Vor einigen Monaten konnten wir dem Genossen Alan Posener, dessen Weg aus der fortschrittlichen Welt der Ursuppe der späteren Partei der kritischen Intelligenz in die großteils immer noch regressive Bewusstseinswüste des Springer-Verlages geführt hatte, zumindest noch ein ehrliches Bemühen um den Klassenstandpunkt attestieren.
Heute müssen wir jedoch in tiefster Betroffenheit und mit dem Ausdruck einer an die durchschnittliche Betriebstemperatur der Genossin Claudia Roth heranreichenden Empörung feststellen, dass Posener mittlerweile einen Grad der Feindseligkeit gegen alles Fortschrittliche und gegen alle Werte der Moderne und der Aufklärung an den Tag legt, der selbst all das spielend in den Schatten stellt, was er selbst noch vor wenigen Monaten dem Oberhaupt der Katholischen Kirche zum Vorwurf gemacht hatte.
Es gibt so einiges am Islam, das aus progressiver, sozialistischer Sicht als revolutionäre Errungenschaft und als Impuls im Kampf gegen den ausbeuterischen Imperialismus und den menschen- und klimafeindlichen Kapitalismus gewürdigt werden muss. Beispielsweise der Antizionismus oder die tiefgreifende, jederzeit abrufbare Identifikation mit den durch den faschistischen Konsens in den westlichen Staaten qualifiziert Erniedrigten und Beleidigten.
Was definitiv NICHT dazugehört, ist jedoch jener Bereich, der anerzogene, bürgerliche Hemmungen und Befangenheiten kultiviert und auf viele Genoss_innen den Eindruck vermittelt, die freie Entfaltung der Sexualität und die Überwindung den herrschenden Ausbeutungszusammenhängen dienender Moralvorstellungen in Frage stellen zu wollen. Genau diese Praktiken aber meinte der Genosse Posener jetzt in Schutz nehmen zu müssen, indem er sich in der „Welt“ zum Anwalt des „Schamgefühls“ – also eines der verwerflichsten und am meisten zu Entfremdung und regressivem Bewusstsein beitragenden bürgerlichen Vorurteile – aufschwingt!
Es ist skandalös, mit welcher Schamlosigkeit sich Alan Posener zum Apologeten des nudophoben Konsenses aufschwingt, den die bürgerliche Reaktion seit Jahr und Tag verteidigt und in den sie jetzt auch noch versucht, Mensch_innen mit Migrationshintergrund hineinzuzwingen. Dabei scheut Posener sich nicht mal, Feinde des Sozialismus wie den faschistoiden Dichterling Rainer Kunze und seine Tochter als Kronzeugen zu bemühen, denen die DDR Ausbildung und Arbeit gegeben hatte, um als Dankeschön dafür Schmähungen und Gejammer zu ernten!
Mit seiner Kritik am französischen Burqaverbot redet er konterrevolutionärer Selbstabgrenzung das Wort und stellt den Anspruch eines modernen, sozialistischen Staatswesens in Frage, als Summe kollektiver Erfahrungen und kollektiven Wissens besser das Wohl und die wahren Bedürfnisse von Einzelnen richtig beurteilen zu können als diese selbst.
Erfreulicherweise hat – nachdem er bereits im letzten Monat im Gespräch mit der Genossin Helen Thomas falscher Scham vor geistiger Entblößung den Kampf angesagt hatte – die fortschrittliche Zeitschrift „Playboy“ auch in ihrer neuesten Ausgabe regressiven Blendern wie Posener die richtige Antwort erteilt und es der Genossin Sila Sahin ermöglicht, alle kulturellen Zwänge abzuschütteln und sich in einem beispiellosen Kraftakt kritischen Aufbegehrens – und nicht zuletzt, um auf die vielen Armen in der Welt hinzuweisen, die kein Geld für Kleidung haben – nackig zu machen.
