Mit vor Empörung bibbernden Lippen, in tiefster Betroffenheit und doch unbeugsam in der Entschlossenheit, jetzt erst recht dem antifaschistischen Widerstand unsere publizistische Schützenhilfe zu geben, haben wir vom feigen Anschlag auf jenes Standbild Kenntnis genommen, mit dem die Bevölkerung des 2. Bauabschnitts des Großen Dreesch dem ehrwürdigen Führer des Weltproletariats, Genosse Wladimir Iljitsch Lenin, dauerhaft Ehre und Dank für die erfolgreich verlaufene demokratische Bodenreform erweisen möchte.
Umso skandalöser mutet es an, dass Stadtvertreter der Reaktion das Säureattentat auf den Vater der Massen ausgerechnet der kritischen Intelligenz in die Schuhe schieben wollen. Wir gehen eindeutig von einem neofaschistisch motivierten Anschlag aus, der angesichts unserer Ankündigung, das Hauptagitationszentrum unseres Autor_innenkollektivs von der Hilde-Benjamin-Stadt Bernburg in die nordwestlichste DDR-Bezirkshauptstadt Schwerin zu verlegen, uns in unserer sozialistischen Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit einschüchtern sollte.
Dass lediglich jene Tafel zerstört wurde, die von revisionistischen Politikern und Schreibtischtätern gestiftet wurde, um das fortschrittliche Lebenswerk des Genossen Lenin zu diskreditieren, deutet eher darauf hin, dass die Faschisten bereits mit den Inhalten des der Bildungsumverteilung verpflichteten Chemieunterrichts auf staatlichen PISA-Schulen überfordert waren und daher zu wenig Säure mitgenommen hatten, um das gesamte Ehrenmal beschädigen zu können.
Unser Autor-innenkollektiv verurteilt den Anschlag auf das Allerschärfste und fordert Stadtverwaltung, Land und Bund auf, jetzt ein Zeichen zu setzen, die Statue noch mal 2 Meter höher zu erbauen und zusätzlich noch anderer Bannerträger_innen der sozialistischen Weltrevolution (von Marx über Stalin bis hin zu Hilde Benjamin und Barack H. Obama) mit Denkmälern und Straßenumbenennungen in allen Stadtteilen zu ehren. Darüber hinaus sollte das Ereignis zum Anlass genommen werden, Marxismus-Leninismus zum Pflichtfach an allen staatlichen Schulen zu erheben (und gleichzeitig alle nichtstaatlichen zu schließen) sowie den Kampf gegen Rechts zu intensivieren und zu diesem Zwecke die antifaschistische Arbeit unseres Autor_innenkollektivs mit einem mindestens sechsstelligen Betrag zu fördern!
Venceremos!
ostseestadion
Oktober 28, 2010
Es fehlen weiterhin noch Denkmäler für die verdienten Genossen der Aufklärung der werktätigen Bevölkerung, des hochverehrten Karl Eduard von Schnitzler sowie des Oktoberclubs !
ostseestadion
Oktober 28, 2010
PS: Willkommen im schönsten Ostseebezirk der Welt ! 😀
harrytisch2009
Oktober 28, 2010
Danke Genosse, aber der geht doch erst ab Nordufer los… 😉
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:DDR_Verwaltungsbezirke_farbig.svg&filetimestamp=20071209130104
kroraina
Oktober 28, 2010
Genoss_innen,
die Nachricht von dem feigen Attentat auf das Autor_innenkollektiv Hilde Benjamin wird von der Tschekist_innenbrigade Vladimir I. mit grossere Bestürzung aufgenommen. Das Autor_innenkollektiv kann sich der bedingungslosen Solidarität der Tschekist_innenbrigade sicher sein! Das Autor_innenkollektiv Hilde Benjamin es lebe hoch!
