(Quelle: Ralf Möbius)
Wie stets, wenn ein Politiker im Kapitalismus wahre Größe zeigt, wird er anschließend gnadenlos gemobbt und gejagt, selbst von seinesgleichen.
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Unterstützungskampagne – Dr. em. zu
Guttenberg pausiert nur!
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Ihr Autorenkollektiv Bluthilde
Warum kann man das nicht sportpolitisch nehmen? Jüngstes Opfer der zionistisch-sinowjewistischen Presse-Kamarilla ist der mutige, wenn auch adlige, Doktor beider Rechte, der allseits beliebte Politiker und Wirtschaftsfachmann Dr. Freiherr zu Guttenberg.
Dabei hat der Mann nichts getan und teuer dafür bezahlt! Solche Hetze vergiftet das politische Klima!
Im Folgenden wollen wir vom Klassenstandpunkt der Arbeiterklasse sorgfältig herausarbeiten, welche Kräfte hinter diesen feigen Anschlägen stecken und auf die z.T. verborgenen Qualitäten unseres Vereidigungsministers Freiherr Dr. zu Guttenberg hinweisen.
Immerhin dichten aufrechte Mitglieder des Zirkels der schreienden Arbeiter sogar Lobgesänge auf den ehemaligen Verteidungsminister und Kanzler in spe. Und auch ein paar den bürgerlichen Moralvorstellungen nicht ganz blind verhaftete noch nicht zurückgetretene Politiker solidarisieren sich voll mit ihm. Die Poesie feiert fröhliche Urständ. Dr. zu Guttenberg widmet sich eben auch der deutschen Sprachpflege. Immer mehr aufrechte Bürger beteiligen sich, wie einstmals für Genossin Elena Ceaucescu, an der Glorifizierung dieses adligen Vorbilds der unterdrückten Massen. Die Unschuld vom Lande. Manche verkennen diese Huldigungs-Oden allerdings, stehen dagegen auch in den Massenmedien für ihn ein. Schon mehren sich die Anklänge an das Völkerringen im Ersten VaterländischenWeltkrieg (hier einer von vielen). Auch einzene Blog-Kommentatoren werden von der Angelegenheit so inspiriert, dass sie versuchen, 475 Seiten mit 1200 Fußnoten zu lyrisieren. Auch in der Gastronomie wird er besungen. Und sein Doktorvater Häberle bekennt sich geradezu schwärmerisch zu ihm. Auch andere springen ihm bei.
Ein promovierter Abgeordneter und Minister, der derart in geschliffener freier Rede seinen Standpunkt verteidigen kann, der braucht doch niemand, der ihm ein paar hundert läppische Seiten schreibt? Da dies nicht allen Bevölkerungskreisen klar ist, haben wir zusätzlich eine Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Ziterens erstellt. Die Vorankündigung des zweiten Bandes liegt bereits vor.
Befassen wir uns, wenngleich sich unsere Feder sträubt und wir ungern zitieren, schon gar nicht offen, mit den in der faschistischen Lizenzpresse gegen Herrn Dr. zu Guttenberg vorgebrachten Vor- und Anwürfen. Auch die Gegenargumente seien gewürdigt.
Da wird grossenteils übereinstimmend behauptet, er habe Teile seiner juristischen Doktorarbeit von anderen Quellen abgeschrieben, diese aber nicht korrekt zitiert, d.h. sie überwiegend als eigene Leistung ausgegeben. Hierbei sind vor allem auch Zitate aus Zeitungen und Zeitschriften gemeint.
Die teilweise unwahren bzw. verzerrenden Behauptungen seien im Folgenden Punkt für Punkt widerlegt:
- Gerade die Vertreter von Zeitungen und Zeitschriften sitzen bei ihren Behauptungen im Glashaus: denn wieviel des von ihnen geschriebenen hätten sie ohne fremde Hilfe je zu Papier gebracht?
- Gerade dort, wo es sich um „eigene“ „Leistungen“ dieser Schreiberlinge handelt, wollte Dr. zu Guttenberg den jeweiligen nicht genannten Verfassern jede Bloßstellung ersparen, weshalb er sämtliche Schuld auf sich nahm und diese Textpassagen als eigene ausgab.
- Weiterhin hätten etwaige Tantiemenzahlungen für namentlich attribuierte Zitate das Familieneinkommen derer zu Guttenberg schmälern können. Dieses wird aber dringend zur Finanzierung der Verfolgung von Kinderschändern und ähnlichem Nattergezücht gebraucht!
- Was ebenfalls totgeschwiegen wird, ist, daß rein funktionale Textpassagen wie Anführungszeichen oder Fußnoten, die zum tieferen Verständnis des Inhaltes rein gar nichts beitragen, einen erhöhten Ressourcenverbrauch und damit eine Gefährung des CO2-Einsparungszieles bedeuten. Jeder eingesparte Apostroph und jede Fußnote ist daher politisch korrekt als Beitrag zur Erreichung des bundesdeutschen Kyoto-Zieles zu werten.
- Wenn bei 475 Seiten und über 1.200 Fußnoten durch Weglassen von weiteren hunderten Anführungszeiten und Fußnoten, sagen wir, drei Seiten je Exemplar eingespart werden konnten, dann bedeutet das bei einer Auflage von 400 Stück eine Papiereinsparung von 1.200 Seiten oder 600 Blatt und damit die Schonung mindestens eines Bonsai-Bäumchens vor der Papierwerdung in der Zellstoffindustrie.
- Selbst wenn man in der fehlenden Anbringung von Zitaten und Quellenagaben grundsätzlich einen Verstoß gegen die Promotionsordnung der Universität Bayreuth erkennen möchte, dann war dieser Verstoß sicherlich nicht „entziehungsrelevant“. Politiker sind machtsüchtig, eine Entziehungskur versagt hier völlig. Die frühere Alma Mater mag ihm auch zugute halten, daß er schon früh dafür warb, es ihm gleichzutun.
- Nehmen wir an, von den 475 Seiten der Promotion des Herrn Dr. Freiherr zu Guttenberg seien gar neunzig Prozent zu beanstanden (immerhin mehr, als andere Politiker überhaupt in ihrer eigenen Promotion abgeliefert haben!), so stellen die verbleibenden über 40 Seiten die meisten medizinischen Doktorarbeiten weit in den Schatten. Es zeichnet Herrn Dr. zu Guttenberg aus, daß er dem Sanitätskorps der Bundeswehr nicht hochnäsig gegenübertritt, sondern sich auch in seiner Promotion auf das Niveau der Heilberufe begibt.
- Herr Dr. Guttenberg, das darf nicht vergessen werden, ist als Verteidigungsminister auch oberster Aufseher des Militärischen Abschirmdienstes. In Geheimdiensten ist es zwingend erforderlich, seine Quellen zu schützen. Wie kann man von einem Politiker einerseits verlangen, stets mit gutem Beispiel voranzugehen und andererseits seine Quellen offenzulegen ?
- Zu guter Letzt war Herr Dr. zu Guttenberg bei seinen nahezu täglichen Besuchen in Afghanistan wie ein eingebetteter Journalist verantwortlich für seinen journalistischen Quellenschutz. Es würde die Berichterstatter der FAZ und Süddeutschen, um nur einige der versehentlich bekannt gewordenen zu nennen, an ihrem Leben gefährden, wenn die Bevölkerung Kabuls, Waziristans oder gar in München-Schwabing deren wahre Identität ahnte. Nicht nur, daß sie ihrer normalen Arbeit nicht mehr nachgehen könnten und ggf. durch ungeeignete, fähigere, ersetzt werden müßten, würde dies die Witwen- und Waisenkassen vermeidbar belasten.
- Ein wichtiges, historisch-materialistisch begründetes Argument zum Schluss: schon immer war es üblich, sich bei der Disserlaktation von geeigneten dritten behilflich sein zu lassen, und zwar gerade im Adel. Tradition verpflichtet!
- Im Übrigen ist Dr. zu Guttenberg als Atlantiker unverzichtbar, und ein Rücktritt kommt daher nicht infrage – auch beim Sechstagerennen geht es ohne Rücktritt schneller!
Wie Genosse Thälmann einem bürgerlichen Politiker auf dessen impertinente Frage, ‚wer ihm denn diese Rede geschrieben habe‘ antwortete „Ich frage Sie ja auch nicht, wer Ihnen Ihre Reden schreibt“ so muß für Dr. zu Guttenberg ebenfalls gelten, daß er wichtigere Aufgaben hat, als belanglose Vergleiche zwischen bürgerlichen Verfassungen zu ziehen.
„Es kömmt nicht darauf an, die Zitate zu erklären, es kömmt darauf an, sie zu verwenden“, wie schon einer der Vorgänger des Vielschreibers zu Guttenberg, Dr. Karl Marx, in seinen Feuerkraft-Thesen darlegte. Einzig zu kritisieren an Dr. zu Guttenbergs Doktorarbeit ist, daß er ausschließlich bürgerliche Schriftsteller hat zu Wort kommen lassen. Auch Marx, Engels, Lenin und Stalin hätten viel zur Verfassungsfrage beitragen können. Auch fehlt in Dr. zu Guttenbergs Arbeit komplett der Vergleich mit der sowjetischen Verfassung von 1936, mit der sich sogar solch unerträgliche Renegaten wie ein gewisser Solschenyzin abgegeben haben. Da die Gefahr, wegen des Kaufs eines Exemplars zu einem Studienaufenthalt in Workuta eingeladen zu werden, deutlich gesunken ist, sollte Dr. Guttenberg dieses in einer wegen gestiegener Nachfrage sicherlich bald erforderlichen zweiten Auflage berücksichtigen.
Wir werden dann an dieser Stelle auch in einer wohlwollenden kurzen Rezension auf seine eigenen Gedanken, die zweifellos zwischen den Zitaten und Leerzeichen zu finden sein müssen, in gebotener Kürze eingehen.
Stellen Sie sich vor, er hätte nicht abgeschrieben – die meisten seiner Zitate wären nie von grösseren Bevölkerungsschichten wahrgenommen, geschweige denn rezipiert worden. Noch nie haben derart breite Bevölkerungskreise an tiefsinningen Verfassungsdiskussionen teilgenommen! Man sollte ihm zusätzlich noch den Ehrendoktor der Universität Washington verleihen (verleihen heisst ja nicht ganz weggeben, etwas Verliehenes kann man später wieder, in mehr oder weniger wohlbehaltenem Zustand, zurückfordern!)
Zusammengefaßt: Politik ist stets die Kunst des Möglichen. Die Arbeit Dr. zu Guttenbergs war möglich, sonst würde sie nicht existieren, das ergibt sich zwingend aus der Logik. Daher ist sie eine zutiefst politische Arbeit. Anders als in der Wissenschaft, entscheidet in der Politik die Mehrheit; die überwiegende Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung ist so bekloppt der Ansicht, Minister Dr. zu Guttenberg soll im Amt bleiben. Was früher die Schutzhaft war ist heute das Amt, dort ist man behütet und kann in freier Rede vor die Presse treten. Während manche Politiker und deren Steigbügelhalter den Mund manchmal etwas zu voll nehmen, bleibt sich Dr. zu Guttenberg treu – er könnte selbst als Koch ohne Mütze arbeiten, denn diese Haare fallen nicht in die Suppe! Leider vertreten weniger demokratische Politiker immer wieder mal die Ansicht, man könne nicht immer nur auf die Mehrheit hören. Dann muss man eben einen Kompromiss finden. Der Möglichkeiten wären viele: Fronteinsatz in Afghanistan, Aberkennung des Adelstitels bei Beibeihaltung der Doktorwürde, oder auch Verzicht auf den mittlerweile negativ besetzten Nachnamen, dafür aber Verbleib im Amt. Wie hätten Sie entschieden?
Nachträge:
Soeben erreicht uns eine weitere Solidaritätsbotschaft:
Offener Soli-Brief an den FriedensFrei-& KriegsFeldherrn von und zu Guttenberg: Ave Cäsar! Nieder mit der Brutus-Brut!
