… ist ein anliegen, das viele gesellschaftliche gruppen und führende repräsentantInnen von gemeinden, staat und europäischer sowjetunion teilen. Das verdienst, auf dieses thema als erste aufmerksam gemacht zu haben, gilt aber solch revolutionären vorbildern wie dem großen vorsitzenden mao zedong oder georgi dimitrow. In seiner denkwürdigen rede im jahre 1935 n.u.z. sagte der genosse dimitrow:
„Die Kommunisten, und vor allem unsere Kommunistinnen, müssen stets eingedenk sein, daß es keinen erfolgreichen Kampf gegen Faschismus und gegen Krieg geben kann, wenn die breiten Massen der Frauen nicht in diesen Kampf hineingezogen werden. Das läßt sich aber durch bloße Agitation nicht erreichen. Wir müssen unter Berücksichtigung jeder konkreten Situation die Möglichkeit finden, die Massen der werktätigen Frauen für ihre lebenswichtigen Interessen und Forderungen zu mobilisieren, im Kampfe für die Forderungen: gegen die Teuerung, für Lohnerhöhung nach dem Grundsatz »gleicher Lohn für gleiche Arbeit«, gegen die Massenentlassungen, gegen jede Form der Nichtgleichberechtigung und der faschistischen Knechtung der Frau.“
Dieser denkwürdigen rede wurde durch „es lebe Genosse Stalin, es lebe Genosse Dimitroff!“-Rufe, durch revolutionäre lieder und lauten beifall zustimmung gezollt. Aber auch den großen vorsitzenden wollen wir nicht vergessen. Die worte des grossen vorsitzenden waren dazu im XXXI Teil „Die Frauen“:
„Um eine große sozialistische Gesellschaft zu erbauen, ist es äußerst wichtig, die breiten Massen der Frauen für die Teilnahme an der Produktionstätigkeit zu mobilisieren. In der Produktion muß bei Männern und Frauen der Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ verwirklicht werden. Nur im Prozeß der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft als Ganzes ist eine echte Gleichberechtigung der Männer und Frauen realisierbar.“
Die europäische union folgt darin dem grossen vorsitzenden, denn „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ist eines der Gründungsprinzipien der Europäischen Union.“ Es ist sehr zu begrüßen, dass fast alle massenorganisationen und parteien des demokratischen blocks sich eifrig an die theorien maos und dimitrows erinnern. Sogar in der liberaldemokratischen partei gibt es lenin- und linientreue genossinnen. Das ist um so wichtiger, da eine mitgliedin der führung der europäischen sowjetunion, народный коминссар viviane reding, die ungleichbehandlung von männern und frauen endlich mit mehr entschiedenheit verfolgen will und dafür natürlich eine positive begleitung der politischen massnahmen durch alle demokratischen kräfte des volkes erfolgen muss. Wenn wir mittlerweile sogar von gleichstellung und nicht länger gleichberechtigung sprechen, übertreffen wir sogar den grossen vorsitzenden.
Es gibt aber leider auch saboteure dieser fortschrittlichen politik. Mit fadenscheinigen begründungen erdreisten sie sich, die führende repräsentantin des volkes der europäischen union als dumm darzustellen. Aber diese fadenscheinigkeit werden wir siegreich gegen die reaktionäre richten, denn die Politk des AutorInnenkollektivs Dr. Hilde Benjamin ist, den Gegener durch Offenlegung seiner Argumentation bloßzustellen.
Ein neoliberaler rumstänkerer, dessen blödsinniges geschwafel ich hier zur warnung präsentieren will, hat gesagt, dass die ursachen, die die europäische union angibt, nicht plausibel seien. Diese ursachen sollte jeder kennen, denn sie sind in nur zwei sätzen der seitenlangen publikationen zum geschlechtsspezifischen lohngefälle erklärt. Es heisst dort:
„Das Lohngefälle hat eine Reihe komplexer Ursachen, die häufig miteinander verknüpft sind: die geringere Wertschätzung der Arbeit von Frauen, die Segregation des Arbeitsmarktes, Traditionen und Stereotype sowie Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Das geschlechtsspezifische Lohngefälle ist die Folge all dieser Faktoren und Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt.“
Die ursache ist also, dass der markt ungerecht ist, was sogar das BVerfG weiss. Frauen am arbeitsplatz werden immernoch auf ihr geschlecht reduziert und deswegen schlechter bezahlt. Einzige ausnahme ist ja das horizontale gewerbe, wo frauen wirklich üppig gerecht bezahlt werden und das deswegen bis zum mutigen einschreiten der politischen führung gegängelt wurde. Diese zeiten sind politik sei dank vorbei, und dieser partielle fortschritt muss auch auf andere branchen ausgeweitet werden.
