Genossen! Aus dem zur Zeit von Europa-feindlichen KartoffelnInnen besetzten Polen sende ich, Wladyslaw Gomulka, Rote Grüße zum Einstand im AutorInnenkollektiv Dr. Hilde Benjamin. Doch genug des freundlichen Vorgeplänkels (das als bourgeoise Erfindung sowieso dem Lokus der Geschichte übereignet gehört). EIN GENOSSE IST IN GEFAHR! Jawohl. Die Imperialistenschweine machen Jagd auf den Genossen Nir Rosen. Genosse Rosen,der trotz seiner jüdischen Abstammung das zionistische Gebilde “Israel” stets bekämpfte, wird von einer Armada rechtsradikaler, imperialistischer, zionistischer, christliche-fundamentalistischer Kreuzzügler gehetzt.
Es ist ausserordentlich wichtig, Genossen, dass wir in dieser schweren Stunde Nir Rosen beistehen. Doch was ist eigentlich geschehen?
Zunächst zu Nir Rosen. Es handelt sich um einen, jüdischen aber klassenbewussten, Journalisten der als Stirn des antiimperialistischen Kampfes agierend als eingebetteter Berichterstatter in den Reihen der fortschrittlichen Aufstandsbewegung in Afghanistan diente. Rosen, selbst Jude dennoch auf der richtigen Seite der Geschichte, war stets ein vernehmlicher Kritiker der Existenz und des Gebarens der imperialistischen Staaten Israel und Yankee-Amerika.Die ganze Hannukkah-Feierei des abergläubisch-zurückgebliebenen Judentums (und das zionistische Geschwür) könnten zum Beispiel eingespart werden, hätten die Griechen seinerzeit auf eine Twitter-Notiz unseres schreibenden Frontkämpfers gehört.
On Hannuka, Just think, if only the Greeks had been better at counterinsurgency we wouldn’t have these problems today.
Nach Jahren in der Offensive (unter anderem deckte er auf, wie die Zionisten ihren Genozid an den edlen Palästinensern überforsteten) muss Nir Rosen sich nun gegen widerliche Attacken verteidigen.
Er riss einen Witz auf Kosten der Imperalistenschlampe Lara Logan (selber schuld, Kriegstreiberin!), die in Kairo von fortschrittlichen Elementen der Gesellschaft für ihre Kriegspropaganda bestraft würde, dass es dem Genossen Andreas Baader gefallen würde.
Doch nun schlägt das zionistische Establishment in Yankee-Amerika zurück und zerstört die Existenz dieses Helden des menschlichen Fortschritts. Nir Rosen braucht unsere Solidarität.
Verteidigt Nir Rosen!
Angeklagt wird einer gemeint sind wir alle!
Solidarität ist eine Waffe!
feliksdzerzhinsky
Februar 19, 2011
Genoss_Innen, Rosen und Guel
sind ja dasselbe! Was da wohl dahintersteckt?
harrytisch2009
Februar 19, 2011
Willkommen im Kollektiv, Genosse, und danke für die klaren Worte!
So weit kommt’s noch, dass die Imperialisten uns fortschrittlichen Kräften in Europa ihr Geschichtsbild diktieren!
Als wäre Europa daran schuld, dass Juden dort über Jahrhunderte hinweg beargwöhnt wurden und man ihnen mit proletarischem Zorn begegnete! Hätte es zu jeder Zeit unter ihnen mehr weitsichtige Genoss_innen wie den Genossen Nir Rosen gegeben, die sich zuallererst Gedanken darüber gemacht hätten, wie sie den Europäer_innen erst gar keinen Grund liefern könnten, sie zu hassen, hätten sie gewiss ein leichteres Leben gehabt!
kroraina
Februar 19, 2011
Genoss_innen,
die linke TAZ berichtet über den Fall, allerdings ohne sich mit dem von einem Pogrom der Klassenfeind_innen beroffenen heldenhaften Antizionist_in Nir Rosen zu solidarisieren. Ob die TAZ zu den Klassenfeind_innen übergelaufen ist?