In der BILD legt sie darüber hinaus noch einmal mit einer unmissverständlichen Botschaft an die Stadt, die Nation und den Erdkreis sowie an alle legalen wie illegalen Einwanderer nach: „Zu lange wollte ich es immer allen recht machen. Ich will mit diesen Fotos jungen Türkinnen zeigen, dass es okay ist, wenn man so lebt, wie man ist. Dass es nicht billig ist, wenn man Haut zeigt.“ – Letzteres wird zumindest die Buchhalterin im „Playboy“-Verlagshaus uneingeschränkt bestätigen können, die Monat für Monat die Honorare für die Kämpferinnen wider die Nudophobie überweist. Kämpferinnen wie Genossin Sila Sahin, die sich nicht nur gegen patriarchalische Unterdrückung durch die bürgerliche Kleinfamilie, sondern künftig auch gegen rechtsreaktionäre Renegaten wie den Ex-Genossen Alan Posener zur Wehr setzen müssen!
Alan Posener
April 14, 2011
Liebe GenossInnen, ich bekenne es: immer noch habe ich als Angehöriger der kleinbürgerlichen Intelligenz Schwierigkeiten, die proletarische Linie konsequent durchzuhalten. Wahrscheinlich hat das etwas mit den Genen zu tun. Ich muss da mal Genossen Sarrazin fragen. (Und bei der Gelegenheit auch fragen, warum sein Sohn Hartz IV empfängt. Sind Millionäre nicht verpflichtet, für ihre Familienangehörigen aufzukommen?) Umso dankbarer bin ich für eine derart öffentliche und klare Kritik an meiner Abweichung. Mit dem Zitieren Reiner Kunzes, einem zu Recht inzwischen vergessenen Agenten des westdeutschen US-Ablegerstaats, habe ich ein im Grunde genommen unverzeihliches Verbrechen begangen, und ich bitte untertänigst Genossin Benjamin um die denkbar härteste Strafe.
Sophist X
April 14, 2011
Mir will der gedanke nicht aus dem kopf, dass die welt hier weniger einen offen rückschrittlichen als einen beinhart parodistischen artikel in den diskursiven ring geschickt hat. Diese dumme, plumpe provokation soll vermutlich nur alle mitläufer der falsch verstandenen nudophobie aus der deckung locken um sie, wenn der tag kommt, einer eindringlichen unterweisung zuzuführen.
Von Poseners Computer gesendet
April 14, 2011
So nach dem Muster erst 100 Blumen blühen lassen und dann Fischmehlfabrik in Nordkorea für das giftige Unkraut. Könnte schon sein. Dem Agenten Posener ist alles zuzutrauen. Also Obacht, GenossInnen!
harrytisch2009
April 14, 2011
Ein gewitzter Nudophiler, der sich als Nudophober tarnt, um die Nudophobie zu parodieren? Das wäre ja fast, als würden Antikommunisten sich als Kommunisten tarnen, um den Kommunismus zu veräppeln!
Nee, Genosse, das war ein netter Versuch, aber diesmal kommen wir aus erzieherischen Gründen nicht um mindestens 3 Jahre verschärften Schicht- und Wechseldienst in den sibirischen Bleiwerken herum. Abweichung und Plattformbildung können im derzeitigen Entwicklungsstadium der spätkapitalistischen Produktionsverhältnisse nicht geduldet werden.
Auch wenn wir Deine freiwillige Selbstkritik mildernd berücksichtigen könnten. Aber selbst das können wir mit dem Klassenauftrag nicht vereinbaren, da ja insbesondere der Veranlassungsprozess der Selbstkritik von Abweichlern als solcher zu den Glanzzeiten sozialistischer Rechtspflege das wirklich Spannende an der ganzen Sache war. Aus ihm erwuchsen unverlierbare wissenschaftliche Ausarbeitungen, insbesondere an der Juristischen Hochschule Potsdam, deren Absolvent_innen heute noch von den im Rahmen ihres Studiums gewonnenen Erkenntnissen zehren… 😉
politbuerokrat
April 14, 2011
Posener hat offensichtlich die widersprüche zwischen proletariat sowie religion und scham als teil des überbaus des ausbeutunssystems nicht verstanden. Wer so wenig ahnung von dialektik hat, verdient es nicht, ein intellektueller genannt zu werden. Wie sollen denn die entrechteten massen sich der unterdrückerischen eigentumsverhältnisse entledigen, wenn sie sich hinterher des diebstahls schämen?