Auch Genoss_In Dieter Nuhr gibt klar zu bedenken, dass die Gefahr des unerkannten Abschreibens heute viel grösser ist als früher.
Schon werden Fragen laut wie: „Soll Guttenberg zurücktreten?“ Wir meinen: Nein! Ein Freiherr macht sich seine Stiefelspitzen nicht an solchem Gesocks schmutzig!
Auch die Astrologie widmet sich nun dem Thema. Es hat die überragende Intelligenz des Autor_Innenkollecktiefs Dr. Hilde Benjamin klar erkannt und gewürdigt. Danke!
Auch andere formieren sich langsam und leisten erste Hilfe:
Goodenberg – Google´s neues Tool für Dissertationen
Wir danken auch für den Hinweis, wie Herr Dr. zu Guttenberg demnächst etwelche seiner Ghostwriter vor solchen Pannen bewahren kann:
Zitate und Literaturverzeichnis mit Word 2010.
Herr Dr. zu Guttenberg hatte grosse Vorbilder, wie kann man ihm da böse sein?
Auch seine Frau Stephanie kümmert sich liebevoll um eigene, aber auch, anders als hoffentlich ihr Gatte, fremde Kinder. Um das Zeitbudget nicht überzustrapazieren, muss man nun mal andere schreiben lassen. Es ist schön, wenn die Familie durch Herleihen ihres Namens anderen Menschen eine Chance gibt, veröffentlicht zu werden, die ansonsten verkannt und verhärmt als erfolglose Autor(inn)en gestorben wären! Noch nicht mal jetzt kennen wir Herrn Dr. zu Guttenbergs Ghostwriter – wie hätte dieser je ohne ein Ministeramt seines Mitverfassers eine Chance gehabt, das Licht der Öffentlichkeit zu erblicken?
Wie von uns prophezeit, wendet sich nun das Blatt:
Dr. zu Guttenberg für Orden vorgeschlagen!
“Das ist eine ganz fiese Neidkampagne gegen den Minister”, meinte eine Besucherin.
Auch das transatlantische Magazin „The European“ widmet sich nun ebenfalls diesem Thema und stellt durch seinen Autor Harry Tisch heraus, dass für einen Freiherrn andere Maßstäbe gelten müssen als für Abschreibende aus dem Prekariat!
Eine Vorankündigung des neuesten Romans unseres Helden zeigt dessen in der breiten Bevölkerung wie auch bei Verlagen ungebrochenen Popularität!
Wie schon bei Wolf Biermann, so solidarisieren sich nun auch langsam die Kulturschaffenden – unser Beitrag zeigt offenbar Wirkung!
Endlich befassen sich auch Juristen mit der Frage – in der Tendenz wird die Einmaligkeit der wissenschaftlichen Kollaboration im Hause Guttenberg nicht geleugnet. Sie ist eben, das werden auch Neider zugeben müssen, präzedenzlos!
Ähnlich fortschrittliche Quellen weisen daraufhin, dass Dr. zu Guttenberg wohl unter Druck gehandelt hat – es ist nunmal verpönt mit einer Partei-Tradition zu brechen – darüber weiss niemand besser Bescheid als wir Kommunisten!
Auch der Humor ist den Unterstützern trotz all der negativen Meinungsmache noch nicht abhandengekommen!
Es gibt auch Wissenschaftler, die das Phänomen vergessener Zitate auf vorzeitige Alterungsphänomene zurückführen. Interessante These. Werden wir uns merkeln.
Nach Lektüre unseres Artikels hat auch Minister Seehofer unsere Forderungen übernommen! Bravo! War Kohl Adenauers morganatischer Enkel so zu Guttenberg Seehofers Erbe aus der Zweitlinie!
Auch die Student(inn)en seiner früheren Alma Mater solidarisieren sich.
Und auch die proletarischen Filmschaffenden würdigen das Engagement zu Guttenbergs für bedrohte Völker. Danke für disen Bericht!
Gerade erreicht uns diese Mitteilung: „Verteidigungsminister zu Guttenberg ist Festredner bei Doktorandenehrung an der Uni Bayreuth„. Man hat als eingesehen, dass er die Jugend lehren kann, wie man es nicht macht.
Dr. zu Guttenberg, das bestätigt auch Frau (noch) Bundeskanzlerin (noch) Dr. (noch) Merkel, hat den Buchdruck erfunden, da darf er ihn auch kreativ nutzen, finden wir.
Auch die Mafia befasst sich nun mit dem Fall Guttenberg – welch Glück, dass wir früh gegengesteuert haben!
Die Sammelwut inkrinimierender Zitate kennt weiterhin keine Grenzen.
Adel verzichtet: Dr. zu Guttenberg lässt Doktortitel nicht nur ruhen, sondern verzichtet auf ihn. Wir, das Autorenkollektiv Bluthilde, versteigern ihn daher zugunsten der Solidaritätsbewegung „pro-Guttenberg“ meistbietend (Details demnächst) in Geschäftsführung ohne Auftrag.
Auch bürgerliche Webseiten geben unserer Kampagne immer grösseren Raum, wenn auch noch begleitet von kritischen Anmerkungen.
Stets erreichen den Freiherrn weitere Solidaritätsadressen und Geschenke – es ist fast wie bei Führers Geburtstag!
Auch das Senioren-Info widmet ihm eine Gedächtnisseite.
Sogar schon der Meerschweinchen-Report lobt die strategische Ausrichtung – was Maschmeyer für Schröder ist Tobias Huch für Dr. zu Guttenberg. Nicht alles, was käuflich ist, ist deshalb auch schlecht!
Es gibt mittlerweile ein um die wenigen Plagiate bereinigte Version, einschließlich überzeugender Rezension.
Auch die Medizin nimmt sich langsam der Sache an.
Auch ins Brauchtum werden Guttenbergwochen Einzug halten.
Parallelen zur Medienwelt als Ganzes zieht zornigerentsafter.
Käthe
Februar 18, 2011
In gewohnt bewährter Weise haben Sie die Vorzüge und Leistungen des Ministers zu Guttenberg beleuchtet, im Sinne unseres Staates. Nun, auch wenn ihm ein wenig Duft von Feudalismus nachweht und er etwas delikat in der Einordnung einer gewissen Gleichheit ist, spricht für ihn, sein Einsatz und die Besuche desselben für die leidtragenden Genossen in Afghanistan. Solidarität im Sinne der Arbeiterklasse.
(Werden hier irgendwo Fußnoten erwartet?)
feliksdzerzhinsky
Februar 18, 2011
Das Problem ist ja, dass man in Knobelbechern die Fussnoten eh nicht sehen kann, Genoss_In Käthe.
kroraina
Februar 18, 2011
Genoss_In Käthe.
das mit dem Duft von Feudalismus musst du so sehen, dass heute, in der Phase des entwickelten staatsmonopolistischen Spätkapitalismus der Feudaladel eine weitgehend entrechtete und von der Monopolbourgeoisie geschundene Klasse ist, wie ja der tragische Fall des von bezahlten Bluthunden des Turbokapitalismus gehetzte Guttenberg beweist.
Von daher ist der Feudaladel unser natürlicher Vebündeter, zumal wir auch viel miteinander gemein haben. Beispielsweise die Ablehnung der bürgerlichen Demokratie und die Herrschaftsform in Gestalt einer religiös abgesicherten politischen Herrschaft einer Avantgarde. Auch das politische Ziel ähnelt sich. Über den Kommunismus schreibt der Messias:
Die Bibel, Murx, Engels, Ezechiel, Hoschea, Владимир Ильич Ульяна, Иосиф Виссарионович Джугашвили, 毛泽东,ប៉ុល ពត und 김정일, Band III
die Ähnlichkeit zum Leben eines Feudaladeligen ist nun wirklich verblüffend:
Revolutionäre Quelle
Auch die Substanz der Kapitalismuskritik unseres Messias zeigt viele Parallelen zur feudalistisch-antimodernen:
Fortschrittliche Quelle
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
Fritz the Blitz
Februar 18, 2011
Ab in den GULag! Alle!
throne
Februar 18, 2011
Bei euch ist full-time Karneval, Genoss_In Aschenbecher-In?
Naja, man kann´s euch nicht verknusen, bei der Brise…
Ahoi, da segelt er wieder dahin…
Karl Eduard
Februar 19, 2011
Vom Klassenstandpunkt der Arbeiterklasse gesehen, Genossen, verdient dieser, im Untergang begriffene Adelige, weder die Soldidarität des werktätigen Volkes noch sein Mitgefühl. Wann hat er sich jemals von seiner Kaste distanziert, wie Arnold Vieth zu Golzenau, der den Schriftstellernamen Ludwig Renn annahm?
Auch ist nicht bekannt, ob dieser unsaubere Junker jemals an der Seite revolutionärer Bewegungen, wenn schon nicht in Madrid auf Barrikaden, aber wenigstens im guatemaltekischen Urwald stand oder an der von Hugo Chavez? Ja, dieser Bauernleger taugt nicht mal als zeitweiliger Verbündeter des Proletariats, jetzt, wo seine Funzel am Verlöschen ist. Außerdem opfert er skrupellos die besten Söhne des deutschen Volkes auf den blutigen Mohnfeldern Afghanistans im Interesse der US – Imperialisten und seine Töchter in den Takelagen von Seelenverkäufern.
Johnny Go
Februar 19, 2011
Gut Argumentation,
ich lach mich schlapp!
Eine wissenschaftliche Arbeit mit nem Zeitunsgartikel zu vergleichen! Höhö.
Oder der Umfang. Genau 500 Seiten sind besser als 40 Seiten.
Töröhh!
Wolle mer se reinlasse.
Grüße
JG
ebook
Februar 19, 2011
Wie weit ist es denn nur gekommen, da sterben deutsche Soldaten am Hindukusch und in Presse wird trotzdem an erster Stelle die Doktor Arbeit von Guttenberg besprochen und zerlegt. Warum wird nicht die gleiche Mühe darauf verwendet endlich eine Exit Strategie unserer Soldaten vom Hindukusch einzufordern. Das ist doch hundert Mal wichtiger. Wie oberflächlich ist denn unser Land nur geworden? Das ist mir vollkommen unverständlich.
ebook2
Februar 22, 2011
Es geht um akademische Ehre. Hättest du studiert wüsstest du was das ist. Das gerede von „das ist doch viel wichtiger“ ist nichts anderes als eine erbärmliche Ausrede um von dem Betrug Guttenbergs abzulenken.
kroraina
Februar 19, 2011
Genoss_in throne,
den Karneval hat die herrschende Klasse als Ventil für das unterdrückte Proletariat erfunden, damit es für ein paar Stunden den Schein der Freiheit von der Klassenknechtschaft geniesst, während es in Wirklichkeit zugleich von kleveren Bourgeois durch den Verkauf von Konfetti, Luftschlangen, Bier und Sekt zusätzlich ausgeplündert wird.
Mit der Errichtung der Diktatur des Proletariats erfolgt die Abschaffung der Klassenherrschaft und folgedessen bedarf es des Karnevals nicht mehr, der sogleich als eine der ersten revolutionären Massnahmen verboten werden wird. Mit Karneval haben wir Marxist_innen-Leninist_innen folglich nichts zu tun. Von daher ist hier kein full-time Karneval, sondern full-time Revolution!
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
Uffnik
Februar 19, 2011
„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“*1
*1) Johannes-Evangelium: 8,7
feliksdzerzhinsky
Februar 19, 2011
Genoss_In uffnik, ich stelle fest, wenigstens Sie zitieren korrekt. Allerdings beweist das noch nicht, dass Sie nicht einem Ghostwriter aufgesessen sind.
