte — dem Bürgermeister der besonderen politischen Einheit Berlin, dessen progressiv temperierter Lebensführung er auch trotz kalter Herkunft nacheiferte:
Archaische Homophobie, verbunden mit infamem Mobbing durch seine altersgeilen häßlichen Hetero-Kolleginnen am Arbeitsplatz, haben diesen vielversprechenden schwulen Aktivisten in den Selbstmord getrieben.
Friede seinem Pelz!
Shuca
März 20, 2011
Lieber Genosse Dschugaschwili.
Das haben sie sehr gut erklärt. Ich finde der Genosse Knut hat in seiner medialen Blüte wirklich unglaubliche Massen begeistert und eine revolutionäre Stimmung für die Genossen“ an und auf dem Nordpol „geschaffen. Nun er war nicht so ganz helle im Kopfe. Aber das haben alle diese Genossen die auf vier Pfoten stehen so an sich. Aber eine 3 Tagesfrist auf Halbmast und ein angemessenes Staatsbegräbnis sollte schon möglich sein. Wenn sein Patenonkel der Genosse Gabriel noch ein paar tröstenden Worte an seinem Mausoleum finden würde, dann wäre sein kurzer revolutionärer Kampf nicht umsonst gewesen.
politbuerokrat
März 20, 2011
Wenn wir genosse knut einbalsamieren, dürfen wir ihm den pelz beim waschen nicht nass machen und vor allem nicht abziehen. Die tierquälerischen fleisch- und arbeiter_innenfresser könnten sonst der genossin lydia guevara, enkelin des berühmten t-shirt motivs, das eisbärenfell überhängen um so den proletarischen kampf für fleischfreie gefriermöhren zu sabotieren:
feliksdzerzhinsky
März 20, 2011
Man beachte im Übrigen das Bräunungspotential des in den Möhren enthaltenen Carotins!
feliksdzerzhinsky
März 20, 2011
„Diese dreiste Lüge stinkt uns!“ – Dann sollten wir statt des Magdeburgers des Monats vielleicht „Limburger des Jahrhunderts“ propagieren?
Ach und: Dreiste Lügen sind das Letzte – Kommunisten lügen nie dreist, nur Kapitalisten, die nicht dialektisch argumentieren können. Es zeigt sich über’s Mal die Überlegenheit des Dialektischen Materialismus!
Иосиф Виссарионович Джугашвили
März 20, 2011
Erst jetzt werde ich gewahr, dass Sie, Genosse Politbürokrat, eine Daguerretypie der mir noch persönlich erinnerlichen Einbalsamierung des Genossen W.I. Uljanow zur Untermauerung Ihrer Wahlempfehlung eingesetzt haben.
Anfangs entsetzt ob dieser Blasphemie — denn unsterbliche Fackelträger unserer Bewegung dürfen ebensowenig abgelichtet werden wie unser Genosse Prophet Mogammed, dessen Diapositive allesamt in einem zugeschweißten Schrein zu Riad bewahrt werden —, beschränke ich mich auf eine milde Rüge, da bolschewistische Wahltaktik stets Vorrang genießt: Wenigstens das bescheidene Oberlippen- und Kinnbärtchen des Erretters der werktätigen Klassen, beide von ahnungslosen Mumienkosmetikern entfernt, hätten Sie füglich nachretuschieren lassen können.
Linientreue bedeutet auch Barttreue!