Erich Mielke
April 14, 2011
Wir sind nicht gefeit leider, dass auch mal ein Schuft noch unter uns sein kann, wir sind nicht gefeit dagegen, leider. Wenn ich das schon jetzt wüsste, dann würde er ab morgen schon nicht mehr leben. Ganz kurz — Prozess. Aber weil ich Humanist bin, deshalb habe ich solche Auffassungen. Lieber Millionen Menschen vor’m Tode retten als wie einen Banditen leben lassen, der also uns dann also die Toten bringt.
All das Geschwafel von wegen nicht Hinrichten und nicht Todesurteil — alles Käse is‘ Genossen. Hinrichten den Menschen, ohne Gerichtsbarkeit und so weiter.
harrytisch2009
April 14, 2011
Ohne Gerichtsbarkeit, Genosse? Das würde doch die wegweisenden und bahnbrechenden Errungenschaften der revolutionären Volksjustiz in Frage stellen, vom judicial self restraint der Genossin Dr. Hilde Benjamin, die sich selbst stets zurücknahm und ihre Entscheidungen im Vorfeld mit dem Politbüro der Partei abstimmte, über die Ad-Hoc-Tribunale des Genossen Mao bis hin zum Volxgericht, bestehend aus 60 Punks, welche Ende der 80er-Jahre die Hamburger Hafenstraße zum einzigen Ort machten, an dem noch Recht herrscht. Deshalb muss eine geordnete Rechtspflege schon sein. Allerdings müssen sozialistische Jurist_innen den Grundsatz der Parteilichkeit in gleicher Weise in die Rechtspflege einführen wie der Genosse Stalin ihn in die Metaphysik hineingetragen hatte.
Иосиф Виссарионович Джугашвили
April 14, 2011
Welch Niedergang eines einst vielversprechenden Bannerträgers und Kampfgenossen der Arbeiterklasse! O tempora, o tsores, kann ich dazu nur anmerken.
Allein schon Poseners Satz „Was Frontalangriffe angeht, so sind sie wohl besser als Dolchstöße in den Rücken, meinen Sie nicht auch?“ ist konterrevolutionär. Er leugnet damit fundamentale Grundsätze sowie die heilige Entstehungsgeschichte des Bolschewismus: Dieser fing sich in Frontalangriffen stets nur blutige Nasen ein — weshalb er heute prinzipiell mit
anonymisierendennasenschützenden Sturmhauben Pflastersteine und Molotow-Cocktails gegen die als Polizisten getarnten Bluthunde des Imperialismus schleudert und die benzinfressenden, umweltvernichtenden Karossen der kapitalistischen Ausbeuter abfackelt.Im selben Atemzug desavouiert er den sozialverträglichen Dolchstoß von achtern (auch hier bewahre ich gern den nautischen Wortschatz der ruhmreichen Weißmeerflotte des Sowjetreichs vor der Vergessenheit) und die nicht minder bewährte Erziehungsmaßnahme des Genickschusses, die den Kommunismus von Renegaten, Trotzkisten und anderen Diversanten befreit haben.
Nein, mit Posener haben wir immer schon eine Schlange an der Brust der Arbeiter_Innen und Bauer_Innen genährt; er war und ist ein in der Wolle gefärbter Maulwurf der Manchester- und Wall-Street-Kapitalisten. Allein sein angloamerikanischer Vorname Alan hätte uns zu denken geben müssen, Genoss_Innen!