Karl Eduard
Februar 19, 2011
@Uffnik
Genosse, der Genosse Jesus hat den Spruch wohl gebracht, aber nur, weil er gegen die Verschwendung von Baumaterial war, das auf den Baustellen des Kommunismus gebraucht werden würde. Heute jedoch wird er von intellektuellem reaktionärem Gesindel mißbraucht, die das besoffen bei Rot über eine Ampel fahren entschuldigen wollen oder das Abschreiben! Der Genosse Marx hat auch nicht abgeschrieben, der mußte sich das Kapital noch alleine ausdenken. Guttenberg ist übrigens auch nicht die Hure Maria, gleichwohl er sich auch anstrengt, einer zu gleichen. Kann man nur hoffen, sein Haar ist wenigstens echt.
feliksdzerzhinsky
Februar 19, 2011
Genoss_In Karl Eduard: Dass ein gewisser Jesus den Spruch gebracht hat, ist halbwegs ueberliefert. Aber er hat ihn zweifellos vom Teleprompter eines Ghostwriters abgelesen. Denn JC hatte keine direkten Verbindungen zur Bauindustrie, das war erst spaeter ein gewisser Bar Kochba. Unser derzeitiger Forschungsstand laesst vermuten, dass hier die Redemanuskripte mit einem gewissen Brian vertauscht wurden. Schliesslich kann auch Jesus nicht gewollt haben, dass Vestal_innen Steine werfen? Auch kann unmoeglich gemeint gewesen sein, dass sich nach jedem kostspieligen Besuch eines gewissen Herrn Tetzel dann ploetzlich ein Steineregen erhebe?
kroraina
Februar 19, 2011
Genoss_In uffnik,
wir fordern sie auf künftig auf Anführungszeichen und Fussnoten zu verzichten,wegen dem damit verbundenen erhöhten Ressourcenverbrauch und der Gefährung des CO2-Einsparungszieles.
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
Shuca
Februar 19, 2011
Genosse Karl Eduard
Du wirst doch wohl nicht mit Genossen Luzifer einen Beratervertrag abgeschlossen haben.
Ach was mich noch so interessiert. Stimmt es was böse Zungen behaupten, daß der Genosse Lenin der selben Krankheit erlegen ist wie Genosse Heinrich VIII.
feliksdzerzhinsky
Februar 19, 2011
Sowohl der Freiherren naeherstehende Heinrich VIII. als auch der unvergleichliche Lenin haben das Volk aus den Faengen der Klerikalfaschisten zu befreien gesucht, wobei Heinrich durch seinen temporal-distinkten Harem gewisse Aehnlichkeiten mit den mehr parallelisierenden Haremsvorstellungen des Islam pflegte. Aber Heinrich war klassenbedingt verfettet, der monogame Lenin klassen-solidarisch schlank. Was soll also die Unterstellung?
kroraina
Februar 19, 2011
Genoss_innen,
sag ich doch, dass wir mit dem Feudaladel viel miteinander gemein haben.
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
Karl Eduard
Februar 20, 2011
Der Genosse Lenin ist dem Klassenkampf erlegen, Genosse!
Komsomolze
Februar 25, 2011
Genossen, denkt ihr an Lenin, so denkt an Melissengeist: Nie war er so wertvoll wie heute!
Shuca
Februar 19, 2011
Genosse feliksdzerzhinsky
Das liegt eindeutig daran das ich meine Umerziehung in Kap Deschnew noch nicht genehmigt bekommen habe. Die Wut darüber laß ich ständig an den größten verstorbenen Genossen aus. Aber wenn ich umerzogen bin, werde ich mit der roten Fahne zu Fuß durch den Pazifik stürmen und nur die Kremlmauer wird mich aufhalten. „Hier will ich ich rein“. Diese großen Worte des Genossen Schröders sind mir unvergesslich.
http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.etc.finanz.misc/2005-10/msg00048.html
norbert
Februar 19, 2011
verehrter genosse feliks dzerzhinsky
naja, ein bisschen diebisch war dr von und zu schon, aber nichts läge mir ferner, als den zarten klau zu verurteilen. ich hab doch in meinem blog ausdrücklich auf die bewährte tradition hingewiesen und die zwänge, die sich daraus ergeben.
ich finde es zutiefst bedauerlich, dass die linke kampfpresse jetzt auf den ärmsten einprügelt wie auf einen räudigen straßenköter. diese nutzlosen kläffer.
sehr wahr. er soll bleiben, bis ihm die krone rostet und sämtliche zacken daraus gebrochen sind.
hoch lebe v.u.z.
http://metapfifficus.de/blogger/
Chucky
Februar 19, 2011
Die Tastatur vom Herrn zu Guttenberg:
http://bit.ly/hukrNO
Bernd
Februar 19, 2011
Ich gehe gleich Altpapier und Flaschen sammeln für Herrn zu Guttenberg 😉
Komsomolze
Februar 25, 2011
Genosse-in Bernd, das ist zutiefst geprägt von proletarischer Solidarität und beweist Deinen ausgebildeten Klassenstandpunkt: Sekundärrohstoffverwertung – genau wie der Herr Baron!
Shuca
Februar 19, 2011
„Das macht man nicht, eigentlich machen doch das alle“. Herr Guttenberg ist sehr beliebt im Volk. Wenn das Volk erstmal begreift, das Herr Guttenberg einer von ihnen ist, wird er Bundeskanzler. Genossen! Die Revolution kennt nur ein ja und nein. Aber der Sieg wird immer noch errungen im jawohl als jaauch. Die Dialektik bestimmt unserem Kampf. Wir eröffnen viele Spielfelder auf dieser Welt und lassen die Puppen tanzen. Die Regeln auf den einzelnen Spielfeldern bestimmen wir. Aber wir nehmen nicht teil an diesem Spiel. Wir stehen außerhalb des Spielfeldes und amüsieren uns. Wenn ich in meiner Umerziehung auf Kap Deschnew auch noch die Trialektik gelernt habe, werde ich mich an die Spitze der Revolution stellen und wir werden wie Sturmgebraus über das Unterbewußtsein der noch nicht im Klassenbewußtsein gefestigten Massen dieser Welt fahren. Venceremos!
Karl Eduard
Februar 20, 2011
Dieser reaktionäre Junker Guttenberg verkörpert keineswegs das Sehnen der Arbeiterklasse nach Doktortiteln! Die Arbeiterklasse ist die fortschrittlichste Klasse, wie die Theoretiker des ML bewiesen haben, warum sollten sie dann so einem Windbeutel folgen, der immer noch am Adelstitel hängt?
feliksdzerzhinsky
Februar 20, 2011
Genoss_In Karl Eduard, diesen Schleier des Geheimnisses werden wir in einem Folgebeitrag lueften – aber denke er doch schon mal an eine gewisse Jenny von Westfalen!
Mit sozialistischem Gruseln
Feliks
Donec eris Feliks, multos numerabis amigos …
txxx666
Februar 19, 2011
Kommt ein Elektriker zum Vereidigungs(!)ministerium und sagt: „Ich komme wegen dem kaputten Kopierer.“ Sagt der Pförtner: „Tut mir leid, der Minister ist heute außer Haus.“
Sybille Nord
Februar 20, 2011
Genosse, ich bitte um eine Buchbesprechung:
Karl-Theodor zu Guttenberg – Chameleon Homekill !
Иосиф Виссарионович Джугашвили
Februar 20, 2011
Ich komme nicht umhin, ein soziales Steinchen für den Adeligen zu brechen, dessen Ahnengalerie auch seinen berühmten und mildtätigen Ur-Ur-Ur-Urgroßvater aufweist:
http://www.faz.net/s/Rub91CEC4693F434CF6B91E1C8ED47F60F8/Doc~E02DA2CEE496E4DABBB60DA8CEED3A4CF~ATpl~Ecommon~SMed.html#07D85858E47648358C116F7778EADF70
Bereits die Einleitung von zu Guttenbergs Dissertation beweist sein Herz für bildungsferne Hauptschüler und seine
KomsomolzenKommilitionen; denn der akademische Ruf der Universität zu Bayreuth beruht primär auf ihrer großzügigen Aufnahme und Anwerbung von Studenten, deren Intelligenz und Bildungsstand von reaktionären Professoren aller anderen Hochschulen konspirativ geleugnet wurde.Um diese unterdrückten Talente vom Ruch des geistigen Prekariats zu befreien, verbreitet zu Guttenberg vor seiner Nacherzählung der Verfassung der USA ausführlich sein Grundschulwissen über die Herkunft des geographischen Begriffs „Amerika“, den die Welt einem florentinischen, wenig fortschrittlich gesinnten Hochstapler namens Amerigo Vespucchi verdankt. Dies ist sozial und sozialistisch zugleich: Zum ersten füllt er Wissenslücken junger Proletarier; zum zweiten weist er pflichtgemäß darauf hin, dass selbst der Name dieses Verbrecherstaats von Banditen stammt.
Bibi
Februar 20, 2011
Habt ihr ein wenig zu viel schnapps gepichelt… Wer derartig fälscht, wenn es nicht letztlich sogar doch ein ghostwriter gewesen ist und wer sich anschaut was eine schaar an freiwilligen derzeit unter http://de.guttenplag.wikia.com rausgefunden hat…
Ist ja das eine wenn man für jemanden symphatien hat aber narrenfreiheit??? Noch vor 20 Jahren hätte man ohne wenn und aber abdanken müssen… Das ist nicht mal mit ner raubkopier gleichzusetzen für die die CSU ja ne harte linie fährt, und wenn hier von Zitierfehlern gesprochen wird dann ist das Neusprech und eine bagatellisierung sondergleichen… Ehrlich gesagt macht mir sowas sogar langsam angst, wie gut soetwas doch anscheined funktioniert…
Und was ist mit all den nerds und geeks die in ihren hinterzimmern hocken, und spass daran besitzen etwas zu lernen, wissen anzuhäufen und für die eine doktorarbeit etwas so besonderes ist das man nicht mal im ansatz auf die idee kommen würde hier auch nur irgendetwas zu stehlen und als eigenes auszugeben aufgrund von idealen, selbstachtung oder stolz…
So jemanden wie den Herrn Gutenberg braucht kein Land.
feliksdzerzhinsky
Februar 20, 2011
Genoss_in Bibi (Netanyahu?): Nein, wir trinken ausschliesslich Wodka. Schnaps ist was für Menschen, die nicht richtig abschreiben können.
Dass eine Schar Freiwilliger was rausgefunden hat, besagt noch nichts – wenn die bei uns im Lager gesessen hätten, hätten die dort niemals mehr rausgefunden!
Dass aus Sympathie Narrenfreiheit wird, liegt am modernen System der Kapitalverwertung in den Medien – siehe Dschungelcamp.
Neusprech und Bagetellisierung – mag sein, aber was Besseres ist uns nicht eingefallen. Du bist gern eingeladen, hier einen draufzusetzen.
„Und was ist mit all den nerds und geeks die in ihren hinterzimmern hocken“ – Und – kriegen die so etwa ’ne blonde Gräfin ins Bett? Dafür muss man schon raus aus dem Hinternzimmer
und öffentlich für sich werben. Das Schreiben tun die andern …
Dass so jemanden wie Guttenberg kein Land braucht, mag sein, aber Guttenberg steht über so etwas und braucht kein Land!
Иосиф Виссарионович Джугашвили
Februar 20, 2011
Sie haben sich leider als CIA-Agentin entlarvt, Genossin Bibi — so progressiv Sie sich auch geben. Die Sprache der subversiv infiltrierten Länder war zu allen Zeiten ein Mustangfuß der Cowboys, Dünnbier- und Puddingbrotverzehrer: Nur Amerikaner schreiben „Schnaps“ mit Doppel-P.
Doch lassen Sie den Mut nicht sinken: Wir Kommunisten sind dafür bekannt, feindliche Spione zu drehen oder durch lukrative Angebote zu Doppelagenten umzurüsten.
Auch Sie können als Agentin des Bolschewismus ein Leben in revolutionär-bonzokratischem Luxus führen, Genossin Bibi! — Rührt Ihr Deckname etwa daher, daß Sie jetzt schon am ganzen Leibe bibbern, aus begründeter Furcht vor unseren allgegenwärtigen Tscheka- und KGB-Spürhunden, die mittlerweile auch hohe Kaderpositionen der BRDDR-„Dienste“ BND und MAD bekleiden?