Zu den Klassenfeind_innen übergelaufe vormals fortschrittliche Quelle
mit sozialistischen Grüssen
Genosse Vladimir Ilyich Kroraina
feliksdzerzhinsky
Februar 19, 2011
Genoss_In Gomulka! Herzlich willkommen! Sehnsuechtige Erinnerungen verbinde ich mit dem Bordell, das Ihr damals fuer ZK und geladene Gaeste unterhieltet. Alles Dinge, die die Solidarnosc voellig misverstand. Wir sollten das mal bei einem Dom Perignon in einem geeigneten Etablissement auffrischen. Auch Vaeterchen Koba schwaermt mir dauernd was von seinen Traktoristinnen vor. Da liegt doch Arbeit vor uns! Bis dahin …
Иосиф Виссарионович Джугашвили
Februar 22, 2011
Das Freudenhaus des Genossen Gomulka war in der Tat nicht übel. Allerdings schenkten sie dort einen erbärmlichen Wodka aus.
Doch wir wollen (bei aller Freude über die Heimkehr des verlorenen
SchafsHammels in die Herde) nicht vergessen, daß er ein rechtsnationalistischer Diversant war. Ich war bekanntlich gezwungen, ihn anno ’48 entmachten und verhaften zu lassen. Weichherzig, wie ich nun mal bin, bewahrte ich diesen undankbaren Abweichler vor dem ursprünglich verordneten Schauprozeß.Gegen eine Auffrischung sentimentaler Erinnerungen in einem geeigneten Etablissement ist nichts einzuwenden, Genosse Feliks …
… sofern Du eisern beim Dom Pérignon bleibst. Laß Dir von Gomulka (der stets einen Magnum-Flachmann mitführt) bloß keinen polnischen Wodka aufschwatzen! Der ist heute noch derselbe üble Fusel wie damals.
Karl Eduard
Februar 20, 2011
Die Bürgerliche Lara Logan hat sich dem Sehnen des unterdrückten arabischen Volkes auf unsensible Weise verweigert! In Deutschland hingegen ist man dem Zusammenhang zwischen freier Sexualpartnerwahl einheimischer Frauen und der dadurch bedingten Demütigung zugereister Internationalisten schon auf die Schliche gekommen. Hätte die Genossin Logan ihren Körper freiwillig, gegen einen geringen Obolus, den revolutionären Massen zur Verfügung gestellt und das dadurch gesammelte Geld dem antiimperialistisch – antizionistischen Kampf der wenigen Werktätigen in den erwachenden arabischen Nationalstaaten zur Verfügung gestellt, hätte Genosse Rosen nicht so harte Kritik äußern müssen.
Rote Lola
Februar 21, 2011
Wie ich gerade sehe hat bluthilde einen großen Sprung nach vorne geschafft:
Genosse Mao wäre stolz!
harrytisch2009
Februar 21, 2011
Ich bin ehrlich beeindruckt von der akribischen und unermüdlichen Kärrner_innenarbeit des Genossen Dzerzhinsky, der unserem Kollektiv in den letzten Tagen Leser_innenschichten auf Blogs erschlossen hat, auf die andere Mitglieder des Kollektivs teilweise nie gekommen wären…
Das reicht bald für den Johannes-R.-Becher-Orden! 🙂
feliksdzerzhinsky
Februar 21, 2011
Oh lasset diesen Becher an mir vorübergehen, Genosse_innen – tat ich doch nur meine Pflicht. In diesen schweren Zeiten ist der Schulterschluss mit dem Adel ein Gebot der Stunde – nehmet Euch ein Beispiel an Jenny von Westfalen, die nicht nur Tisch und Bett, sondern auch den Mann mit der Revolution geteilt hat! In tiefer Demuth,
Euer Feliks