Sein kurzer Aufstieg, aber auch sein langer Niedergang, letzterer leider unseren disziplinären Maßnahmen entzogen, zur Zeit wenigstens, werden uns in jener eisernen Wachsamkeit bestärken, die wir ohne Not haben schleifen lassen. Vergesset nicht: Die Lubjanka steht immer noch!
Erich Mielke
April 14, 2011
Humanistisch ist es, lieber Genosse Harry Tisch, kurzen Prozess zu machen. Zuerst Rübe ab, hinterher kann man immer noch das Volk in Form des Politbüros urteilen lassen. Wars ein Fehlurteil: Rübe ab.
Man muss den weißen Terror sogenannter Rechtsstaatlichkeit, die immer das proletarische Opfer verhöhnt und den kapitalistischen Täter davonkommen lässt, durch den roten Terror auf klassenkämpferische Art konsequent überwinden. Zuerst wird das Urteil vollstreckt, dann wird verhandelt.
Es lebe die proletarische Justiz! Hurra Bluthilde!
Erich Mielke
April 14, 2011
Was mir auffällt, Genosse Tisch: Du zweifelst offenbar an der Unfehlbarkeit der Partei.
Denn wo genau liegt der Unterschied ob man erst verhandelt und dann urteilt oder erst urteilt, um später zu verhandeln?
Das Ergebnis, werter Genosse, ist nämlich in beiden Fällen immer dasselbe: Die Partei hat immer recht.
Bist Du ein Fall für die zentrale Parteikontrollkommission?
harrytisch2009
April 14, 2011
Mitnichten Genosse, mir treibt nur der Blick auf die formvollendete Schönheit und proletarische Ästhetik der durch die Partei über die Jahrhunderte ihres Bestehens hinweg perfektionierten Rechtspflege heiße Zähren der Dankbarkeit und Rührung in die Augen.
Selbstverständlich ist der von Dir vorgeschlagene Weg effizient und gerecht. Die Genoss_innen im Iran haben zum Teil schon Gedanken in diese Richtung in ihr Verfahrensrecht einfließen lassen. Dort gehen Geständnis und öffentliche Selbstkritik der Hauptverhandlung vor. In der bisherigen sozialistischen Rechtspflege wurden sie in diese integriert. Der Genosse Posener hat seine Selbstkritik hierher verlegt – möglicherweise möchte er sich ja jenen aus dem Bereich der iranischen Rechtspflege entnommenen Fortschritt zu Nutze machen.
Иосиф Виссарионович Джугашвили
April 14, 2011
Der Genosse Tisch ist bei Tisch — zu einem wohlverdienten, aber wie immer frugalen Mahl. Dort wird seine Direktive entstehen, die uns Orientierung, aber auch Sanktionen im bedauerlichen Fall des Exgenossen
Poseur PosamentiererPosener aufzeigen wird.Lassen wir ihm etwas Zeit, Genosse Mielke! Wir können uns die Wartezeit ja mit einigen Gläschen Stolitschnaja verkürzen.
(Am Rande vermerkt: Falls auch Sie von der grassierenden Filzlausplage heimgesucht werden, halten Sie das Glas stets von linientreuen Gemächten und traktoristischen Schamdreieecken fern. Falls die lästigen Insekten dennoch ins Glas gesprungen sind, halten Sie sich nicht mit Kaffeelöffeln auf, um sie zu entfernen oder zu zerquetschen; zünden Sie das Wässerchen einfach an! Dies verleiht ihm auch die Geschmacksnote eines teuren, über Torf gebrannten schottischen Single-Malt-Whiskys, ohne die proletarischen Kassen zu belasten.)
Erich Mielke
April 14, 2011
Stolitschnaja ist für die Kolchose. Ich ziehe den Moskovskaya vor. Ansonsten Schampanskoje von einer Komsomolzin serviert.
Filzlausplage? Warum ist die noch nicht erschossen? Muss man denn alles selber machen?