Erwarten Sie in Kürze unser Angebot in einem toten Briefkasten der CIA (wir kennen sie alle). Auch in Ihnen schlägt ein proletarisches Herz. Folgen Sie einfach seiner Stimme — und dem Duft des sowjetischen Wodkas, der jeden Schnaps um
Blindenhundeweiße Mäuse schlägt!Karl Eduard
Februar 20, 2011
Die nerds und geeks sollten mal rausgehen, auf die Großbaustellen des Kommunismus, statt nutzlos in ihren Hinterzimmern zu hocken. „Entgegen dem kühlenden Morgen, Genossin“. Die Baikal – Amur – Magistrale wurde nicht von nerds und geeks errichtet.
thomasdembowski
Februar 20, 2011
selten so viel Satire auf einer einzigen Seite gelesen…
Dafür ein Bravo!
feliksdzerzhinsky
Februar 20, 2011
Selten? Das hoffen wir doch aber, schliesslich handelt es sich bei uns nicht um Satire sondern um Verlautbarungen der Vorh
aut der Arbeiterklasse! Woanders brauchen die, wie wir Ihrem Kommentar entnehmen, mindestens zwei Seiten? Wir haben von jemand gehört, der brauchte gar derer ganzer 475!Shuca
Februar 20, 2011
Ich protestiere. Nicht die Vorhut der Arbeiterklasse hat entscheidenen Anteil am Sieg der Revolution, sondern die Nachhut. Sie ist es die, die Trümmerberge des Kapitalismus nach der Revolution entsorgen muß. Satire hin, Satire her. Hier geht es um Wissenschaft.
feliksdzerzhinsky
Februar 20, 2011
Und vor der Nachhut, Genoss_In Shuca, nicht zu vergessen, die Lichtgestalt des wissenschaftlichen Sozialismus, Dickhut!
Shuca
Februar 20, 2011
Genosse feliksdzerzhindky
Der einzige der Genossen Mao Tsetung das proletarische Frühstück korrekt serviert hat , war Genosse Sidney Rittenberg. Der Genosse Dickhut hat auch sein bestes gegeben. Aber wir schweifen ab.
hier
Februar 22, 2011
Ikke lach mir schlapp!
Martin
Februar 20, 2011
:0
Ich bin grad eher zufällig auf diese Seite gestossen und hab so ziemlich das Gefühl, als dass ich soeben so ne Art ungeahnte Parallelwelt oder sowas gefunden habe o.O.
Ich mein was für Leute schreiben denn solchen shit ?? und wer ließt das ??? Oder überhaupt wtf have I just read ????
peace aus dem sumpf der ungebildenen 😉
feliksdzerzhinsky
Februar 20, 2011
Genoss_in Martin (falls das nicht ein Deckname ist): Zufälle gibt es nicht. Wenn Ihr Aszendent heute ein Dreieck mit Guttenbergs Stephanie bildete, dann war es zwangsläufig, dass Sie heute auf diesen Artikel stiessen. Was für Leute hier schreiben? Gucksduhier. Wer das liest? Du, Genosse, Du – wir haben jahrelang auf Dich gewartet!
Shuca
Februar 20, 2011
Genosse Martin
Du bist nicht zufällig auf diese Seite gestoßen. Dein revolutionäres Gefühl hat dich hierher geführt.
hier
Februar 22, 2011
😀
kroraina
Februar 20, 2011
Genoss_in Martin,
uns Tschekist_innen ist zwar das niedrige Bildungsniveau des kapitalischen Westens bekannt, jedoch haben wir nicht das geringste Verständnis für jemand wie dich, der noch nicht einmal das kleine 1×1 der Geschichte beherrscht. Hättest du in der Schule aufgepasst, dann wüsstest du, dass wir seit Dezember 1847/Januar 1848 eine von allen europäischen Mächten als eine Macht anerkannte politische Kraft sind. Hier der Beweis:
Die Bibel, Murx, Engels, Ezechiel, Hoschea, Владимир Ильич Ульяна, Иосиф Виссарионович Джугашвили, 毛泽东,ប៉ុល ពត und 김정일, Band IV
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
feliksdzerzhinsky
Februar 20, 2011
Und daran, dass dieser Artikel schon ca. 2.000 mal gelesen wurde, zeigt sich, dass dieses Thema -über alle Klassengrenzen hinweg!- sich grösster Zustimmung erfreut. Ihr werdet sehen, Genoss_Innen, der Mann ist am Montag nicht nur immer noch im Amt, er ist auch immer noch verheiratet. Auch sein Schwiegervater hätte sich doch nie träumen lassen, welche Woge der Zustimmung über dem Freiherrn da eines Tages zusammenbrechen würde! Afghanistan ist doch nur noch eine Fussnote in der bundesdeutschen Berichterstattung!
kroraina
Februar 20, 2011
Genoss_Innen,
Genoss_In feliksdzerzhinsky ist zuzustimmen, denn unser Bündnispartner Guttenberg wird am Montag noch im Amt sein und er wird wissen, dass er das dem Autor_innenkollektiv Dr. Hilde Benjamin zu verdanken hat!
Genoss_Innen, es sind wieder einmal die Aktivisten der Sozialfaschistischen Partei Deutschlands und insbesondere das Zentralorgan der Linksliberalsozialfaschist_innen, die in der ersten Reihe der konterrevolutionären Hetzer auf unseren Bündnispartner eindreschen. Genoss_Innen, wenn die Reihe an uns kommen wird, Genoss_Innen, wir werden das infame Treiben der Sozialfaschist_innen nicht vergessen haben.
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
Karl Eduard
Februar 21, 2011
Zuallererst sollte doch, bei den sich mehrenden Plagiatsbeweisen, erst einmal geklärt werden, ob dieser Freiherr überhaupt ein Mensch ist, vielleicht ist auch das nur nachempfunden? Ich weiß nicht, Genossen, ob das Kollektiv Hilde Benjamin schon bereit ist für die interstellare revolutionäre Zusammenarbeit.
zwischenrufer
Februar 21, 2011
Ich danke für den Kommentar zu meinem Blogtext „Guttenberg-Affäre 1 – Verteidigungsminister zu Guttenberg hat abgeschrieben“. Vor dem Hintergrund interstellar revolutionärer Zusammenarbeit hatte ich das Wirken des Freiherrn noch nicht betrachtet.
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Gerne geschehen, Genoss_In – und schön, dass Sie das veröffentlicht haben. Das ist ja das Drama – wie kann jemand eine Doktorarbeit veröffentlichen, ohne sie genau gelesen zu haben? Noch dazu über Verfassungen, die den beteiligten Staaten zunehmend peinlich sind? Das muss ja zur Staatskrise werden! Stalin hat seine Verfassung nicht veröffentlicht und bis Solschenizyn kam, waren es alle zufrieden. Und, nebenbei bemerkt, Stalins Haar hielt auch ohne Gel – das ist wahre Groesse! Er war eben immer in bester Verfassung.
Иосиф Виссарионович Джугашвили
Februar 21, 2011
Ruhmreicher товарищ Феликс Эдмундович,
Du hast mir die Ehre erwiesen, mich im Zusammenhang mit dem wehleidigen Renegaten Александр Исаевич Солженицын zu erwähnen:
„Stalins Haar hielt auch ohne Gel – das ist wahre Groesse! Er war eben immer in bester Verfassung.“
Dies ist historisch sowohl wahr als als auch erwiesen. Doch die Präterita „hielt“ und „war“ sollten durch ihre Präsensformen ersetzt werden, erfreue ich mich doch nach wie vor bester Gesundheit und erobere Frauenherzen (aber auch ihre Fortpflanzungsorgane, wie Dr. Pawlow sagen würde) im Sturm. Die Traktoristinnen vergleichen, atemlos, meine Avancen mit dem Sturm unserer frühbolschewikischen französischen Brüder auf
GuantánamoLa Bastille, wo ebenfalls keine glandula vestibularis major, von Nichtlateinern auch Bartholin’sche Drüse genanntAuge trocken blieb. — Bisweilen ziehen sie auch Vergleiche zum Sturm auf den Kreml, doch ich will nicht bramarbasieren oder mich gar als schnauzbärtiger Adonis aufspielen.Tatsache ist, daß mein „Tod“ anno 1953, incl. Balsamierung, eine von mir listig erdachte Inszenierung war, um das vergreiste Politbüro der KPdSU (B) zu erneuern. Da meine bewährten, säubernden Schauprozesse nicht mehr den gewohnten Anklang fanden, die der primitive Ackerbauer Никита Сергеевич Хрущёв hinter meinem Rücken emsig hintertrieben hatte, gewährte ich mir eine Auszeit in einer Vitrine der Kremlmauer.
Diese Auszeit („Sabbatical“ sagt sogar mein Stasi-gestählter Diener Maik; aber das Wort hat für mich einen allzu zionistischen Beiklang) ließ mich entspannt beobachten, wie meine lächerlichen Epigonen Chruschtschew, Bulganin, Andropow, Malenkow, Molotow, Woroschilow, Kaganowitsch et al. plangemäß an ihrer geriatrisch auffälligen Einfalt scheiterten. Das harmoniesüchtige Weichei Gorbatschow und den durch kulturell verwurzelte Wodka-Orgien für erneuerte Solidarität mit den werktätigen Massen sorgenden Jelzin ließ ich noch ein wenig
weinen, Reagans Füße küssen, kotzen, lallen, delirierenschalten und walten, um die sowjetische Furche für den Samen meines einzigen echten Nachfolgers zu pflügen:für Владимир Владимирович Путин, den jugendlichen, vom KGB in allen Wissenschaften und Finessen des Bolschewismus sattelfest ausgebildeten [für bedauernswerte Analphabeten des Russischen, der einzigen Hochkultursprache der Welt, transkribiert — aber zum letzten Mal; lernt gefälligst das Idiom Lenins, ihr Bluthilde-Aktivisten!] …
also für Wladimir Wladimirowitsch Putin, der noch härtere Eier hat als sein deutscher Genosse Steineier und der den Wiederaufbau des Sowjetstaats seit Jahren zielstrebig vorantreibt. Auf ihm ruht unsere
HoffnungGewißheit, den Kapitalismus auch im Westen niederzuringen:(Wir müssen allerdings höllisch aufpassen, von den Genoss_Innen Merkelowa, Roth, Trittin et al. nicht links überholt zu werden. Also vorwärts, Genoss_Innen!)
Schmierfink
Februar 21, 2011
Absolut genialer Artikel, und auch sonst eine echt coole Seite!
Der Artikel trifft den Kern, lasst uns dem Missverstandenen Minister die Hand reichen!
Alles was mir dazu noch einfällt wäre Matthäus 21 Vers 17…
HansMaulwurf
Februar 21, 2011
Unglaublich, was man für einen Käse zusammenschreiben. Schon in der Einleitung fangen Fehler. Guttenberg ist, wenn überhaupt, Dr. jur…Das ist was anderes als „Doktor beider Rechte“. Aber Recherche scheint nicht so das Ding für Guttenberg-Jünger zu sein
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Asche auf unser Haupt, Genoss_In Maulwurf. Ich, als früherer Herr über alle sowjetischen Maulwürfe, fühle mit Ihnen. Abschreiben ist schon schwer genug, Schreiben umso mehr. Herr Dr. zu Guttenberg ist selbstverständlich Doktor beider Rechten, nämlich der CDU und der CSU. Da fangen Fehler schon in der Einleitung, und da fehlt uns halt das Unverständnis für, sonst wären wir bei der Duden-Redaktion als Shredder angestellt worden. So aber hat’s nur zum Watschenmann für Kommentatoren der Guttenberg-Abwehrfront gelangt. Aber seien Sie versichert, Genoss_In Hans: Unser Tag wird kommen!
kerstin
Februar 21, 2011
…trotz meines Kleingeistes^^…sehr gut geschrieben dieser Blog … mir fehlt bei aller Informationsflut noch die Meinung von Herrn Häberle… vielleicht, so drängt sich mir die Frage auf, ist er womöglich der ghostwriter…???…
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Seien Sie bedankt, Genoss_In kerstin – guter Hinweis, aber Herr Häberle vertritt Herrn Dr. zu Guttenberg gerade auf der Afghanistankonferenz. Wir werden ihn nach
NiederRückkunftdurchlöcherndanach fragen.feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Verzeiht Genoss_In Иосиф Виссарионович Джугашвили, mit den Zeitformen habe ich schon an der Leninuniversität gehadert. Noch schlimmer waren die sex Casus des Russischen. Aber das werdet Ihr bei soviel Unterstützung durch Eure TraktoristInnen besser durchsexerziert haben als ich, ich habe halt mit dem Beugen noch so meine Probleme.
