Messianische Atheisten für Ron Paul

Posted on Januar 11, 2012 von

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Die Ron Paul Revolution ist nicht mehr zu stoppen. Schon in Iowa waren 26.219 von 26.223 Stimmen auf ihn entfallen. Die Hintergrundmächte der Bankiersverschwörung mussten deshalb zum Mittel der Wahlfälschung greifen, um mithilfe der faschistischen Medien den Eindruck zu erwecken, Ron Paul wäre nur Dritter geworden. Gestern in New Hampshire sprach die von den Bilderbergern dominierte Wahlkommission sogar von einem Stimmenanteil von 23%, weshalb man davon ausgehen kann, dass der einzige Kandidat, der für einen Wechsel steht und der die Verfassung gelesen hat, tatsächlich mindestens das Zehnfache davon erreicht haben muss.

Der Genosse Sam Webb von der CPUSA war zu vorschnell. Auch wenn er für sich verbuchen kann, dass die deutschen Qualitätsmedien immer dann, wenn sie einen Bericht über die Wahlen in den USA schreiben, seine facebook-Aktualisierungen guttenbergen, war es eine zu wenig überlegte Entscheidung von ihm, die Wiederwahl des Genossen Obama zu unterstützen. Schließlich hat sich Obama im Laufe seiner ersten Amtszeit als Marionette des allmächtigen militärisch-industriellen Komplexes und der Kriegstreiber erwiesen. Guantanamo ist noch nicht geschlossen, der Klimaschützer und Familienvater Genosse Bin Laden wurde über den Jordan befördert und nie hatte der amtierende Präsident für die Unterdrückungspolitik der Zionisten ähnlich deutliche Worte gefunden wie der Genosse Ron Paul im Iran.

Auch der "Bandbreite"-Fanclub Radevormwald ist an vorderster Front mit dabei.

Obamas zaghafte Entschuldigungen für die Aggressionspolitik der USA war nie aufrichtig genug, um der aufgeklärten kritischen Intelligenz in Europa zu genügen. Stattdessen gehen die Provokationen aus dem Land der Kriegstreiber weiter. Die Hetze des – wie SPIEGEL-Genosse Pitzke richtig beobachtet – hoffnungslos darniederliegenden Establishmentkandidaten Mitt Romney, Europa funktioniere nicht einmal in Europa, ist der blanke Hohn. Wie soll denn der aufgeklärte Kontinent, dessen gottevolutionsgegebene Aufgabe es ist, der Welt höhere Moral und das richtige Bewusstsein zu vermitteln, immer die Zeit finden, sich um seine eigenen Belange zu kümmern, wenn er ständig von den Imperialisten ausgebremst wird? Hätten sich die Yankees – wie es Ron Paul gemacht hätte – aus dem Zweiten Weltkrieg rausgehalten, hätte Europa der Welt das Licht des Sozialismus bringen können und es gäbe keine Schuldenkrise, weil es a) eine noch nachhaltigere Politik der Bevölkerungsreduktion gegeben hätte als durch den Krieg erreicht werden konnte und b) wir uns noch aus den Kolonien Bruderstaaten bedienen könnten, wenn es an irgendetwas fehlen sollte.

Stattdessen machen die Kriegstreiber weiterhin den Pazifismus schlecht, obwohl doch schon jeder Schulhof beweist, dass es der falsche Weg ist, zu intervenieren oder das Aufsichtspersonal zu rufen, wenn ein Bully einen Schwächeren verprügelt. Niemand setzt sich mit den Beweggründen auseinander, warum er überhaupt prügelt. Und die libertäre Lösung wäre es doch, ihm Geld zu bezahlen, um den anderen in Ruhe zu lassen. An vielen Rütlischulen hat sich diese fortschrittliche Vorgehensweise längst eingebürgert.

Die USA haben Europa und der Welt zu viel Böses angetan, als dass sie sich jetzt das Recht herausnehmen könnten, für sich einen Präsidenten zu wählen. Es ist vielmehr angebracht, endlich für Europa als den einzigen Kontinent, der konsequent die Reste religiösen Aberglaubens von seinem Antlitz getilgt hat, und seine geschundene kritische Intelligenz einen Messias zu wählen! Da der erste Versuch 2008 wie oben geschildert nicht das optimale Ergebnis brachte, könnten die undankbaren und uninformierten US-Wähler wenigstens jetzt durch die Wahl Ron Pauls zum Präsidenten Nägel mit Köpfen machen.

Auch Genoss_innen, die zögerlich sind, weil sie noch an Lippenbekenntnissen Ron Pauls in Richtung „Pro-Life-Politik“ oder Rückbau des Staates Anstoß nehmen, sollten unbesorgt sein. Zum einen wird Ron Paul seine Anhängerschaft, die von der 9/11-Wahrheitsbewegung über die NPD und den Ku-Klux-Klan bis hin zu Genoss_innen wie Jan Filter reicht, die den wegweisenden religionskritischen Gedanken des Genossen Kameraden Geert Wilders folgend die Bibel auf den Index setzen lassen wollen, nicht enttäuschen wollen. Zum anderen ist sein Plan, den imperialistischen US-Staat und dessen Armee abzuschaffen, der schnellste Weg zum Sozialismus. Denn in diesem Fall würde es auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten sehr schnell wieder einen starken Staat und eine mächtige Armee geben: Bloß wäre es eben nicht mehr die eigene…