Иосиф Виссарионович Джугашвили
April 15, 2011
Für Sie, unvergleichlicher Genosse Mielke, ist es freilich der edle Московская особая водка — wie konnte ich dies bloß vergessen? Wehmütige Erinnerungen an das Arbeiter- und Bauerndorf Wandlitz nahe Berlin suchen mich heim. Bescheiden und selbstlos habt ihr dort euer Dasein gefristet, liebe Kampfgefährten der DDR, in proletarischer Genügsamkeit — sowohl leuchtende als auch erleuchtete Vorbilder für alle Länder des Warschauer Verteidigungspakts wider den niederträchtigen Würgegriff des Imperialismus!
Verzeihen Sie diese Binsenweisheit — aber ist es nicht wohltuend zu erleben, wie euer Vermächtnis, die DDR und ihre proletarische Genügsamkeit, unaufhaltsam zur BRDDR geführt hat, deren ZK das System eurer SED mit angeschlossenen Blockparteien nahtlos übernommen hat. Sogar die Genossen Дмитрий Анатольевич Медведев und Владимир Владимирович Путин beneiden euch um diese hervorragend und bislang ohne Blutvergießen durchgeführte Unterwanderung des vormals faschistisch-zionistisch vergifteten Nachfolgestaates von Preußens Gloria. (Die beiden Genossen werden demnächst um Ihre Hilfe bitten; nur diese vermag die glorreiche Sowjetunion zu restaurieren.)
Besonders hervorzuheben ist dabei die Gefügsamkeit der westlichen Blockparteien, die jene der DDR bei weitem übertrifft; ich erinnere mich deutlich Ihrer Klagen über deren bisweilen ausufernde Unbotmäßigkeit, die meist nur unter Einsatz der Nationalen Volksarmee eingeebnet werden konnte.
Unter der Staatsratsvorsitzenden Merkelowa jedoch gehorchen CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne und die Linke jedem Zuruf des klassenbewußten Proletariats, der Eisenbahnsabotage und der revolutionären Lichterketten. Wie die berühmten Hunde Dr. Pawlows reagieren sie auf jedes Klingeltönchen der Straße; eine Kehrtwendung von 180° ist ihnen in Sekundenschnelle möglich, ohne daß ein einziger Schwanz dagegen wedelt.
Wir hier in Sibirien trinken ja, ebenfalls vorbildhaft, lokale Hausbrände, zu denen pro Kiste stets ein Blindenhund mitgeliefert wird. Doch heute schröpfe ich unsere eiserne Reserve an Московская особая водка, um das Glas auf Sie, die Genossen Ulbricht und Honecker zu heben — und auf die linientreue Staatsratsvorsitzende der BRDDR. An ihr werden wir noch viel Freude haben!
IM Informant
April 15, 2011
Der Genosse Posener hat mit seiner Verteidigung der Freiheit zur Gleichheit einen wertvollen Beitrag zum Aufbau des Sozialismus geleistet. Es ist nur konsequent, dass frau die Ungerechtigkeit der individuellen Gesichtszüge im Straßenbild eliminiert. Nur so kann eine gerechte sozialistische Gesellschaft entstehen. Das Kollektiv ist höher gewichtet als das Individuum. Einem starken Staat wird die Aufgabe zugewiesen, die Beziehung der Menschen zueinander auf der Grundlage einer als Ganzheit gedachten Gesellschaft zu organisieren. es lebe die Rote Burka!
IM Informant
April 15, 2011
Konterrevolutionäre sehen SO aus: http://www.welt.de/politik/ausland/article5537869/Warum-iranische-Maenner-im-Schleier-protestieren.html
Alexander
April 15, 2011
@IM Informant
Bist Du ein Renegat? Oder, um es mit den Worten unseres Staatsratsvorsitzenden und Generalsekretärs zu sagen, ein wild gewordener Kleinbürger?