Wie Ihr über Krypto-Genosse Steineier herzieht, geht mir allerdings an die Nieren – aber wie immer werdet Ihr auch da recht haben …
nextkabinett
Februar 21, 2011
Im Namen von Germanys next Bundeskabinett bedanke ich mich für diesen ausgesprochen erhellenden und aufklärerischen Artikel. Ich werde ihn gebührend verlinken, hier und bei Facebook.
Beste Wünsche,
die
Social Secretary
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Danke Genossen von nextkabinett – wir Linken lassen uns gerne linken. Druschba!
Werner
Februar 21, 2011
Hallo ihr, das ist ein wirklich toller Beitrag. Ich weiß leider nicht, wie ich die Tastatur auf kylrillisch umstellen kann also sage ich es halt transkribiert: „ja lublju eta post“. Darf ich diesen auf unsere Seite übernehmen? In genossenschaftlicher Freundschaft. Towarisch Werner
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Lieber Genoss_in Werner – bitte bediene Dich ungeniert am Volkseigentum! Vaeterchen Koba kann Dir, falls reaktionaere Kraefte Dich deswegen voruebergehend aus dem Verkehr ziehen sollten, mit ein paar Paeckchen Machorka aushelfen.
Werner
Februar 21, 2011
Hallo lieber Genosse, ich habe deinen Beitrag in proletarischer Gesinnungsgemeinschaft soeben bei uns veröffentlicht (im Sinne der CC). Ich denke, dass du mir heute nicht mehr antworten wirst und wollte nicht bis morgen warten. Also „na starowje“, Werner
Andy
Februar 21, 2011
Als Schweizer würde ich meinen, Von Guttenberg ist eine Flasche, ein Angeber, der halt noch dazu Adeliger und Politiker ist. Na uns?
Eine Verfassung kann er leider für die BRD auch nicht vorweisen, weils die leider nicht gibt. BRD-Grundgesetz ist nur ein Militärgesetz, die BRD eine Staatssimulation.
Und so einer macht über Verfassungen eine Doktorarbeit! Pfui daibel…
AV
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Genoss_In Andy, bestimmt hätten Sie’s besser gefunden, wenn er die Schweizerische Verfassung abgeschrieben hätte – aber ging nicht, das hättet Ihr Schwyzer gleich gemerkt, Ihr lest sie ja selbst. Da musste er schon welche nehmen, die kein Schwein ernst nimmt. Und Staatssimulation? Nun, drum muss man ja auch den doctor iuris simulieren.
Anja
Februar 21, 2011
Tolle Seite 😉 und danke für den Besuch auf meinem Blog. Man darf gespannt sein, wie diese Geschichte ausgeht und wem sie eher nützt als schadet 😉 ich denke: Fortsetzung folgt….
kroraina
Februar 21, 2011
Genoss_innen,
unser Bündnispartner von der durch den Raubtierkapitalismus der internationalen Monopolbourgeoisie pauperisierten Feudalistenklasse bleibt im Amt, womit unsere gestrige Prognose bestätigt wird, was einmal mehr die Überlegenheit der marxistisch-leninistischen Weltanschaung der Marxist_innen-Leninist_innen beweist.
Guttenberg verzichtet dauerhaft auf Doktortitel. Was solls auch. Solche reaktionären Titel sind eh das Papier nicht wert, auf dem sie ausgestellt sind. Nach der Revolution bekommt er von uns den grossen Leninorden ausgestellt. Dann kann er endgültig auf den reaktionären Doktortitel pfeiffen.
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
ulf_der_freak
Februar 21, 2011
Wenn Ihr mal bitte aufhören würdet mit c&p-Kommentarspam?
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Bitteschön – aber bitte wo? Soweit wir ersehen können, hast Du nun von uns einen Backlink, wir von Dir nicht – das ist aber gegen die Regeln der internationalen Solidarität. Aber sei’s drum, habe Teil an unserer Popularität und schau‘ Dich bei uns um! (Und was ist c&p? Communication und Propaganda?)
ulf_der_freak
Februar 23, 2011
Dann hätte ich auch schon alles mögliche Nazigesocks verlinken müssen. Wen oder was ich verlinke ist immer noch meine Sache. Und ich mag es gar nicht, wenn man mit immer denselben Begriffen die Blogsuche von Google nutzt, um überall denselben Kommentar reinzudonnern. Das ist bei mir mehrfach geschehen, und das ist nicht nützlich, auch Dir nicht.
Ich mag persönliche Kommentare lieber. Sonst darf es durchaus ein Trackback sein, wenn für den Kommentar nicht langt. Kann es sein, daß Du diese Funktion nicht kennst? Such mal danach im WordPress-Handbuch. Damit machst Du Dich nicht so schnell unbeliebt und einfacher ist es auch.
Frieden?
Gladbecks Bürgermeister der Herzen
Februar 21, 2011
Dieser wertvolle Artikel im Geiste Marzistisch-Leninistischer Analyse wurde mit dem Gütesiegel Geprüfte Politische Korrektheit (⚜GPK⚜)des Ministeriums für Gemütlichkeit ausgezeichnet. Die Hochachtung des Prolitariats ist dem Verfasser_innen_Kollektiv gewiss!
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Danke der Blumen, wir haben Deinen sozialkritischen Blog besucht und auf Anhieb festgestellt, dass uns dasselbe Thema eint: Politiker, die irgendwelche Zitate nicht kennen. Das muss eine Krankheit sein. Am Anfang werden sie immer geleugnet, wie BSE oder AIDS, bis schliesslich die epdemiologischen Befunde zu erdrückend werden.
suz
Februar 22, 2011
Chapeau!
Karl Eduard
Februar 22, 2011
Nun hat sich auch die Genossin Angela Merkel solidarisch hinter den Adeligen im Untergang gestellt, um wirksamer den Dolch platzieren zu können. Hoffentlich kommt ihre Doktorarbeit nicht auch noch ans Tageslicht, das wäre der Stoß ins Herz der sich entwickelnden sozialistischen Gesellschaft.
feliksdzerzhinsky
Februar 22, 2011
Die Doktorarbeit der Genossin Merkel bezieht sich auf Physik, das ist Basis, während die Jurisprudenz zum Überbau gehört. Damit ist sie viel mehr der Gefahr entzogen, vom jeweiligen Klassenstandpunkt aus fehlinterpretiert zu werden, denn sie orientiert sich an den dialektisch-materialistischen objektiven Gegebenheiten des Universums.
Um Rechtswissenschaft betreiben zu können, sind dagegen erhebliche Sublimationsleistungen erforderlich, die, wie schon Freud ausführte, die Menschheit vor die Wahl stellen, als Kulturnation unterzugehen oder aber seine Pflichten als Familienvater wahrzunehmen. Dass Dr. zu Guttenberg dieser Spagat denoch gelungen ist, und das ohne seine Frisur zu gefährden, genau das neiden ihm die impotenten Bourgeois ja, während sie sich durch den Ausschnitt der Bundeskanznzlerin von deren ihnen klassenkämpferisch gefährlichen Intelligenz ablenken lassen. Gerade das Team aus basislastiger Kanzlerin und sublimierendem Verteidigungsminister treibt ja den Klassenfeinden das Blut aus dem Gesicht und macht sie derart fassungslos, dass sie unserem Einsatz für den Amtserhalt des Freiherrn wenig entgegenzusetzen hatten.
Karl Eduard
Februar 23, 2011
Daß im Sozialismus die Basis dem Überbau zu weichen hat, hat schon der Genosse Mitschurin festgestellt. Welche physikalischen Gesetze die Freundin der Jugend Merkel den Theorien des Marxismus- Leninismus angepasst hat, das sollte von den heutigen Schülern unserer sozialistischen Bildungseinrichtungen, so sie noch des Lesens fähig sind, erforscht werden. Womöglich gibt es ihr bahnbrechendes wissenschaftliches Werk auch bereits als Hörbuch?
Peter Müller
Februar 22, 2011
Der Uni Bayreuth gehört mit sofortiger Wirkung das Promotionsrecht entzogen!
netzwerkrecherche
Februar 22, 2011
Während unser verehrter Genoss_in Kurt Tucholsky mehrere Namen für seine Veröffentlichungen nahm, verwendet dieser Lügenbaron seinen Namen für die Veröffentlichungen mehrerer Geisterschreiber.
Das, Genoss_innen, ist der kleine, aber feine Unterschied zwischen unserer jungen sowjetistischen und der aussterbenden reaktionären Literatur!
Bert bricht!
Shuca
Februar 22, 2011
Die Uni Bayreuth hat großes geleistet. Sie wird einen der größten Sterne im „Hall of Fame“ der Revolution kriegen. Die noch nicht gefestigten Genossen und besonders die Genossinnen werden ihre rote Mao-Fibel aufschlagen und nach versteckten Fußnoten suchen. Und wenn sie die gefunden haben wird ein Blitz vor ihren Augen einschlagen und sie werden den Tag und die Stunde des Sieges der Weltrevolution auf ihren revolutionären Uhren aufleuchten sehen.
9ptde
Februar 22, 2011
Realsatire sollte auch als solche gekennzeichnet sein.
You made my day!
Wer sich mehr für die Fakten interessiert schaut hier
+ http://9ptde.wordpress.com/2011/02/21/203/
+ und http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Herausragende_Fundstellen
Ihr seid wahrhaft lustige Gesellen. Bin gespannt ob euch womöglich Jemand für den Deutschen Comedypreis vorschlägt.
feliksdzerzhinsky
Februar 22, 2011
Realsatire? Wir legen Wert darauf, ausgewogen zu berichten, daher bevorzugen wir keinen der verschiedenen spätkapitalistischen Konsumtempel. Aber da Du, Genosse, der Stimme der Wahrheit so breiten Raum gegegeben hast, werden wir diesen Hinweis hier natürlich stehenlassen, insbesondere den wertvollen Hinweis auf herausragende Fundstellen.
9ptde
Februar 22, 2011
Das beginnt mir richtig Spaß zu machen. Der Link auf die Fundstellen ist für alle Leser, die sich für Fakten und eine wirklich objektive Berichterstattung interessieren. Dass es bei Ihnen feliksdzerzhinsky nicht ankommen wird überrascht mich nicht.
Schon mal in Erwägung gezogen, v.a. wenn man sich die Intrigen an der Parteispitze der CSU in den letzten Jahren vor Augen führt, dass die eigene Partei ebenfalls hinter den Veröffentlichungen stecken könnte?
Wahrscheinlich liest es sich einfach reißerischer, den unrechtmäßigen Doktor (73% des Inhaltes der Diss geklaut!) als Opfer bösartiger Neider darzustellen.
Lyriost
Februar 22, 2011
Wie auch immer: „Der Lack ist ab, der Affe bleibt.“* Leider nicht von mir, da bin ich ehrlich.
*roter Mund des Volkes
feliksdzerzhinsky
Februar 22, 2011
Rothermund – war das nicht der Mann von Beate Uhse?
Lyriost
Februar 22, 2011
Nein, nein, es handelt sich um den Leiter des Projekts „automatische Stereotypaktivierung“. Hat wohl was mit Plattenspielern und so zu tun. Heute HiFi.
Mono-Stereo
Ray
Februar 22, 2011
Jawoll, Leute ihr habt mir den Tag gerettet! Schon lange hab ich mich nicht mehr so köstlich amüsiert. Was soll der Vorschlag für den Comedy-Preis?? Der Grimme Preis muss es mindestens sein! Ganz ehrlich, anders als hier in diesem Artikel ist diese verdammte, verlogene Auseinandersetzung um den Herren von und zu Googleberg nicht mehr zu ertragen. Der bissige Sarkasmus des Artikels entspricht genau der Gefühlslage des halben deutschen Volks. Die meisten haben einfach nur noch die „Schnauze voll“ von der Arroganz der selbsternannten „Elite“!
