In letzter zeit häuften sich die fälle, in denen falsche bekleidung zu aggressionen geführt hat. Schuld daran sind die träger der falschen bekleidung. Beispielsweise haben in der frontstadt des antifaschistischen kampfes innerhalb weniger tage linke aktivistInnen die aggressionen durch das tragen von schwarzen thor steinar-jacken mit friedlicher gegengewalt abwehren müssen. Die schuldigen jackenträger redeten sich dann mit ihrer unkenntnis der nazisymbolik heraus, um die schwarz bejackten antifaschistInnen als aggressoren darzustellen. So haben sie ein zweites mal die opfer verhöhnt, wie es sonst nur anhänger der klerikalfaschistischen prügelbischöfe mit ihren unschuldsvermutungen machen.
Ein anderes beispiel ist ein bundeswehrsoldat, der eine kefiya von einem talibanaktivisten geplündert hat, um eine geschmacklose siegestrophäe davonzutragen. Daraufhin wurde von der antifa pankow ein protestschreiben verfasst, weil durch dieses tuch wieder ein deutscher soldat wie unter der nazi-herrschaft seinen antisemitismus dokumentiert. Dem hat sich das hauptquartier der isaf in kabul angeschlossen und sich entschieden, die bundeswehr dazu zu bringen, ein fortschrittliches antiantisemistisches zeichen zu setzen und sich von traditionalistischen beharren auf deutschtümelnder militaristischer auftragsführung und in einen konkreten einsatz trotz bedenken seitens der offiziere des tätervolkes befohlen. Das antiantisemitische daran ist das historische beispiel.
Man sollte deutsche soldaten direkt wegen des bürgerlich-klassenfeindlichen schwarz-rot-gold auf ihren uniformen zu bestrafen. Dann kann man der forderung von linkspartei und npd nach einem abzug der bundeswehr aus afghanistan hne nachteile für den säuberungsprozess nachkommen. Auch dies ist also ein grund, eine zentrale stelle zu schaffen, die über die soziokulturellen hintergrund von bekleidungselementen aufklärt und politisch verantwortbare kleidervorgaben macht, um eine emanzipatorische mode zu etablieden. Dann wird es auch keine ausreden mehr von thor-steinar-jackenträgern geben.
Da sind uns andere länder weit voraus. Belgien zum beispiel hat dank wachsamer abgeordneten die bedrohung der demokratie durch unterdrückerische kleidung durchschaut und ein burka-verbot erlassen. Nicht auszudenken, was aus der demokratie in unserem land würde, wenn es sich einbürgert, trotz migrationshintergrund thor steinar-jacken über der burka zu tragen! Oder den burkini am fkk-strand! Die einzig zugelassene bekleidung am fkk-strand ist bekanntlich das kleidungsstück, das notwendig ist, um seine staatsbürgerschaftliche pflicht zum mitführen des personalausweises auch dort zu erfüllen, nämlich die backentasche (der abv kontrolliert!).
Der bundesminister für bekleidung empfiehlt für den kommenden sommer: Zieh dich aus, kleine maus, mach dich nackig!
Abschnittsbevollmaechtigter
April 20, 2010
Ein wichtiges Thema. Denn wie die iranische Wissenschaft herausgefunden hat, ist mit der falschen Kleidung nicht zu spaßen, und letztlich müssen die Menschen in Haiti oder China dann die Zeche dafür zahlen, daß irgendwo anders jemand unvorschriftsmäßig gekleidet ist.
harrytisch2009
April 20, 2010
Und ich dachte immer, da stünden die Zionisten oder die Erdbebenmaschine HAARP dahinter. Man lernt eben nie aus.
Trotzdem: Will man im Bereich der Kleidung ganz auf Nummer sicher gehen, kann man nichts falsch machen, wenn man sich als Retter für den Weltkriegsverliererbesieger präsentiert.
Karl Eduard
April 21, 2010
Im kommenden sozialistischen Staat werden die weisen Genossen der staatlichen Plankommission beschliessen, was der Proletarier oder die werktätige Hausfrau im kommenden Jahr tragen werden, nur so wird die Erde geschont, unser aller gütige Mutter, gleich nach der Partei, die auch dann Recht haben wird, wenn die Farbe der Dederonschürze nicht dem westlich kontaminierten Geschmack Unserer Menschen entsprechen wird. So viel ist sicher.
Elisabeth
April 21, 2010
Wenn die Klimaerwärmung weiter so rapide voranschreitet, kann man/frau sowieso bald auf Kleidung verzichten. Nachdem das Tragen keiner Kleidung bei dem überwiegenden Teil der MenschInnen auch nicht aufreizend wirkt, sondern eher eine gegenteilige Wirkung zeigt, würde auch das Erdbebenrisiko gesenkt werden. Und politische Botschaften könnten mittels Tätowierungen verbreitet werden.
Victor
April 21, 2010
ein wirklich erfrischender Beitrag. Irgendwie fühl´ich mich an die dunkelsten Zeiten der DDR erinnert, wo man bei Unliebsamkeit schnell mal in dem Russischen ArbeitsLAGER aufwachte, oder die Sonne wochenlang nicht sah in den Uranbergbaugebieten Ostdeutschlands. 1989 / 90 war garantiert die letzte „friedliche Revolution“. Oder glaubt irgendjemand, die Roten räumen nochmal freiwillig das Feld? 40 Jahre hielten sich die Kommunisten in Europa. 22 Nachwendejahre sind schon vorbei…..
harrytisch2009
April 21, 2010
Die Menschen erkennen eben, dass nur der Sozialismus ein besseres Leben für alle Werktätigen bringt. Ich denke nicht, dass es die Imperialisten noch mal schaffen werden, so viele Agenten wie 1989 auf die Straße zu bringen oder Bürger aus dem Urlaub zu verschleppen. Das Gute ist: die EUdSSR wird diesmal höchstselbst darüber wachen, dass Diversanten keine Chance haben.
netzwerkrecherche
April 22, 2010
Die Gebote von Antidiskriminierung und Gendermainstreaming erfordern eine einheitliche Kleidung für alle Lebewesen: Allen MenschInnen und TierInnen müssen Haare und Felle abrasiert werden und alle erhalten den gleichen Dederon-Lendenschurz!
Vorwärts, GenossInnen, für Freizeit, Gleichheit und BrüderInnenlichkeit!