Das eigentliche Attentat ist allerdings die Gedenktafel am Lenin-Monument selbst. Wir lasen da nämlich folgende Schähungen des Erbes des grossen Führeres aller friedliebenden Sowjetvölker und Giganten der Weltrevolution:
„Wladimir Iljitsch Lenin (1870-1924). Führer der Bolschewiki in der Oktoberrevolution 1917 und Gründer der Sowjetunion. Mit dem „Dekret über den Frieden“ beendete er den Ersten Weltkrieg für Russland. Er führte einen Bürgerkrieg gegen große Teile des eigenen Volkes, um seine Macht zu festigen. Unzählige starben auf seinen Befehl. Er enteignete Kulaken und Bauern und verteilte den Boden an Besitzlose. Lenin zerschlug die demokratischen Parteien und die Kirche in Russland fast vollständig. Sein theoretisches Werk bildete die geistige Grundlage für kommunistische Regime in der ganzen Welt. Lenins Diktatur bereitete den Weg für den kommunistischen Terror des 20. Jahrhunderts, dem Millionen von Menschen zum Opfer fielen.“
Der Wolgabolgarensohn und damit rechtmässige Nachfolger Khans Asparuch und des Hunnenfürsten Attila, ferner der legitime Erbe der Reiche der Xiongnu unter Shan-jue T’ou-man und Shan-jue Mao-t’un führte keinen Bürgerkrieg gegen große Teile des eigenen Volkes, sondern gegen die damaligen Rechten Russlands. Nicht Unzählige starben auf seinen Befehl, sondern nur ein paar wenige Millionen islamophobe rechte Stammtischdemagogen. Genoss_in Vladimir Ilyich verteilte den Boden der Kulaken auch nicht wie ein Anarchist an Besitzlose, sondern an die Partei der Arbeiterklasse, welche Wirtschaft und Gesellschaft durch den Staat beherrschte. Lenins Diktatur bereitete auch nicht den Weg für den kommunistischen Terror des 20. Jahrhunderts, sondern die von ihm geschaffene Volksdemokratie der Sowjetunion bereitete den Weg für alle friedliebenden kommunistischen Volksdemokratien überhaupt. Genoss_in Vladimir Ilyich er lebe hoch!
Die Tschekist_innenbrigade Vladimir I. und mit ihr alle verdienten fortschrittlichen Kräft_innen fordern die sofortige rücksichtslose Verfolgung und Bestrafung der verbrecherischen Verantwortlichen für die Anbringung der Gedenktafel am Monument des Vaters der Oktoberrevolution Vladimir Iljitsch Uljanov, genannt Lenin, in der nordwestlichsten Bezirkshauptstadt unserer friedliebenden Republik und damit der neuen Zentrale des Autor_innenkollektivs Hilde Benjamin.
Hoch lebe die internationale Solidarität mit den friedliebenden Kellerassel_innen – Nieder mit den Amöb_innen und allen anderen Revisionist_innen!
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
ViaE
Oktober 28, 2010
Ihr verarscht mich doch. Oder? Ich meine, das ganze Blog is´ doch ´ne Verarsche. Oder?
Oder nicht? Sollte es wirklich Menschen geben, die so panne sind, so ´nen Schwachsinn zu verzapfen?
kroraina
Oktober 28, 2010
Genoss_innen ViaE,
deine Frage taucht hier in verdächtiger Regelmässigkeit auf, so das wir eine erneute Wühltätigkeit des Westens gegen die Länder des sozialistischen Lagers nicht mehr länger aussschliessen können. Das Autor_innenkollektiv Hilde Benjamin wird die gespeicherte IP Adresse selbstverständlich im Interesse der Einheit der Partei und der Verteidigung unseres sozialistischen Vaterlands auswerten und wir von der Tschekist_innenbrigade Vladimir I. werden beizeiten aktiv werden.
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
ViaE
Oktober 28, 2010
Achso, denn is ja jut, ich dachte schon, ihr wollt mich enteignen. Äh, eine Frage noch: Wo genau liegt euer sozialistisches Vaterland, nicht dass ich da aus Versehen mal durchfahre und ihr mir meine IP verstaatlicht.
Seit wann gibt´s in der Klapsmühle eigentlich Computer oder beamt mir euer Genosse Lenin die Nachrichten zu?
ostseestadion
Oktober 28, 2010
Also.
Wer hier Panne ist oder nich, bestimmt ja wohl immer noch die DIE PARTEI.