Klovkolosch
Februar 23, 2011
Zusammengefaßt: Politik ist stets die Kunst des Möglichen. Die Arbeit Dr. zu Guttenbergs war möglich, sonst würde sie nicht existieren, das ergibt sich zwingend aus der Logik. Daher ist sie eine zutiefst politische Arbeit.
Das fasst es aus einer nüchternen Perspektive ganz gut zusammen. Aus ideologischer (oder auch ideologistischer=also aus Freude an der Ideologie) Sicht könnte man sagen: Eigentum ist Diebstahl (ein Paradox und doch beliebt als Ausrede) und Genosse Guttenberg ist damit ein wackerer Kämpfer wider die neoliberale erzkonservative böse Zivilisation von heute.
Aber: Die grundlegende Ebene zu betrachten ist zunächst wichtiger. Was man daraus dann macht ist wieder subjektiv.
Sehr schöner Artikel.
Gordon Bleu
Februar 23, 2011
Während ein Ex – Bundesbanker mit reichlich verbogenen Statistiken (Nachweis erbracht durch Humboldtuniversität Berlin) als „Hassprediger“ die Gemütslage in Deutschland in die Vergangenheit zurückbefördert und die Präsidentin der Welthungerhilfe trotz unbewältigter Vergangenheit (dreiste Lügen vor der WDR – Kamera und Mogelei bei der Kommunalwahl) an ihrem Stuhl klebt, leistet man sich einen neuen Medienrummel um Fußnoten und Kopien.
Dies ist kein Freispruch für K.T: aber ist es nicht krankhaft, wenn anonyme (!) studentische Internetaktivisten in der SZ zugeben: „Ja es gibt ein Jagdfieber in mir, aber es richtet sich nicht gegen die Person Guttenberg“.
Ebenso verlogen die treuherzige Bekundung von Dr. Fischer – Lescano und seinem Kollegen, dem selbsternannten „Plagiatexperten“ Dr. Hanschmann:“es gehe nicht darum, Guttenbergs Ruf zu zerstören: „Wir haben die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg nicht nach Plagiaten überprüft, weil wir ihm eins auswischen oder ihn politisch beschädigen wollten. Aber wir haben ein Interesse an der Einhaltung wissenschaftlicher Mindeststandards.“
Natürlich geht es um Macht! Links prügelt rechts. Und die SZ macht bei diesen blöden Doktorspielen auch noch mit, anstatt sorgfältig zu recherchieren:
Geht man unter Dr. Fischer – Lescano auf Wikipedia erkennt man, dass der Protagonist der „Hetzjagd“ bereits mit der „Kundusaffäre“ die Kriegseinsätze der Bundeswehr (und damit auch Peter Struck) kritisiert hatte.
Man sollte nach der unsäglichen Sarrazindebatte die neue Mediensau, die gerade durchs Dorf getrieben wird, schleunigst wieder einfangen und statt virtueller Fußnoteninquisition die realen Probleme nicht aus dem Blick verlieren.
K.T. hat sich ohne Not in dieses Situation gebracht, lassen wir ihn die Suppe auslöffeln. Geschmackstester ist allein die Uni Bayreuth, die vielleicht bald umbenannt wird in „Uni Be(u)reut“. Wenn zu Guttenberg (CSU) gehen soll, dann muss wegen „Einhaltung ethischer Mindeststandards“ zwangsläufig die Präsidentin der WHH (SPD) ihren Posten räumen, bis die gegen sie laufenden Strafverfahren wegen Betrug und Korruption, so oder so, geklärt sind.
feliksdzerzhinsky
Februar 23, 2011
Nun, uns machen am meisten Sorgen die Skandale aller der Politiker, die noch nicht bekannt sind (die Skandale, nicht die Politiker – die sind nur zu gut bekannt). Aber ehrlich: wenn man wegen jeden Verstosses gegen irgendwelche Mindeststandards einen Politiker feuern wollte – wer soll uns denn dann regieren? Uns fällt nur eine revolutionäre Lösung ein: weg mit den Mindeststandards! Her mit den Politikern! Freibier für alle! Bislang scheint nur eine Partei all unseren Kriterien zu genügen.
Lyriost
Februar 23, 2011
Wer die Kriegseinsätze der Bundeswehr kritisiert, darf sich natürlich nicht noch mit weiterer Kritik hervortun, das ist selbstverständlich: Keine Multi- bzw. Polykritikasterei, immer nur eine Kritik. Ein gutes Argument des Genossen Schnitzel. Wie heißt es schon bei Monty Python: “
Lyriost
Februar 23, 2011
laempel
Februar 23, 2011
Faszinierend. Man kann nur Mitleid mit dem armen Mann haben. Was für ein sorgenfreies Leben hat dagegen nur ein einfacher Hartz-IV-Empfänger.
feliksdzerzhinsky
Februar 23, 2011
Hartz-IV-Empfänger – ist das so ein Radiogerät?
thomasdembowski
Februar 23, 2011
Genosse_in feliksdzerzhinsky … das war jetzt nicht so der Brüller.- Hartz-IV- Empfänger sind natürlich die Frauen kapitalistischer Sesselpubzer.. welche ihren Männern nach getaner Arbeit die Socken ausziehen…
thomasdembowski
Februar 23, 2011
Har(t)zer-Käse … ist doch wohl klar oder ?
Xylophilon
Februar 24, 2011
Guttenberg war letzten Donnertag bei Merkel, vorher hat er eine Wahlkampfveranstaltung abgesagt; er wollte zurücktreten!! Aber das Merkel, das gerissene Stück Scheiße, hat sich gedacht, wenn ich den jetzt zurücktreten lasse, dann ist seine Ehre wieder hergestellt, dann hab ich den in 2-3 Jahren wieder auf dem Hals, den lass ich mal Spießruten laufen, danach bin ich den für immer los! Und wo war die heute? Gekniffen hattse, wie die gesamte Regierung! Die Reservebank spielte … und ging jämmerlich unter!
feliksdzerzhinsky
Februar 24, 2011
Ja, das Autorenkollektiv wird auch diese Volten kritisch begleiten, wir lassen nicht locker, bis seine Ehre vollständig wiederhergestellt ist. Hoffentlich stirbt er nicht vorher.
Roman Romanowitsch Naryschkin
Februar 24, 2011
Hallo,
zu Punkt 6
„…Die frühere Alma Mater mag ihm auch zugute halten, daß er schon früh dafür warb, es ihm gleichzutun…“
Der verlinkte Werbefilm der Uni Bayreuth http://www.youtube.com/watch?v=CTu51RrzGcQ wurde „vom Nutzer entfernt“
Den Auftritt von Guttenbergs in diesem Werbefilm kann man aber hier noch ansehen.
Ich bitte besonders die Genoss_Innen feliksdzerzhinsky und kroraina zu diesem Vorgang Stellung zu nehmen.
Vielleicht mit einem Vergleich zu Leo Trotzki, denn man auch einfach weg retuschiert hat.
Bitte mit viel „Jargon“ wie: antifaschistischer Schutzwall, Zersetzung, feindlich-negativ, Faschismus, Zentralorgan,…
Ihr währt die richtigen Drehbuch-Berater für die ganzen Spielfilme, Serien, Comedys zum Thema DDR, MFS, NVA etc etc etc.
Xylophilon
Februar 25, 2011
So schnell stirbt der nicht, der Adel von heute ist schließlich auch nicht mehr das, was er mal war!
feliksdzerzhinsky
Februar 24, 2011
@Roman Romanowitsch Naryschkin: Vielen Dank, Genosse für den Hinweis, wir werden das aktualisieren. Ohne Zweifel hat sich der Film durch zu häufiges Herunterladen abgenutzt.
Xylophilon
Februar 25, 2011
So schnell stirbt der nicht, der Adel von heute ist schließlich auch nicht mehr das, was er mal war! Siehe hier:
bbeese
Februar 24, 2011
„(Adel verpflichtet) ist eine französische Redewendung, die sich auf die verpflichtende (Vorbild-)Funktion des Adels im Feudalismus bezieht. Die entsprechenden Verpflichtungen werden in Europa seit Ende der Monarchien und Einführung der Demokratie eher ironisch verwendet.“
Quelle Wikipedia
bbeese
feliksdzerzhinsky
Februar 24, 2011
No Bless No Plüsch.
Michi
Februar 24, 2011
ich kann gar nicht in worte fassen, wie großartig ich ihren beitrag finde. applaus, bravo!
feliksdzerzhinsky
Februar 25, 2011
Genoss_In Michi, vielen Dank dass auch Sie dem Wodka zusprechen. Schon Genosse Väterchen Stalin hatte den revolutionären Wert der Sprach
losigkeite erkannt, ebenso wie der Renegat Liebermann. Und mir als Exilpolen gefiel schon immer wie meine tschekistischen Genossen aus der Pfalz und in Sachsen das Wort „grossartig“ konnotativ auszusprechen vermochten.feliksdzerzhinsky
Februar 25, 2011
Genoss_In Kuschelbratwurst hat unseren Artikel verlinkt, aber was fanden wir dort: Wege zu sexueller Selbstbestimmung – Prädikat sehenswert!
Matthias Schumacher
Februar 25, 2011
Ich neige zur Selbstanzeige.
feliksdzerzhinsky
Februar 25, 2011
Genoss_in Schumacher, wir fanden, die Himmel machen blau?
koelneruwe
Februar 26, 2011
Auch der deutsche Adel wendet sich gegen Guttenberg:
http://www.neu-news.de/content/adel-emp%C3%B6rt-%C3%BCber-guttenberg
schreibstoff
Februar 26, 2011
Ich bin erstaunt…meine anfänglich Sympathie gegenüber Dr. von und zu ist mittlerweile in ungläubige Gläubigkeit und Antipathie umgeschlagen. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht mal mehr, wann dieser Wendepunkt kam…
Axel
Februar 26, 2011
Hallo Feliks,
danke für deinen Kommentar auf ICH MEINE HALLO!.
Oh ja, grandioser Artikel übrigens. 🙂
Viele Grüße
reine gelegt
Februar 27, 2011
Wie kann man die Anzahl der Aufrufe dieseer Internetseite als Unterstützung für Herrn zu Guttenberg auswerten! Allein die Tatsache, dass man auf dieser Seite landet, ist noch lange keine Unterstützung! Häufig genug – wie den Kommentaren auch zu entnehmen ist – ist bei den Besuchern dieser Seite der gegenteilige Standpunkt vertreten!
feliksdzerzhinsky
Februar 27, 2011
Ja, das sehen wir auch als Problem. Laufend werden wir von Böswilligen als Satire verunglimpft und die potentiellen Unterstützer(innen) fallen dann drauf ‚rein und wenden sich wieder ab. Das scheint überhaupt symptomatisch für die Anstrengungen in dieser Situation zu sein. Am besten an bestens vertraute Freunde/innen und Bekannte/innen per e-Mail weitersagen!
Wilbur
Februar 27, 2011
Es ist doch offensichtlich, dass diese Kampagne gegen zu Guttenberg von seinen politischen Gegnern gesteuert und angefeuert wird. Ohne Die Hasstiraden eines adipösen Sigmar Gabriel oder dankbare Hilfestellung einer auf Auflage und Einschaltquoten abzielenden Presse, wäre die sogenannte „Plagiastsäffäre“ vielleicht ein paar Zeilen in einer serösen Wochenzeitung bzw. eine Meldung im Fernsehen wert. Eine sachlich schwache Opposition hat ihren Prügelknaben offenbar gefunden. Zu Guttenberg ist weiterhin beliebt – trotz linker Meinungsmache und das ist gutt so.
feliksdzerzhinsky
Februar 27, 2011
Schön, dass Sie das so prägnant zusammenfassen. Wir hatten auch überlegt, ob es ohne Promotion überhaupt je zu einer Plagiatsaffäre hätte kommen können. Zur Zeit tendieren wir dazu, dass die Arbeit Herrn Dr. em(eritus) zu Guttenberg von einem gewissen Fischer-Lescano untergeschoben wurde – oder woher wusste der Mann so gut Bescheid?