Aber was sagt unser klugscheisser? „Wenn ein Unternehmen Frauen bei gleicher Leistung systematisch schlechter bezahlt, sagen wir zu 80% des Männerlohns, würde ein Wettbewerber daraus einen Wettbewerbsvorteil haben. Er könnte dem diskriminierenden Unternehmer alle Arbeitnehmerinnen abwerben, indem er 85% des sonst üblichen Männerlohns zahlt. Der Wettbewerber hätte dadurch einen Kostenvorteil gegenüber dem Diskriminierer, so daß er mehr und günstiger anbieten könnte. Will der Diskriminierer also nicht vom Markt verschwinden, dann muß er zwangsläufig Frauen genau wie Männer bezahlen. Ein systematisches Lohngefälle kann also gar nicht existieren. Auch die EU-Kommission sagt ja, Unterschiede in Löhnen und Gehältern für vergleichbare Jobs ließen sich nicht zwangsläufig belegen und EU-Studien würden zeigen, daß die direkte Lohndiskriminierung in den letzten Jahren sogar zurückgegangen sei. “
Das ist tüpsch neoliberal-falsch argumentiert. Warum zahlen die unternehmen denn den frauen nicht mehr? Seit Marx weiss jeder: Es „beruht die gegebne Grenze des Lohnbetrags auf dem bloßen Willen des Kapitalisten oder den Grenzen seiner Habgier. […] Sie kann durch den Willen des Kapitalisten und kann daher auch gegen seinen Willen geändert werden.“ Nichts anderes fordert die EU als stimme der werktätigen und unterdrückten: Nieder mit der sexualfaschistischen ausgrenzung, nieder mit der willkürlichen lohnpolitik, gleicher lohn für alle, ob mit oder ohne dem einverständnis der expropriateure! Deswegen rufen wir zusammen mit anderen politikerinnen des demokratischen blocks zur demonstration am equal pay day am 20. märz auf. Die farben des equal pay day haben die schwarz-weiß-roten signalfarben der volksbewegung für mindestlohn und gegen einwanderung möglicherweise sexistischer fremdarbeiter. Also unbedingt mitdemonstrieren! Die volkspolizei wird auch die strassen für die von staat und kapital unterdrückten genossInnen freihalten und stellt mobile klosetts auf, um miktionaler diskriminierung entgegenzuwirken.
abschnittsbevollmaechtigter
März 15, 2010
Ja, das ist ein wichtiges Thema. Und je mehr ich darüber nachdenke und mir einige unser führenden Genossinnen so ansehe, dämmert mir auch langsam, was die Genossen Dimitroff und ZeTung gemeint haben müssen, wenn sie unisono von den breiten Massen der werktätigen Frauen gesprochen haben. Schließlich ist diese breite Massigkeit auch ein Mittel, ein weiteres Ziel auf dem Weg zum »Neuen Menschen« zu erreichen, nämlich die Androgynisierung. Je massiger ein Mensch ist, desto schwerer ist er schließlich auf den ersten Blick einem bürgerlichen Geschlecht zuzuordnen. Das VEK EmCeeDonalds hat hier gute und ausbaufähige Beiträge hin zu immer breiteren und massigeren werktätigen Massen geleistet.
Übrigens: Ist die verlinkte Genossin Elke Ferner vielleicht eine Verwandte von unserem Genossen Paul?
politbuerokrat
März 15, 2010
Jawohl, die gleichstellung der geschlechter muss vollumfänglich geschehen. Tipp-kick ist ein beispiel, wie reaktionäre besitzstandswahrer sich mit fadenscheinigen argumenten herausreden wollen. Weibliche tipp-kick-figurinnen hätten durch ihre oberweite bessere abwehrmöglichkeiten. Wir fordern eine mindestoberweite
füran allen männern!Genosse Paul? Habe grad sein dossier nicht zur hand. Er scheint also nicht zu existieren. Über gott haben wir ja auch kein dossier. Oder sollte hier jemand durch unser überwachungsnetz geschlüpft sein?
abschnittsbevollmaechtigter
März 15, 2010
Dieser Genosse.
harrytisch2009
März 15, 2010
die ehemals staatliche telekom hat sich ihrer wurzeln besonnen und hat – beflügelt von der dynamik der genderaufklärung und der stetigen ausbreitung sozialistischen bewusstseins in der spätkapitalistischen gesellschaft – durch die einführung einer frauenquote den leuchtenden pfad auf dem weg zum sozialismus betreten.