Unsere Genossinnen müssen ihre Schönheit nicht unter einer Burka verstecken. Sie können den Wodka auch nackt servieren. Der Kommunismus befreit die Frauen nämlich auch von ihren bürgerlichen Kleidern und kleinbürgerlichen Moralvorstellungen. So wie es Genosse Berlusconi in vorbildlicher Weise angedacht und teilweise schon vorgemacht hat. Typisch für die kleinbürgerlich-reaktionäre Justiz imperialistischer Staaten, dass sie ihn dafür vor Gericht zerren und einsperren wollen.
Hände weg von Berlusconi!
Elisabeth
April 15, 2011
Genoss_in Alexander,
und wenn die Genoss_innen nicht schön genug sind, …der Wodka wird das schon richten.
Denn Alkohol macht Frauen schön: http://videos.rofl.to/clip/alkohol-macht-frauen-zu-schoen
Karl Eduard
April 15, 2011
Gar nicht davon zu reden, daß in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft die Proletarier ihre Gesichter nicht zu verstecken brauchen und auch nicht sollen, hat doch der Genosse Hartmut König und sein Oktoberklub die einfache Wahrheit hinausgeträllert: „Wir haben ein Recht darauf Dich zu erkennen. Auch nickende Masken nützen uns nicht. Ich will beim richtigen Namen Dich nennen und darum zeig mir Dein wahres Gesicht.“ Nur der Klassenfeind hat etwas unter der Burqa zu verbergen.
IM Informant
April 16, 2011
Genossen, Ihr seid reaktionär! Der Maoanzug http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Chiang_Kai-shek_1946_(Ausschnitt).jpg&filetimestamp=20060803132354 aus den den Tagen der Ruhmreichen Revolution eignet sich nicht für die neue Kulturrevolution: http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan_aid_230662.html Es geht doch nicht um Masken- wir sind hier nicht in der Nacht inVenedig oder der Fledermaus, sondern mitten im Kampf um das Recht auf Gleichheit.
IM Informant
April 16, 2011
Hören wir dazu den Genossen Lafontaine: „Es gibt Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion: Der Islam setzt auf die Gemeinschaft, damit steht er im Widerspruch zum übersteigerten Individualismus, dessen Konzeption im Westen zu scheitern droht. Der zweite Berührungspunkt ist, daß der gläubige Muslim verpflichtet ist zu teilen. Die Linke will ebenso, daß der Stärkere dem Schwächeren hilft. Zum Dritten: Im Islam spielt das Zinsverbot noch eine Rolle, wie früher auch im Christentum.“
politbuerokrat
April 16, 2011
Da spricht der genosse lafontaine wahre worte aus. Wir haben noch mehr gründe, warum der islam vom konservativen establishment uns seinem dummen fussvolk denunziert wird.
Hermann Budzislawski
April 17, 2011
Genossinnen und -außen, ich sehe, Ihr habt sehr viel Zeit, Euch nun schon tagelang mit dem Nebenwiderspruch matrjoschkaähnlich eingewickelter Frauen zu befassen. Renegat Alan Posener mutet ihn Euch nur deshalb zu, damit Ihr Euch von gesellschaftlich notweniger und sinnvoller Arbeit abwendet.
Überkommt Euch kein Schamgefühl? Ihr seid es, Ihr steht nackt und mit leeren Händen da, während ex-Genosse Alan seinem Arbeitgeber Springer („Haut dem Springer auf die Finger!“) durch die zahlreichen Klicks auf die Parodie seiner eigenen Ansichten hohe Werbeeinnahmen beschert. Es zählt nicht der Inhalt eines Beitrages in den Internet-MSM, sondern es zählt, wie oft der angeklickt wird.
Dessen bewußt, übertrifft Renegat Alan Posener noch den Renegaten Henryk Multimeinung Broder und liefert mit seiner Steilvorlage die für die werbewirksamen Klicks benötigten Adrenalinausstöße von redlichen Genossen, wie Ihr sie seid. Der Mann ist ein Goldjunge!