Gladbecks Bürgermeister der Herzen
Februar 27, 2011
Bei Fischer-Lescano handelt es sich doch eindeutig um den berüchtigten arnarcho-syndicalisten Franz Joseph Fischer, der die perfiden Anschläge gegen die Arbeitermassen und der mit ihnen verbündeten Klassen aus Lescano in der sozialfaschisten durchseuchten Toscana lenkt.
Antikapitalfaschist
Februar 27, 2011
Ein akademischer Fälscher kann kein Minister bleiben. Ein Aufruf
Lutz Hachmeister, Medienhistoriker und Filmemacher, hat eine Stellungnahme zum Guttenberg-Plagiat verfasst, die wir hier mit der Bitte um weitere Unterstützung veröffentlichen. Hachmeister, ehemals Leiter des Grimme-Instituts, promovierte 1986 an der Universität Münster und wurde 1999 von der Universität Dortmund habilitiert.
22.02.2011 |
Wir halten nicht allzu viel von akademischen Ritualen. Die Lage an den deutschen Hochschulen mit ihren Bologna-Prozessen, Exzellenz-Clustern und Modulpunkten ist beklagenswert.
Gerade deshalb sollte es wissenschaftliche Mindeststandards geben, die für alle gelten. Die Idee einer universellen scientific community, mit ihren Regeln der Überprüfbarkeit und Originalität, Kritik und Präzision, ist ein hohes Gut. Diese Regeln mussten lange Zeit gegen religiösen Wahn und staatliche Pressionen durchgesetzt werden. Sie sind in vielen Ländern der Erde noch immer nicht selbstverständlich. Bei den Plagiaten des derzeitigen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich gezeigt, dass ein gewichtiger Teil der politischen Klasse in Deutschland die Bedeutung intellektueller Leistung gering schätzt.
Karl-Theodor zu Guttenberg hat wissentlich eine akademische Qualifikationsarbeit vorgelegt, die sich in erheblichem Umfang auf fremdes geistiges Eigentum stützt, ohne dieses kenntlich zu machen. Daran besteht nach Faktenlage kein Zweifel mehr. Die wesentliche Leistung des Promovenden bestand in einer bunten Textkompilation, deren Methodik den Betreuern der Arbeit offenbar seinerzeit nicht aufgefallen ist. Eine solche Ansammlung von Plagiaten war tolldreist, ihre Ableugnung war bizarr. Der Verteidigungsminister ist nur durch die im Internet und von der Presse versammelten Beweise dazu gebracht worden, nach längerem Leugnen und Abstreiten seinen Doktortitel „auf Dauer nicht mehr zu führen“. Noch interessanter ist, wie sehr sich der Minister beim Ableugnen der Fakten und beim Werfen von Nebelkerzen auf die unbedingte Solidarität seiner politischen Freunde verlassen konnte, bis hin zur Bundeskanzlerin. Wie will eine Bundesregierung überhaupt noch bildungspolitisch verantwortlich handeln, wenn sie vorsätzliche akademische Täuschung zum Kavaliersdelikt erklärt? Wie wollen Universitäten ihre Studenten zur „Exzellenz“ motivieren, wenn ein plagiiertes Traktat ohne Konsequenzen mit „summa cum laude“ bewertet werden kann?
Angesichts dieser Faktenlage ist die Unterstützung des Plagiators durch Teile von Politik und Journalismus nur macht- und medienpsychologisch zu erklären. Wer sich aber wirklich um Karl-Theodor zu Guttenberg sorgt, der entbietet ihm keine politische Nibelungentreue, sondern kümmert sich in dieser schwierigen Situation um persönlichen und psychologischen Rat.
Wir klagen niemanden an. Wir kennen die biblischen Bezüge von Splittern und Balken im Auge von Heuchlern und selbstgerechten Richtern. Aber um für die Wissenschaft und die intellektuelle Würde zu retten, was zu retten ist, werden wir unseren Doktortitel solange nicht führen, solange Freiherr zu Guttenberg noch als Minister dieses Land vertritt.
Lutz Hachmeister
Und weiterhin sagt Oliver Lepsius von der Uni Bayreuth zur Causa Guttenberg:
„Guttenberg ist ein Betrüger“
Hie der Link zum Interview:
feliksdzerzhinsky
Februar 27, 2011
Genoss_In Antikapitalfaschist: wer so lange Texte verfasst, hat die meist irgendwo abgeschrieben.
Dr. H.R. Goetting
Februar 27, 2011
Summary
Investigative Journalism! I am blowing the whistle and put the dots together on the worldwide espionage at universities by an American Shadow Company. This eBook will cause upheavals of staggering proportions in the classrooms and laboratories of universities. It penetrates the criminal minds of the ruthless Paterson clan, who took over a benighted university supplier by out-maneuvering former stockholders and then turned that company into a globally operating intelligence empire – and into a graveyard for academic freedom. In a fantastic 1950s symbiosis, the gruesome twosome of Paterson Inc. and C.I.A. married to bring home what America historically lacked – scholarship. During the half-century aftermath of World War II, the Paterson Inc. espionage vehicle accomplished its mission – the permanent and worldwide skimming of university research!
The Chief’s Own Private C.I.A.! After the hostile takeover of Paterson Inc., the entrepreneurial Paterson clan transformed the university supplier into a global business and spying organization. Greed, hatred, imperialism and nationalism were the forces that swept ‘Daddy‘ Paterson and later his son, the Chief, into the clandestine arms of the C.I.A.! These interviews with the Chief will plunge You, the reader, into the murk of the abnormal psychology and mind boggling career of W. B. Paterson from whisky besotted taxi driver to Chief-of-university-spies!
‘Deep Throat’ Imitator or Blithering Idiot? The Chief, with a Caligula-like indulgence, sent more whisky gurgling down his throat, smacked his boar-lips, opened his mouth for a long, loud burp – to the tune of the American anthem – and settled some old business with the learned: “University people are late-term abortions who crawl out of classrooms”. The jaw-dropping profanity from the Chief’s uncivil tongue is breath-taking not only in its anatomical crudeness. What’s more, the Chief is refertilizing the American language and that makes him one quotable fella, but unfortunately his juicy oral history is off the record. Walt Blair Paterson’s real name, his official job, his U.S.-whereabouts and the name of his exceptionally evil company were changed and rendered anonymous – to protect me, Your Citizen Journalist, for legal reasons!
Academic World Community fattened wrong Pig! Chief Paterson is the inheritor of American multi-billion dollar conglomerate Paterson Inc., a globally operating university supplier which doubles as a C.I.A. spy contractor! Chief thief Paterson, using Cold War-era spy tactics, has the command over a hidden espionage archipelago [populated with downright mean spies] stretching across the world from university to university. It’s scary, very scary, I said. “Shut up” the Chief explained!
Exiting the Closet! Behavioral science teaches that small changes in a man’s sex-life can have large effects on keeping secrets. Turning his office into a creepy strip bar, unwashed – from snout to tail – Chief Paterson made a lightning quick transition from homoerotic closet-virgin to homosexual piggishness and behaved like an animal on steroids. Let‘s go for a visit to one of the Chief’s great moments – although You, the reader, may feel a little dirty afterwards. C’mon, have a look through the crack between the frame and his office door as the Chief works himself into a sweaty frenzy until he is red in the face, his thinning hair flailing, eyes blinking nervously; occasionally he is mopping sweat from his forehead. Bring It On! Frantically, frenzied, Heaven only knows how he finished it. With an unforgettable swinish groan the semi-naked Olympic wanker collapsed in spastic throes onto the sofa – and a repulsive odour drifted up from him. Eau de Chief! Like a defecating pig with a besotted belly, the semi-obese stinker [with a poor muscle-to-fat ratio] began smearing spilled seeds over his shaved pubic bristles – as if icing on a cake. Observing his small budget jelly-masterpiece and with the corners of his mouth sagging he stammered: ”I manage secret worldwide spying operations at universities and research centers”. The Chief-minister-of-propaganda didn’t understand what ‘secret’ means and so the C.I.A. code of silence was broken – in rich detail – by the practiced horizontal exhibitionist. He held his juice-less balls in one hand, coughed as if testing for hernia, tried to get his soggy undergarments back on and stumbled on his heels in circles. And that‘s the way I got to sit down with the Chief at his coming-out party. Thanks to all voyeurs peering in on the Chief‘s little vulgarity!
Whenever I hear the Name ‘Paterson’ I reach for my Gun! With his pants at half-mast, Chief Paterson wobbled back and forward like a drunken tip-over doll, his jaws loosened by a bottle of whisky. “We are a covert operations contractor for the C.I.A.”. With a disgusting snort, the wham-bam-boozled Chief cleared his nose and throat simultaneously, laughed hysterically in shrieks and hit with his foot a garbage bin across the floor. ”We are kicking academic ass since five decades” he barked with a demagogy usually reserved for Adolf Hitler!
Collateral Spying! In vicious violation of student and professor privacy, Paterson Inc. is giving the C.I.A. globally thousands and thousands of prying eyes and ears on intelligentsia‘s scientific studies and experiments. Paterson‘s goons also perform more personal screening techniques on You, which means you are strip-searched for biographic and biometric information like a criminal. The intrusive frisking by American contract spies involves soul-theft and surveillance of: Your home life, political activities, race, religion, fingerprints, friends, enemies or any failings, sexual preference, travels, bank accounts, pressing needs for money, computer communications, email contents, research activities/ objectives/ and results. These ghastly assaults on privacy and scientific competence entangle You with millions upon millions of innocents in a web of high stakes espionage. “The intelligence we collect flows into a sort of gigantic encyclopaedic software in our computers” bragged the Chief. This is where Paterson’s spies pool their spy-harvest while A) millions of overseas scientists have the results of their scientific labor snatched away by the Chief‘s spies and the loot is then transferred from Paterson‘s storage discs to U.S. humbug factories – I mean, American universities; or B) the C.I.A. dispatches its drones or special operations teams to hunt for ‘high-level’ targets at universities. Chief-Judas didn’t kill anyone. Chief-Judas kills with his treachery!
America‘s espionage at Universities; Organized asymmetrical Combat! The combination of intellectual and high-tech deficits is so dangerous for the U.S., it produces a real witch’s brew, in which America fights fiercely on an enormous scale with legions of trained, well financed contract spies, protected by armed private U.S. security guards – against disadvantaged, open-minded, unsuspecting academicians, scattered at universities around the earth. America‘s cul-de-sac intellectuals need academic emergency medicine, because America‘s annual high-tech trade deficits reached $61 billion in 2008. To predict the needed performance of U.S. science thieves at overseas universities, let‘s use a quantitative macroeconomic model. If Paterson‘s spies steal $1 worth of scientific results, let‘s say in Switzerland, it will produce $1.50 worth of high-tech manufacturing stimulus in America. To salvage its crippled advanced technology industry, the U.S. has to steal about $40.000.000.000,00 – You are right: $40 billion worth in high-tech/science from the rest of the world – every year! Paterson’s contract spies steal it one burglary at a time, at YOUR university laboratory or research center!
Whistle-Blowing on vast Conspiracy! In order to stay in business, C.I.A. espionage troopers such as corrupt Paterson Inc. are NOT SUBJECT to America’s Freedom of Information Act! No freedom of information in the so-called ‘land of the free‘, because Americans have to check their freedom at America’s door. An obscure law allows the C.I.A. to block all congressional and public inquiries into the secret files, the budget, the number of cloak-and-dagger agents and the entire power structure of the Pater$on Shadow Company, a ‘valued asset’ for the C.I.A. and the recipient of a vast, dark stream of dollars from a cold blooded U.S. government with very special interests!