Oder das Zentralkomitee – der KPdSU.
Oder die Werktätigen_Innen des VEB Republiksicherheit !
Druschba, daragije Drusja und DrusjaerInnen
Herr Schmidt
Oktober 28, 2010
Ich bin durch einen Leserbrief auf „nnn.de“ auf diese Seite aufmerksam geworden. Hier muss sich es doch wirklich um eine Satire-Seite handeln…denn solche Verwirrten dürften doch sicherlich aus einer geschlossenen Anstalt heraus, ohne ärztliche Betreuung, eine Web-Seite erstellen!!! Ist ja unglaublich…oder ist das hier das „Disneyland“ der Alt-Stalinisten? Hahahah….ich lach mich echt schlapp….
Abschnittsbevollmächtigter
Oktober 28, 2010
In einem Land, wo Leute, die Steine auf Polizisten schmeißen, Außenminister werden dürfen und FDJ-Funktionärinnen Kanzlerin, dürfen wir auch ohne ärztliche Betreuung eine Web-Seite erstellen.
Иосиф Виссарионович Джугашвили
Oktober 29, 2010
Denen (ViaE und Herrn Schmidt) haben Sie’s aber eingetränkt, Genoss_Innen kroraina und Abschnittsbevollmächtigter!
Allerdings war Ihre Wortwahl noch ein wenig zu mild; doch da die genannten agents provocateurs von der Konterrevolution zu schlecht ausgebildet wurden, um ihre IP-Adressen kundig zu verschleiern, werden sie sich alsbald nicht mehr auf
Freiersfüßenfreiem Fuße befinden, welchen sie durch ihre Beleidigungen unwiderruflich verwirkt haben.Unser Kollektiv der reinen marxistisch-leninistisch-maoistischen Lehre als „satirisch“ zu desavouieren ist eine klerikalfaschistische Beleidigung unterster Kajüte, wie man auf dem Flaggschiff unserer Bewegung, dem Panzerkreuzer Potjemkin, zu sagen pflegte. Was Hildegard von Bingen für die ewiggestrigen Abergläubischen auf germanischem Bodensatz bedeutet — das bedeutet Hilde Benjamin für uns, die zukunftsmächtigen Traktorist_Innen der ewigen Morgenröte auf
entjungferterentjunkerter deutscher Scholle!Ergreifet sie flink, Genoss_Innen, jene Halunken des Imperialismus! Ihrer harrt ein Schauprozeß, um dessen Senderechte sich fortschrittliche Medien wie Al Jazeera, CBS, ABC, NBC, ARD (federführend: MDR, WDR), ZDF, ORF, N-TV, RTL, Deutschlandfunk et al. bereits heftige Bieterschlachten liefern. Die Vollstreckung der — wie nicht anders zu erwarten — rechtsstaatlich und juristisch einwandfreien Urteile in den bewährten Stollen Workutas wird in einer zweiten Auktion angeboten. (Was unsere bescheidene Datscha, wie Maik aus Pankow sinnig anmerkt, aus dem Engpaß an Stolitschnaja, Machorka und Entlausungsmedizin hieven wird.)
Dann ist’s vorbei mit Blasphemie und Schlapplachen.
ostseestadion
Oktober 28, 2010
Die Ver(pfui!)deutschung des Begriffs „Website“ auf „Webseite“ , deutet auf einen nicht ausreichend gefestigten Klassenstandpunkt hin!
Im Übrigen sollte nnn.de in der Forensik gesperrt werden.
Da reicht zum surfen das ND.
kroraina
Oktober 28, 2010
Genoss_innen,
Marx und Engels gingen noch davon aus, dass das Proletariat von der Bourgeosie unterdrückt wird, insbesondere mittels des Staates, den die Klassiker des Marxismus-Leninismus noch als Funktion zur Aufrechterhaltung der Klassenherrschaft missverstanden. Auch hier irrten sie, wie einige der Kommentatoren offensichtlich beweisen. Die Bourgeosie braucht das Proletariat gar nicht zu unterdrücken, sondern kann sich getrost auf den Willen nicht sehen, nicht hören, nicht fühlen und insbesondere nicht wissen wollen, verlassen. Genoss_innen, auch wir können uns auf diese, die Herrschaft des Menschen über den Menschen garantierende segensreiche Eigenschaft der subalternen Klassen verlassen.