zwar zeigt sich noch reichliches verbesserungspotenzial, so beträgt die quote bloß 30% und es ist bis dato noch keine rede von entsprechenden maßnahmen zur förderungen von transgender-personen, schwulen & lesben,
sinti & romaangehörigen einer mobilen ethnischen minderheitrotationseuropäerinnen oder personen mit migrationshintergrund. aber ein erster schritt ist gemacht und das sollten wir schon entsprechend würdigen.ostseestadion
März 15, 2010
wie positiv sich die gleichstellung auswirken kann, verdeutlicht soeben eine mitstreiterin
http://www.welt.de/politik/deutschland/article6787544/Das-Stasi-Problem-der-kuenftigen-Linkspartei-Chefin.html
Gesine Lötzsch fordert die Duldung von Ex-Stasi-Angehörigen in Parlamenten und Ministerämtern.
grandiose ideen verdienen mindestens, mindestens, gleiche entlohnung !
wir sind auf einem guten weg . der partei sei dank
harrytisch2009
März 15, 2010
dass frauen durch ihr warmherzigeres wesen und ihr größeres einfühlungsvermögen der politik eine menschlichere note geben, konnte man ja nicht zuletzt an den ruhmreichen genossinnen dr. hilde benjamin und margot honecker beobachten.
ich bin mir aber nicht sicher, ob das faschistische großdeutschland schon so weit das licht der aufklärung erblickt hat, dass es die umsichtigkeit und die professionalität jener genossinnen, die durch ihre verantwortungsvolle tätigkeit für die sicherheit des antifaschistischen staates großes geleistet hatten, überhaupt schon verdient hat.
Krischan Rakowski
März 26, 2010
@ Kognac-Harry: Bitte nicht Lenchen Ceausescu vergessen, die tapfer dem imperialistischen Erschießungskommando entgegenschleuderte: „Wie eine Mutter war ich zu euch!“ Der ekle Konterrevolutionär Siegerist u.a. behauptet dagegen, wie die böse Stiefmutter im Märchen, wie kann er nur. Das bürgerliche Gezücht bei http://www.wgvdl.com erfrecht sich gar zu der Lüge, daß die Mädels durchaus gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhielten.
abschnittsbevollmaechtigter
März 26, 2010
Hat sie nicht vielmehr gesagt: »Wißt Ihr nicht, daß ich auch Eure Mutter bin?«
Nostalgie
März 15, 2010
Ja das warmherzige Wesen der Frau, auch die spanischen Genossen gedenken mit Rührung der weiblichen, sanftmütigen und zu Frieden und Versöhnung mahnenden Worte der Genossin Dolores Ibarruri. Die ja auch eine treue Gefolgsfrau des Vaters aller Werktätigen des Genossen Josip genannt der Stählerne war.
netzwerkrecherche
März 19, 2010
Nein, ich muß nun zum x-ten Male konstatieren, wie ekelhaft es ist, den anthropogenen Rassismus – oder nennen wir ihn Artismus – als „fortschrittliche Gleichstellung“ zu verkaufen. Das ist so fortschrittlich, als wenn man nun neben dem Löwen als „König der Tiere“ nun noch die TigerIn als KönigIn installiert und das der verblödeten LebewesInnenwelt als fortschrittlich aufschwatzt. Diese Reaktionäre von den LinkInnen bis zu den GrünInnen sollten überhaupt endlich einmal ihre diskriminierenden Parteiaufnahmeverfahren überarbeiten, die beantragte Mitgliedschaft für meine beiden Ziegen ist immer noch nicht genehmigt. In diesen Parteien herrschen ochlokratische Verhältnisse, die Frau unterdrückt den Mann und beide knechten und versklaven die Tiere, anstatt mit ihnen im Kollektiv zu leben, etwa nackt im Schweinestall oder in der Hundehütte.
Mindestlohn und Chancengleichheit für alle LebewesInnen, unabhängig von der Leistung!
Warum soll der Hund nicht im Wurstgeschäft an der Theke stehen oder sich das Faultier als MalerIn künstlerisch verwirklichen können? Bürgergeld für alle!
harrytisch2009
März 19, 2010
hast du denn das einkommen der ziegen korrekt angegeben? vielleicht dauert es bloß deshalb so lange…
politbuerokrat
März 19, 2010
Ziegen und faschisten werden nicht in die partei aufgenommen, weil ihr diversionistisches gemecker schadet.
crisismaven
April 13, 2010
in der Tat, esgibt noch ein Gebiet, das dringend der Klaerung bedarf: Als ich mich neulich auf eine Anzeige „Neues Modell gesucht“ wurde ich abgewiesen, der Job sei nur fuer Frauen gedacht. Ich habe nun mt meinem Transgender-Anwalt Klage beim Arbeitsgericht eingereicht nach Gleichstellungsgesetz, zumal der Betreiber des Etablissements mir auch noch weismachen wollte es gaebe da noch mehr Stellungen.