Paterson’s University Supplies; Instruments of Betrayal! Paterson Inc. is the world’s largest science thief, stealing every original research-idea and scientific innovation it can find overseas – not to mention thousands of person-years invested. Like spit on academic values and a slap in the face of students and professors , the Paterson spy files are treated as private property by the Chief’s university supplier company. Both the C.I.A. and Paterson Inc. will uphold their secrecy claim over the Paterson Papers similar to the Pentagon Papers, which the U.S. government refuses to declassify. But an outraged academia is ready for answers amidst class cancellations forced by students worldwide to protest the presence of Paterson Inc. on their campus!
Betrayal worthy of Judas! That betrayal went so far that Americans were admired for their intelligence – or was it espionage, plain old theft of intellectual property, a.k.a. academic freeloading? America‘s seedy ‘exceptionalism‘ is the double standard of turning stolen ideas into borrowed academic glory at struggling U.S. universities, who add nothing to science. That kind of mobster cronyism is a perfect match-up with America’s ‘democratic‘ ideals. Scores (one third is my guess) of American university professors ‘Had to Know’ and are profiteering accomplices in this Ponzi scheme of science fraud. Since the burly men from beastly Paterson.cia tilted the global academic playing field in favour of U.S. ’hocus-pocus-scientists’, and if this helps explain America’s unparalleled share of Nobel prizes during that curiously energetic U.S. ’research’ period over the past five decades, synchronized with Paterson’s university espionage history, then so be it!
Putting the Dots together! It’s Morning in America with stunning images of urban decay. The alcoholic Chief had just finished vomiting, suffered from a ferocious hang-over and felt a pathological need for homosexual intercourse. Working in the Chief‘s office was as if coming to a U.S. war-of-aggression zone where sexual degradation, torture and rape flourish. As the homosexually harassed male employee of perverted Chief Paterson I unlocked sinister secrets ripe for a journalistic tour de force. Unlike a Germanic spy on tiptoes, my recordkeeping was interrupted by the Chief’s disgusting demonstrations of affection or while his ungentlemanly hands fondled among my pink boxer-shorts!
Hear no Spy, See no Spy, and Speak no Spy? This is the story of Walt Blair Paterson, whose fictional name has become shorthand for an American era of espionage, greed and deceit around the world. How should the University Enemy No. 1 be treated? Will vigilantes unapologetically identify and expose the predator ‘university supplier’, to which ‘Paterson Inc.’ lent its fictional imprint? Will investigative journalists expose more secret operations by Paterson Inc. and its perverse alcoholic blabbermouth Chief? Will a targeted global boycott of Paterson’s products starve the beast into a low-calorie beggar? Is it time to show a little scissor steel and cut to pieces the Chief‘s commercial products? Will Paterson Inc. end up at the university supplier junkyard – sans Abwrackprämie? Will justice be done and truth prevail, edged-on by this terrifically entertaining book? Nobody knows, but future answers will be absolutely right!
Yours, Truly
Dr. rer. nat. H. R. Goetting
Marcus B
März 1, 2011
Wissenschaft 1
Guttenberg 0
Yeah!
thomasdembowski
März 2, 2011
Zu Guttenberg konnte die „Quadratur des Kreises“ nicht lösen.
Die Wissenschaft auch nicht (sollte Ihm ja helfen)
Adel 0
Wissenschaft 0
Ein Handwerker hats geschafft …
Handwerker 1
koelneruwe
März 22, 2011
Guttenberg der Mörder von Knut?
http://neu-news.de/content/guttenberg-eisb%C3%A4r-knut-es-war-mord
Lukas
März 22, 2011
Ich weiß nicht ob ich Lachen oder Weinen soll – habe mich letztlich fürs lachen entschieden. Die Aufmerksamkeit welche diese Sache bekommt, verglichen mit wirklich wichtigen Dingen, zeigt die Unterlegenheit unseres momentanen Systems. Unsere Gesellschaft ist unterwandert von griechisch, römisch, westlichem Kapitalismus. Wobei ich auch an der Ausrichtung von sozialistischen und kommunistischen Systemen zweifle, sofern die Beschäftigung mit so einem unwichtigen Thema nicht eine Ausnahme bleibt. Nachdem bisher sowohl der Kommunismus gescheitert ist und der Kapitalismus gerade am scheitern ist, könnte die Zeit für den Kommunismus mit echten Werten gekommen sein?!
In diesem Zusammenhang fand ich die Spekulationen in einem anderen Artikel über Jesus in der heutigen Zeit sehr interessant. Ob er wirklich ein Wendehals wäre, so wie ein verweichlichter kapitalistischer Technokrat oder ein neuzeitlicher leicht (=light) Kommunist? Ich meine nicht. Er war bereit Aufgrund seiner Überzeugungen sich vorübergehend zu opfern. Meiner Meinung nach liegt genau hier die Schwäche des Kommunismus. Die kommunistischen Werte werden in der Praxis nicht so gelebt, dass genug Menschen dafür über längere Zeit bereit sind zu sterben oder sich mit ganzem Herzen dafür einzusetzten. In der Theorie sind sie zwar richtig und würde auch jemand wie Jesus und Gott ihnen zustimmen, aber warum klappt es in der Praxis nicht? Obwohl kritsiche Fragen im Kommunismus nicht erlaubt sind, wage ich es doch – weil angeblich der Kommunismus ja allem anderem überlegen ist: Warum missbrauchen auch Kommunistische Führer ihre Macht zum Nachteil des Volkes? Warum genügt vielen Genossen der Kommunismus nicht? Könnte es sein, dass die rein materialistische Ausrichtung des Kommunismus zu kurz gegriffen ist und er deswegen in der Praxis nie lange funktioniert?
(Entschuldigt bitte für die Ausducksweise. Aufgrund meines andersartigen Hintergrunds habe ich die Genossensprache noch nicht gelernt. Auf jedenfalls habe ich mich über diese Art der Gesellschaftskritik sehr amüsiert und versucht nicht nur zu danken, sondern konstruktive kommunistische Gedanken anzubringen oder so :D)
politbuerokrat
März 23, 2011
Genosse, kommunistische führer üben keine macht aus und können deswegen auch keine missbrauchen. Sie sind lediglich bestandteil der historischen machtumwälzungen weg von der herrschenden hin zur unbeherrschten klasse.
Antwort von radio eriwan: Die materialistische auffassung ist nicht zu kurz gegriffen, sondern im gegenteil weit hergeholt. Und kommunistische praxis funktioniert ohne probleme. Erst wenn der bestohlene hilfe ruft, wird es brenzlig. Aber das liegt wieder an den perversen machtsystemen.
Dr. H.R. Goetting (@DrHRGoetting)
Februar 13, 2012
SOPA Shark John Wiley & Sons verklagt investigativen Bürgerjournalisten auf EUR 250.000,00 & spioniert BRD Beschäftigte aus
LAUSEN Rechtsanwälte, München, vertreten durch Dr. Schippan, Rechtsanwalt des Verlegers John Wiley & Sons (VCH-Verlag GmbH, Boschstrasse 12, 69469 Weinheim, Geschäftsführer Bijan Ghawami) hat zum 02.03.2012 beim Landgericht Mannheim eine Einstweilige Verfügung (Aktenzeichen 1 O 22/12) beantragt, die mir, Dr. H.R. Götting unter Androhung von EUR 250.000,00 Ordnungsgeld oder von zwei Jahren Ordnungshaft untersagt, folgenden Text (verkürzt) Dritten zugänglich zu machen:
John Wiley & Sons (SOPA Shark) bricht Arbeitehmerdatenschutzgesetz und spioniert Beschäftigte mit unzulässigen Methoden aus. Der Verleger hört heimlich Gespräche der Angestellten mit.
Verletzt John Wiley & Sons das im 4. Zusatz der US-Verfassung sowie nach deutschen und EU-Ddatenschutzbestimmungen garantierte Recht auf Datenschutz am Arbeitsplatz?
Ja, John Wiley & Sons begeht Verbrechen, indem heimlich Mitarbeitergespräche am Arbeitsplatz mitgehört werden. Die Kultur bei John Wiley & Sons ist eine Giftzahn-fletschende schnüffel-schnüffel-schnüffel Kultur.
Erfahren Sie die Story hinter der Story: Das verdeckte Operationsteam des Fachbuchverlages John Wiley & Sons spioniert mit Orwellschen Geheimdienstmethoden die eigenen Angestellten aus. Bei John Wiley & Sons regiert die Habgier, egal wie hoch die menschlichen Kosten sind. Zitat des Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley: „Wir können Telefongespräche abhören, E-Mail-Nachrichten überwachen, und über einen Subunternehmer Bankinformationen einholen.“
Die Unterdrücker von John Wiley & Sons jagen nach Dissidenten unter den Mitarbeitern im eigenen Haus. „Ich habe heimlich Büros durchsucht (im New Yorker Bürogebäude in den 1960ern); mein Daddy (W. Bradford Wiley) ließ, wenn nötig, durch ein Unternehmen Privathäuser überwachen.“ „Unser Mitarbeiter-Überwachungssystem trägt bis heute sofortige Früchte, wo wir inzwischen ausgereiftere Methoden verwenden“. Alle Zitate stammen vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley.
John Wiley & Sons behandelt seine nationalen und internationalen Tochterunternehmen in ausbeuterischer Weise. Alle Zitate stammen vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley. „Durch ein amerikanisches Sicherheitsunternehmen sammeln wir Fingerabdrücke von Mitarbeitern im Ausland.“ „…Einzelheiten über die letzten fünf Arbeitgeber…“ „…Die letzten drei Wohnort-Anschriften…“ „…Medizinische Aufzeichnungen, die auf Probleme hindeuten…“ „…Reiseziele der letzten fünf Jahre…“ „…Gemeldete Einkünfte und Ausgaben…“ „…Migrationshintergrund und Herkunftsland…“ „Ich sorge dafür, dass diese Informationen zusammengestellt werden, sobald wir ein neues Unternehmen kaufen.“ „…Das verletzt zwar die Datenschutzgesetze, verbessert aber unsere Sicherheit.“
Während die Mittelschicht eliminiert wird, hat sich das Herz vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley zum Hass gegen alle seine Mitarbeiter verhärtet.
Ich komme zu dem Schluss das dem Verleger John Wiley & Sons und seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley nicht vertraut werden kann.
Erschüttert das Spionagesystem von John Wiley & Sons gegen die Mitarbeiter bis in die Wurzeln, und entlarvt den super-bösen Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley, der für seine Schwäche für die Flasche bekannt ist. Behandelt John Wiley & Sons nicht mehr mit Samthandschuhen, bestraft die Täter für diese Verbrechen.
Ich habe achtzehn Monate im Archiv von John Wiley & Sons in San Francisco gearbeitet. Das Archiv wurde im Büro von Peter Booth Wiley, zunächst in der Market Street, dann in der Mission Street aufbwahrt. Bevor ich die Zitate des Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley für die Veröffentlichung bearbeitet habe, war da nur ein großer Haufen ungeordneter Papiere in einem Schuhkarton, der lediglich meine hin gekritzelten Notizen enthielt. Ich habe versucht, das, was ich während der ’intimen’ Interviews niedergeschrieben hatte Wort für Wort wiederzugeben. Ich setzte außerdem die Methoden der Dramatisierung und der satirischen Interpretationen ein, weil es sich bei meiner Recherche um eine neue Art von investigativem Journalismus handelt, bei dem überflüssige Regeln über Bord geworfen werden. Ich verwende einen Zwischen-Standard für die Veröffentlichung, da die Zitate von Peter Booth Wiley sich nicht für eine stichhaltige Bekräftigung eignen. Sollte ich meinen ’Deep-Thoat’-Informanten durch die US-Behörden prüfen lassen.
Als Herausgeber war ich nicht nur Teilnehmer bei der Rekonstruktion der Gespräche, dem perversen Drama von ungewolltem Homo-Sex und dem Alkoholismus vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Booth Wiley, sondern auch Kommentator der hässlichen Geschichte von John Wiley & Sons.
„And they conspire to silence us“ — Rainer Maria Rilke
Sometimes, silence is not an option