Genoss_innen, der Tag ist nicht mehr fern, an dem Menschen, die nicht sehen, nicht hören, nicht fühlen und nicht wissen wollen, sicherstellen, dass wir Kommunisten endlich wieder jeder nach seinen Fähigkeiten und nach seinen Bedürfnissen, heute dies, morgen jenes tun können, wie wir gerade Lust haben.
Genoss_innen, der Sieg wird unser sein!
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
Tourette S.
Oktober 29, 2010
Oh Weh,
Ihr habt vergessen, beim schreiben Eurer mit realsozialistischem Vokabular gespickten Kommentare den sächsel-Modus einzuschalten, was aber auch nicht wirklich helfen wird, weil diese ganze Kiste seit ca. 2 Jahrzehnten absolut out ist; seitdem VoPo-Imitatoren in irgendwelchen Spass-Sendungen die Zuschauer zum Gähnen bringen.
Ansonsten sind Eure Kalauer müde, hungrig und wollen nach Hause, also bringt sie heim.
Im Übrigen: Karl-Eduard hatte Recht!
steinzeitmarxist
Oktober 29, 2010
Der Mann hat Recht. Wir sollten das Blog einmotten. Kommunisten gibt es ja seit 1989 keine mehr. Und vorher war auch der Genosse Honecker der einzige. Zumindest in der DDR.
nationalbolschewist
Oktober 29, 2010
So isset! Ich verstehe ja auch nicht, warum sich heute noch irgendwelche Leute mit dem Nationalsozialismus befassen. Die Hitlerpartei wurde 1945 verboten, von da an gab es entsprechend auch zwangsläufig keine Nazis mehr.
Karl Eduard
Oktober 29, 2010
Unglaublich, da wird man wohl den Ersten Bezirkssekretär der SED des Bezirks Schwerin aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt entlasten müssen.
kroraina
Oktober 29, 2010
Genoss_innen,
angeregt durch die Ausführungen des Genoss_in nationalbolschewist möchte ich konkludieren, dass
hätte man 1945 bereits gewusst, was wir seit 1990 wissen, dann hätte man die Hitlerpartei gar nicht verboten, sondern ganz einfach nur umbenannt. Dies noch nicht einmal abrupt, sondern sehr behutsam:
NSDAP -> NSDAP-PDN“ -> PDN – > Die Nationalpartei.PDN“ und vorläufig „Die Nationalen“, nach Vereinigung mit der NPD. Beiläufig hätte man die Mitglieder_innen verwandeter Organisationen auf die restlichen Parteien der BRD abgekübelt und eine verdiente HJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda im Kanzleramt eingemottet. Von da an hätte es entsprechend auch zwangsläufig keine Nazis mehr gegeben.
Genoss_innen, umbennenen ist sehr viel kostengünstiger und zugleich effizienter als verbieten. Hätte man das 1945 gewusst, hätte man viel Geld gespart, was man sinnvollerweise dafür verwendet hätte, um das hinterwäldlerische Bayern und die anderen reaktionären westdeutschen Republiken schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Genoss_innen, trotzalledem der Kampf geht weiter!
Hoch lebe die internationale Solidarität mit den friedliebenden Kellerassel_innen – Nieder mit den Amöb_innen und allen anderen Revisionist_innen!
Mit sozialistischen Grüss_innen
Genoss_in Vladimir Ilyich Kroraina
stefanolix
November 3, 2010
Hätten wir das nur gewusst, als wir in Dresden eine bekannte Lenin-Statue demontiert haben! Jetzt ist zur Strafe an dieser Stelle seit mindestens zehn Jahren ein riesiges Loch (eigentlich ein Stadtbiotop).
Unterm Pflaster liegt der Strand!
Mit einfachen Grüßen,
Stefanolix
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Tom Orden
November 20, 2013
Ich wusste gar nicht das es da eine Lenin-Stature gibt…